Familie unter Verdacht
Mechanismen und Folgen medialer Skandalisierungen von Kinderschutzfällen
Seiten
2020
transcript (Verlag)
978-3-8376-5465-3 (ISBN)
transcript (Verlag)
978-3-8376-5465-3 (ISBN)
Defizitorientierung und Stigmatisierung im öffentlichen Kinderschutzdiskurs: eine wissenssoziologisch orientierte Diskursanalyse zum Brüchigwerden umfassender Erziehungs- und Familiensysteme.
Seit einigen Jahren rücken die Themen familiale Erziehung und Kinderschutz immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses. Nicht unwesentlich dabei sind Empörungswellen über Fälle wie »Kevin« aus Bremen, welche die normativen Bilder von Familie und Elternschaft nachhaltig zu prägen scheinen. Sabrina Dahlheimer zeigt: Die darin zum Ausdruck kommende diskursdurchdringende Logik des Verdachts legitimiert nicht nur eine (Re-)Moralisierung sozialer Ungleichheiten, sondern ist auch mit zahlreichen Spannungsverhältnissen und Vertrauensbrüchen verbunden, die nicht zuletzt das gefährden, was die Diskursakteure vorgeben zu schützen: das Kindeswohl.
Seit einigen Jahren rücken die Themen familiale Erziehung und Kinderschutz immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses. Nicht unwesentlich dabei sind Empörungswellen über Fälle wie »Kevin« aus Bremen, welche die normativen Bilder von Familie und Elternschaft nachhaltig zu prägen scheinen. Sabrina Dahlheimer zeigt: Die darin zum Ausdruck kommende diskursdurchdringende Logik des Verdachts legitimiert nicht nur eine (Re-)Moralisierung sozialer Ungleichheiten, sondern ist auch mit zahlreichen Spannungsverhältnissen und Vertrauensbrüchen verbunden, die nicht zuletzt das gefährden, was die Diskursakteure vorgeben zu schützen: das Kindeswohl.
Sabrina Dahlheimer, geb. 1981, forscht und lehrt am Institut für Kindheit, Jugend und Familie der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der empirischen Familien- und Kindheitsforschung, im Bereich der Wissens- und Kultursoziologie sowie der Qualitäts- und Evaluationsforschung.
»Interessante und wichtige Denkanstöße zu Medien und Deutungshoheit.« Soziale Arbeit, 3 (2021) Besprochen in: www.socialnet.de, 27.07.2021, Christa Paulini
»Interessante und wichtige Denkanstöße zu Medien und Deutungshoheit.«
Besprochen in:www.socialnet.de, 27.07.2021, Christa Paulini
Erscheinungsdatum | 05.12.2020 |
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Reihe/Serie | Gesellschaft der Unterschiede ; 66 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 240 mm |
Gewicht | 824 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Bildungsforschung • Child protection • Discourse analysis • Diskursanalyse • Educational Research • Elternschaft • Familie • Familiensoziologie • Family • Gesellschaft • Kinderschutz • media • Medien • parenting • Social Inequality • Society • Sociology • Sociology of Family • Sociology of Knowledge • Soziale Mobilität • Soziale Ungleichheit • Soziologie • Soziologie: Familie und Beziehungen • Wissenssoziologie |
ISBN-10 | 3-8376-5465-6 / 3837654656 |
ISBN-13 | 978-3-8376-5465-3 / 9783837654653 |
Zustand | Neuware |
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