Multidirektionale Erinnerung
Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung
Seiten
2024
|
2. Auflage
Metropol-Verlag
978-3-86331-558-0 (ISBN)
Metropol-Verlag
978-3-86331-558-0 (ISBN)
Michael Rothberg zeichnet eine erinnerungskulturelle Tradition von der Nachkriegszeit bis ins 21. Jahrhundert nach, die von wechselseitigen Bezugnahmen zwischen Kolonialismus, Sklaverei, Rassismus und Nationalsozialismus, Holocaust, Antisemitismus gekennzeichnet ist. Dieses Archiv der multidirektionalen Erinnerung, das Denker*innen und Kulturproduzent*innen wie Hannah Arendt, Aimé Césaire, W.E.B. Du Bois, Marguerite Duras Michael Haneke und andere versammelt, deutet darauf hin, dass sich Opferkonkurrenz und Aufmerksamkeitskonflikte auf dem Feld der Erinnerung vermeiden lassen. Vielmehr rücken Analogiebildungen, Querverweise und Vergleiche in den Fokus der Aufmerksamkeit, durch die die Erinnerung an spezifische historische Ereignisse verstärkt und die Spezifik der jeweiligen Gewaltgeschichten und Herrschaftsverhältnisse nicht infrage gestellt wird.
Erscheinungsdatum | 01.03.2021 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Antisemitismus • Erinnerung • Erinnerungskultur • Gedächtnis • Holocaust • Kolonialismus • Postkolonialismus • Rassismus • Shoah |
ISBN-10 | 3-86331-558-8 / 3863315588 |
ISBN-13 | 978-3-86331-558-0 / 9783863315580 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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