Trump und das Fernsehen
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-505-8 (ISBN)
Dominik Maeder, M.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Medienwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er 2018 über Die Regierung der Serie. Poetologie televisueller Gouvernementalität der Gegenwart promoviert hat. Zu seinen Forschungsgebieten zählen neben Fernsehwissenschaft, Fernsehserie und Reality-TV auch Interface Studies und Steuerungsmedien.
Herbert Schwaab lehrt als Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Medienwissenschaft an der Universität Regensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Filmphilosophie Stanley Cavells, populäre Film und Fernsehkultur, Sitcom und Reality TV, Tiere in Animationsfilmen, Anime und japanische Medienkultur und die Medialität des Fahrrads. Er arbeitet an einem Habilitationsprojekt zu Aspekten der Medialität in der Auseinandersetzung mit Autismus und der Kunst von Menschen mit Autismus. Kürzlich veröffentlicht: Lost in Media (herausgegeben mit Benjamin Beil und Daniela Wentz, Münster 2017), Die schwierige Beziehung von Film und Sitcom und der televisuelle Alltag des Hollywoodkinos in den Filmserien Andy Hardy und Blondie (in Before Quality, herausgegeben von Thomas Morsch, Lukas Foerster and Nikolaus Perneczky, Münster 2019) und Erschöpft. Dekonvergenz und Momente der Überforderung in der mobilen Medienkultur (zusammen mit Corinna Peil, in Augenblick 77: Schlafmodus, herausgegeben von Ulrike Allouche, Solveig Ottmann, Silke Roesler-Keilholz, Marburg 2020).
Stephan Trinkaus vertritt derzeit (SoSe 2020) die Professur für digitale und audiovisuelle Medien an der Universität Bayreuth und arbeitet zu Affekttheorie und Fernsehen, Prekarität, Theorien der Dekolonialität, Medialität und Psychoanalyse, sowie queer-feministischem neuem Materialismus und Geschlecht. Er ist Mitglied der rheinischen Sektion der Kompostistischen Internationale.
Dr. Anne Ulrich ist Akademische Rätin am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Zuvor promovierte sie in Tübingen im Fach Allgemeine Rhetorik zu visuellen Beglaubigungsstrategien im Nachrichtenfernsehen. Ihre Forschungsinteressen betreffen die Schnittstellen von Medientheorie, Fernsehtheorie und Rhetorik, neuerdings mit einem Schwerpunkt auf der Metapher des Gespensts zur Untersuchung der Rhetorizität und Medialität von Bedrohung. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Politserien, Propaganda, visuelle Kommunikation, Mediengattungen und alle Fragen von Authentizität und Inszenierung.
Dr. Tanja Weber arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Medienkultur und Theater an der Universität zu Köln. Sie studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Neuere Geschichte an der Universität zu Köln und hat über Kultivierung in Serie: Kulturelle Adaptionsstrategien von fiktionalen Fernsehserien (Marburg: Schüren, 2012) promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Serialität in kulturell vergleichender, historischer und medienübergreifender Perspektive, Fernsehtheorie und -geschichte sowie Medienqualität. Derzeit arbeitet sie zusammen mit dem Grimme-Institut zu Fragen der Fernsehqualität.
Dominik Maeder / Herbert Schwaab /
Stephan Trinkaus / Anne Ulrich / Tanja Weber 9
Trump und das Fernsehen. Einleitung
Richard Grusin 30
Donald Trumps ›evil mediation‹
Dominik Maeder 51
Die Regierung der Kontingenz. Zur Prämediation präsidialer (Entscheidungs-)Macht in The Apprentice
Anne Ulrich 83
»He quickly became obsessed« – Donald Trump und die Medienlogik der Quote
Albrecht Raible 125
»The Deep State and the Left […] are going Crazy« – Donald Trumps Ansprache einer fragmentierten Öffentlichkeit
Elke Möller 152
Late Night Comedy vs. Donald J. Trump. Fake News, Fox News und politische Satire
Misha Kavka / Emma Blackett 181
Trumps Frauen
Stephan Trinkaus 211
»The Green Sticky Spawn of the Stars« – Trump, Affekt, Fernsehen im Chthulucene
Christoph Ernst 236
Hail, Trump! – Analogiedenken und Provokation als medienästhetische Formen im politischen Imaginären der
US-amerikanischen Alt-Right-Bewegung
Tanja Weber 266
Ist Trump der amerikanische Silvio Berlusconi?
Die italienische Medienpolitik und Medienpräsenz des Cavaliere
Sophie G. Einwächter 308
Das Marken-›Fan-omen‹ Trump: Ein Exzess der Mediatisierung von Politik
Herbert Schwaab 342
The Carnival is Over. Roseanne Barr, Donald Trump und die Cultural Studies
Autorinnen und Autoren 375
Erscheinungsdatum | 26.08.2020 |
---|---|
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 142 x 213 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik |
Schlagworte | Journalistik • Medienkultur • Medienwissenschaft • Politikwissenschaft • Populärkultur • Trump |
ISBN-10 | 3-86962-505-8 / 3869625058 |
ISBN-13 | 978-3-86962-505-8 / 9783869625058 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich