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Inszenierung und Interpenetration

Das Zusammenspiel von Eliten aus Politik und Journalismus

(Autor)

Buch | Softcover
334 Seiten
2003 | 2003
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-13889-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Inszenierung und Interpenetration - Jochen Hoffmann
CHF 104,95 inkl. MwSt
Das Verhältnis von Politik und Journalismus aus der Sicht der Praktiker
Die Beziehungen zwischen Politikern und Journalisten sind insbesondere auf der Ebene bundesdeutscher Eliten ein sensibles Thema. Die Studie analysiert Normen, Strategien und Handlungsmuster, die zur Strukturierung der Interaktionen beitragen. Empirische Grundlage sind 50 Interviews mit aktiven und ehemaligen Spitzenpolitikern sowie Journalisten überregionaler Leitmedien. Aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten entsteht zwischen Politik und Journalismus eine Interpenetrationszone, welche Handlungsspielräume gleichermaßen eröffnet wie begrenzt. Es zeigt sich ein Bild von Akteuren, die durch eine kreative Deutung und Inszenierung von eigenem wie fremden Handeln in der Lage sind, das schwierige Verhältnis von Nähe und Distanz zu meistern.

Jochen Hoffmann ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ).

1 Einleitung.- 2 Das Verhältnis von Politik und Medien im Diskurs der politischen Kommunikationsforschung.- 2.1 Politische Realität und mediale Realität.- 2.2 Politische Akteure und Medienakteure.- 2.3 Empirische Befunde zum Verhältnis von Politikern und Journalisten.- 3 Systemtheoretische Fundierung.- 3.1 Supersystem, strukturelle Kopplung oder Interpenetrationszone?.- 3.2 Interpenetration als Elitenkommunikation.- 4 Handlungstheoretische Fundierung.- 4.1 Teleologisches, normenreguliertes, dramaturgisches oder kommunikatives Handeln?.- 4.2 Rolle.- 4.3 Rahmung.- 4.4 Inszenierung.- 5 Methodik.- 5.1 Datenerhebung: Leitfadeninterviews.- 5.2 Feldzugang: Positionsansatz.- 5.3 Datenauswertung: Qualitative Inhaltsanalyse und hermeneutische Feinanalyse.- 6 Handlungsorientierungen von Politikern und Journalisten.- 6.1 Normativität und Relevanz von Handlungsorientierungen.- 6.2 Anomieempfinden zwischen Selbstinszenierung und Selbstreflexion.- 6.3 Objektivität als unumstrittene Handlungsorientierung.- 6.4 Responsivität als umstrittene Handlungsorientierung.- 6.5 Binäre Legitimationsstrukturen.- 7 Autonomie und Interdependenz.- 7.1 Die Begrenzung der Akteursautonomie.- 7.2 Die Begrenzung der Akteursautonomie in der Interpenetrationszone.- 7.3 Medialisierung und Politisierung.- 8 Kommunikationsprozesse politisch-journalistischer Interpenetration.- 8.1 Thematisierung.- 8.2 Dethematisierung.- 8.3 Themenrahmung.- 9 Kommunikationsstrukturen politisch-journalistischer Interpenetration.- 9.1 Kontaktintensität und Selbstreferenzialität.- 9.2 Kommunikationsqualitäten.- 9.3 Vertrauen, Ideologie und Professionalität.- 9.4 Tauschbeziehungen.- 9.5 Regeln zur Bewältigung von Kontingenz und Interdependenz.- 9.6 Konfliktkommunikationen.- 10 Zusammenfassung und Ausblick.- 11 Anhang.-11.1 Interviewpartner.- 11.2 Leitfaden für die Interviews.- 11.3 Kategoriensystem für die Inhaltsanalyse.- 11.4 Tabellen und Abbildungen.- 11.5 Literatur.

Erscheint lt. Verlag 30.1.2003
Reihe/Serie Studien zur Kommunikationswissenschaft
Zusatzinfo 334 S. 12 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 155 x 225 mm
Gewicht 485 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Journalistik
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Deutschland; Politik/Zeitgeschichte • Eliten • Inszenierung • Interview • Journalismus • Kommunikationsforschung • Kommunikationsprozess • Kommunikationsprozesse • Öffentlichkeit • Politik • Politische Berichterstattung • Pressearbeit
ISBN-10 3-531-13889-8 / 3531138898
ISBN-13 978-3-531-13889-3 / 9783531138893
Zustand Neuware
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