Legasthenie - LRS
UTB (Verlag)
978-3-8252-5482-7 (ISBN)
auseinandersetzen: Wie häufig treten Lese-Rechtschreibschwierigkeiten auf und wie erkennt man sie? Wie entwickelt sich LRS? Was weiß man über die Ursachen? Wie kann man die Kinder fördern?
Das Lehrbuch antwortet anschaulich auf diese Fragen. Dabei werden Erklärungsansätze der Informationsverarbeitung, der akustischen Wahrnehmung, Neurologie, Biologie sowie soziale Ursachen diskutiert. Die Autoren stellen Methoden der Diagnostik, gängige Tests, Präventions- und Interventionsstrategien im kritischen Vergleich vor.
Legasthenie ist ein Dauerbrenner in der Lehrerausbildung. Mit Fragen zur Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) müssen sich alle angehenden LehrerInnen
auseinandersetzen: Wie häufig treten Lese-Rechtschreibschwierigkeiten auf und wie erkennt man sie? Wie entwickelt sich LRS? Was weiß man über die Ursachen? Wie kann man die Kinder fördern?
Das Lehrbuch antwortet anschaulich auf diese Fragen. Dabei werden Erklärungsansätze der Informationsverarbeitung, der akustischen Wahrnehmung, Neurologie, Biologie sowie soziale Ursachen diskutiert. Die Autoren stellen Methoden der Diagnostik, gängige Tests, Präventions- und Interventionsstrategien im kritischen Vergleich vor.
Christian Klicpera war Psychiater und Klin. Psychologe, spezialisiert auf Entwicklungsneuropsychologie, und lehrte an den Universitäten Wien und Graz.
Prof. Dr. Alfred Schabmann lehrt an der Universität zu Köln.
Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klicpera lehrt am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Uni Graz.
Dr. phil. Barbara Schmidt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Lernen der Universität zu Köln.
Vorwort zur sechsten Auflage13
Vorwort zur dritten Auflage14
Einleitung 17
Erster Abschnitt – Der geübte Leser und der geübte Schreiber
1 Die Entwicklung des Lesens und Rechtschreibens20
1.1 Vorläuferfertigkeiten des Schriftspracherwerbs – die metalinguistische Bewusstheit20
1.2 Die Entwicklung des Lesens27
1.2.1 Phasenmodelle der Leseentwicklung27
1.2.2 Das Kompetenzentwicklungsmodell des Lesens28
1.3 Die Entwicklung des Rechtschreibens33
1.3.1 Phasenmodelle der Rechtschreibentwicklung35
1.3.2 Spezielle Voraussetzungen für korrektes Rechtschreiben36
1.4 Der Zusammenhang zwischen Lesen und Rechtschreiben39
1.5 Zusammenfassung und abschließende Bemerkungen zur Entwicklung – Stadien oder Strategien41
1.6 Übungsfragen42
2 Modellannahmen zum Lesen und Rechtschreiben43
2.1 Modelle über den Wortleseprozess44
2.1.1 Zwei-Wege-Modelle46
2.1.2 Netzwerkmodelle – Theorien des einfachen Zugangsweges50
2.1.3 Kombinierte Modelle – die CDP-Modelle51
2.2 Modelle zum Rechtschreibprozess53
2.2.1 Das Modell von Simon und Simon54
2.2.2 Zwei-Wege-Modelle55
2.2.3 Netzwerkmodelle57
2.2.4 Modellerweiterungen, Modellspezifizierungen58
2.3 Eine Bewertung der Modelle zum Lesen und Rechtschreiben59
2.4 Zusammenfassung60
2.5 Übungsfragen61
3 Leseverständnis und schriftliches Ausdrucksvermögen.. 63
3.1 Leseverständnis und Komponenten des Leseverständnisses64
3.2 Die schriftliche Ausdrucksfähigkeit75
3.2.1 Komponenten der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit – Modelle über kognitive Prozesse beim Schreiben75
3.2.2 Teilfertigkeiten als Voraussetzungen für geübtes Schreiben78
3.3 Entwicklungsaspekte80
3.4 Zusammenfassung85
3.5 Übungsfragen85
4 Lese- und Schreibunterricht87
4.1 Grundsätzliche methodische Ansätze im Erstleseunterricht 87
4.2 Zusätzliche Hilfen im Erstleseunterricht95
4.2.1 Handzeichen als Hilfe für das Behalten der Buchstaben-Laut-Zuordnung95
4.2.2 Förderung der phonologischen Bewusstheit als Aufgabe des Erstleseunterrichts95
4.2.3 Unterricht in Analogien und die Gliederung zwischen An- und Auslaut als Hilfe96
4.2.4 Geschwindigkeit des Vorgehens im Erstleseunterricht97
4.2.5 Erhöhung der Lesegeläufigkeit als Aufgabe der zweiten bis vierten Klassenstufe98
4.2.6 Unterricht für Schüler mit anderen Erstsprachen als Deutsch in den ersten Klassen der Grundschule101
4.3 Unterricht im Rechtschreiben102
4.4 Unterricht im Leseverständnis105
4.4.1 Erweiterung des Wortschatzes106
4.4.2 Textbezogene Verständnisstrategien107
4.4.3 Unterrichten von Verständnisstrategien108
4.5 Unterricht im schriftlichen Ausdruck110
4.6 Unterrichtsorganisation112
4.7 Unterstützung leseschwacher Schüler im Klassenkontext durch explizite Instruktion114
4.8 Effekte der Instruktion117
4.9 Zusammenfassung120
4.10 Übungsfragen121
5 Förderung durch die Eltern beim Erlernen des Lesens und Schreibens123
5.1 Frühe Förderung der Vorläuferfertigkeiten im Elternhaus: Entwicklung der Literalität123
5.2 Erwerb der Grundfertigkeiten des Lesens und Schreibens in der ersten und zweiten Klasse127
5.3 Förderung in den höheren Grundschulklassen: Leseflüssigkeit und Leseverständnis129
5.4 Förderung des Leseverständnisses und der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit in der Sekundarstufe130
5.5 Elternbeteiligung bei Schülern aus bildungsfernen Familien130
5.6 Zusammenfassung133
5.7 Übungsfragen134
Zweiter Abschnitt – Lesen und Schreiben bei schwachen Schülern
6 Definition, Häufigkeit und Prognose von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten135
6.1 Klassifikation135
6.2 Epidemiologie137
6.3 Prognose im Vorschulalter144
6.4 Verlauf145
6.5 Zusammenfassung147
6.6 Übungsfragen149
7 Entwicklung des Lesens und Schreibens bei schwachen Schülern150
7.1 Beziehung der Teilfertigkeiten des Lesens und Schreibens zueinander150
7.2 Entwicklung des Worterkennens152
7.3 Entwicklung des Leseverständnisses157
7.4 Entwicklung des Rechtschreibens159
7.5 Schriftlicher Ausdruck161
7.6 Zusammenfassung162
7.7 Übungsfragen164
8 Unterscheidung von Kindern mit verschiedenen Formen von Lese- und Schreibschwierigkeiten165
8.1 Unterscheidung zwischen Schwierigkeiten in verschiedenen Teilbereichen des Lesens und Schreibens166
8.1.1 Dimensionen der Lese- und Schreibfertigkeiten166
8.1.2 Kinder mit speziellen Problemen in der Lesegeläufigkeit166
8.1.3 Kinder mit speziellen Problemen beim Rechtschreiben167
8.1.4 Kinder mit speziellen Problemen beim Leseverständnis168
8.1.5 Kinder mit speziellen Problemen im schriftlichen Ausdruck170
8.1.6 Hyperlexie als besondere Untergruppe171
8.1.7 Unterscheidung zwischen einem phonologischen und einem orthographischen Subtyp172
8.2 Gruppenbildungen nach anderen Merkmalen als den Leistungen beim Lesen und Schreiben174
8.2.1 Differenzierung zwischen spezifischen und unspezifischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten174
8.2.2 Gruppen mit geringem phonologischen Bewusstsein bzw. geringer Benennungsgeschwindigkeit und einem „doppelten Defizit175
8.3 Zusammenfassung176
8.4 Übungsfragen176
Dritter Abschnitt: Ursachen, Diagnostik, Intervention
9 Ursachen der Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten178
9.1 Biologische Faktoren179
9.1.1 Genetische Faktoren179
9.1.2 Neuropsychologische Erklärungsmodelle183
9.2 Wahrnehmungsschwächen und mangelnde kognitive Lernvoraussetzungen189
9.2.1 Visuelle Wahrnehmungsschwächen als Ursachen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten189
9.2.2 Zusammenhang mit sprachlichen Entwicklungsbeeinträchtigungen192
9.2.3 Auditive Wahrnehmungsschwächen oder Rückstand in der Entwicklung der Sprachwahrnehmung193
9.2.4 Abweichende Verarbeitung oder Repräsentation von Wörtern195
9.2.5 Geringe Benennungsgeschwindigkeit195
9.2.6 Beeinträchtigungen des Gedächtnisses196
9.3 Soziale Ursachen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten197
9.3.2 Häufigkeit außerschulischen Lesens200
9.3.3 Fernsehkonsum202
9.4 Zusammenfassung202
9.5 Übungsfragen203
10 Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten205
10.1 Der Zusammenhang zwischen Verhaltensschwierigkeiten und Lese-Rechtschreibschwierigkeiten im Vorschulalter206
10.2 Zur Entwicklung im Schulalter: Interaktionen zwischen Verhaltensauffälligkeiten und Lese-Rechtschreibschwierigkeiten208
10.3 Langfristige Entwicklung: Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Verhaltensschwierigkeiten sowie delinquentes Verhalten in der Adoleszenz211
10.4 Langfristige Folgen: Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und psychische Gesundheit im frühen Erwachsenenalter215
10.5 Zusammenfassung216
10.6 Übungsfragen217
11 Diagnostik218
11.1 Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten im Vorschulalter218
11.2 Diagnostik der schulischen Leistungen im Lesen und Schreiben221
11.2.1 Instrumente zur frühzeitigen Diagnose von Problemen beim Schriftspracherwerb222
11.2.2 Diagnostik des Leistungsstands im Lesen und Rechtschreiben224
11.3 Diagnose von weiteren für das Lesen- und Schreiben lernen bedeutsamen Fähigkeiten235
11.3.1 Bestimmung der phonologischen Bewusstheit während bzw. nach Abschluss des Erstleseunterrichts235
11.3.2 Bestimmung der Benennungsgeschwindigkeit238
11.3.3 Diagnostik der Intelligenz und weiterer sprachlicher Fähigkeiten239
11.3.4 Diagnose des mündlichen Sprachverständnisses (des Hörverständnisses240
11.3.5 Diagnostik von Gedächtnisleistungen240
11.4 Diagnose des Verhaltens sowie der emotionalen und psychosozialen Anpassung241
11.4.1 Diagnose des Selbstkonzepts, der Prüfungsangst241
11.4.2 Einschätzung des Verhaltens der Kinder durch Eltern und Lehrer241
11.5 Zusammenfassung242
11.6 Übungsfragen242
12 Intervention und Therapie bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten244
12.1 Frühe Intervention zur Vermeidung von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten245
12.2 Frühzeitige Interventionen begleitend zum Erstleseunterricht249
12.3 Förderung des Worterkennens und mündlichen Lesens259
12.4 Deutschsprachige Programme zum Erlernen der Graphem-Phonem-Korrespondenzen260
12.4.1 Das Förderprogramm von Reuter-Liehr260
12.4.2 Lesen lernen durch lautgetreue Leseübungen262
12.4.3 Kieler Leseaufbau262
12.5 Förderung eines Sichtwortschatzes und der Lesegeschwindigkeit262
12.6 Überblick über die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen bei Leseschwierigkeiten269
12.7 Förderung der Fertigkeit im Schreiben von Buchstaben273
12.8 Förderung des Rechtschreibens273
12.8.1 Deutschsprachige Förderprogramme für das Rechtschreiben274
12.8.2 Beispiele für Förderprogramme, in denen das regelgeleitete, orthographisch korrekte Rechtschreiben vermittelt werden soll276
12.9 Förderung des Leseverständnisses279
12.10 Förderung des schriftlichen Ausdrucks283
12.11 Erweiterung der Einsicht seitens der Kinder (= Scaffolding) als wesentlicher didaktischer Ansatz im Förderunterricht284
12.12 Organisatorische Alternativen in der Durchführung der Förderung284
12.12.1 Förderung im schulischen Kontext: Differenzierung im Lese- und Rechtschreibunterricht284
12.12.2 Probleme bei der Auswahl und der Durchführung schulischer Fördermaßnahmen285
12.12.3 Einbeziehung der Eltern287
12.12.4 Einzelförderung durch Tutoren288
12.13 Behandlung von Teilleistungsschwächen291
12.14 Therapieplanung und Berücksichtigung der Stärken und Schwächen jedes Schülers294
12.15 Zusammenfassung295
12.16 Übungsfragen296
Schlusswort298
Glossar303
Literatur307
Sachverzeichnis341
lt;p>Aus: socialnet - Jos Schnurer- 16.12.2020
[...] In der erziehungswissenschaftlichen und psychologischen Aus- und Fortbildung muss das Defizit LRS Beachtung finden. Denn, das wird im Lehrbuch "Legasthenie - LRS" eindrucksvoll und überzeugend vermittelt, [...]
Erscheinungsdatum | 30.09.2020 |
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Reihe/Serie | UTB Uni-Taschenbücher |
Zusatzinfo | 100 Übungsfragen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 215 mm |
Gewicht | 535 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sonder-, Heil- und Förderpädagogik |
Schlagworte | Diagnostik • Diktat • Entwicklung des Rechtschreibens • Förderprogramm Rechtschreibung • Legasthenie • Legasthenie, Lese- und Rechtschreibschwäche, Lese-Rechtschreib-Schwäche, LRS, Rechtschreibung, Lesetechniken, Rechtschreibförderung, Diktat, Rechtschreibtests, Rechtschreibübungen, Schulpädagogik, Sonderpädagogik, Lehramt, Referendariat, Diagnostik, Therapie • Lehramt • Lehrbuch • Lesen und Rechtschreibung • Lese-Rechtschreib-Schwäche • Lesetechniken • Lese- und Rechtschreibschwäche • Leseunterricht • Leseverständnis • LRS • Rechtschreibförderung • Rechtschreibprozess • Rechtschreibschwierigkeiten • Rechtschreibtests • Rechtschreibübungen • Rechtschreibung • Referendariat • Schreibunterricht • Schulpädagogik • Sonderpädagogik • Therapie • Wortleseprozess |
ISBN-10 | 3-8252-5482-8 / 3825254828 |
ISBN-13 | 978-3-8252-5482-7 / 9783825254827 |
Zustand | Neuware |
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