Breaking News
Das Ende des Journalismus und seine Zukunft
Seiten
2021
Secession Verlag für Literatur
978-3-906910-66-6 (ISBN)
Secession Verlag für Literatur
978-3-906910-66-6 (ISBN)
20 Jahre lang hat Alan Rusbridger als Chefredakteur den britischen Guardian geleitet und die Zeitung zum Internet-Pionier und zum wichtigsten englischsprachigen Online-Nachrichtenmedium gemacht. Davon erzählt er in »Breaking News« ebenso lebendig und unterhaltsam wie von einigen seiner weltbewegenden Scoops: die Aufdeckung amerikanischer Geheimdienstpraktiken durch Edward Snowden, die Veröffentlichungen von Wikileaks oder der Telefonabhörskandal britischer Boulevardzeitungen.
Doch Alan Rusbridger, der zu den renommiertesten Vertretern seiner Branche gehört, zeigt vor allem, wie fundamental sich die Nachrichtenlandschaft in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat: Mit Klick-Geschwindigkeit werden im Internet bewusste Fälschungen genauso schnell wie geprüfte Informationen verbreitet, und Algorithmen entscheiden darüber, was der Leser auf den Bildschirm bekommt. Die Glaubwürdigkeit der Nachrichten ist für viele erschüttert, der Einfluss einst mächtiger Medien ist verpufft, ganze Zeitungsketten werden von Branchenfremden übernommen, die häufg eine ganz eigene politische Agenda verfolgen.
Als Ergebnis hat die technologische Revolution einen neuen Herrschaftstyp hervorgebracht, der die Zukunft der Demokratie bedroht. Rusbridger ho t darauf, dass sich der Journalismus neu erfindet, um seiner Rolle wieder gerecht werden zu können – und er ahnt, wie es gelingen könnte.
Doch Alan Rusbridger, der zu den renommiertesten Vertretern seiner Branche gehört, zeigt vor allem, wie fundamental sich die Nachrichtenlandschaft in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat: Mit Klick-Geschwindigkeit werden im Internet bewusste Fälschungen genauso schnell wie geprüfte Informationen verbreitet, und Algorithmen entscheiden darüber, was der Leser auf den Bildschirm bekommt. Die Glaubwürdigkeit der Nachrichten ist für viele erschüttert, der Einfluss einst mächtiger Medien ist verpufft, ganze Zeitungsketten werden von Branchenfremden übernommen, die häufg eine ganz eigene politische Agenda verfolgen.
Als Ergebnis hat die technologische Revolution einen neuen Herrschaftstyp hervorgebracht, der die Zukunft der Demokratie bedroht. Rusbridger ho t darauf, dass sich der Journalismus neu erfindet, um seiner Rolle wieder gerecht werden zu können – und er ahnt, wie es gelingen könnte.
ALAN RUSBRIDGER, geboren 1953 in Lusaka, war von 1995 bis 2015 Chefredakteur der britischen Tageszeitung The Guardian. 2014 erhielt er den alternativen Nobelpreis »für den Aufbau einer globalen Medienorganisation, die sich verantwortlichem Journalismus im öffentlichen Interesse verschrieben hat«. Bei Secession ist 2015 auch sein Buch »Play it again« erschienen, das inzwischen in 3. Auflage vorliegt. Seit 2015 ist Rusbridger Principal des Lady Margaret Hall College in Oxford.
»Eine Pflichtlektüre für jeden, der sich um den gegenwärtigen Zustand des Journalismus sorgt.«
Library Journal
Erscheinungsdatum | 13.10.2020 |
---|---|
Übersetzer | Joachim von Zepelin |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Breaking News |
Maße | 134 x 208 mm |
Themenwelt | Literatur |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Edward Snowden • guardian • Journalismus • Nachrichten • WikiLeaks • Zeitung |
ISBN-10 | 3-906910-66-0 / 3906910660 |
ISBN-13 | 978-3-906910-66-6 / 9783906910666 |
Zustand | Neuware |
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