Gewalt erklären!
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-86854-335-3 (ISBN)
Erklärungen, die jeweils bei den Motiven von Akteuren, bei situativen Interaktionsdynamiken oder gesellschaftlichen Bedingungskonstellationen ansetzen, können allein nicht überzeugen. Die Autoren schlagen vor, an prozessualen Erklärungen von Gewalt zu arbeiten, die den Blick auf die Vorgänge der Verursachung richten, um so der wissenschaftlichen Diskussion um Gewalt einen neuen methodischen Impuls zu geben.
Dr. Thomas Hoebel, Soziologe, ist seit 2019 Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Makrogewalt am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er ist Gründungsmitglied der Forschungsgruppe »Organisation, Dauer und Eigendynamik von Gewalt« (ORDEX).
Wolfgang Knöbl, Prof. Dr., Soziologe, ist seit 2015 Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Zuvor war er Professor für Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen.
1. Gewalt erklären? - Zur Einführung 7
2. Konstruktion und Kausalität: Prämissen systematischer Rekonstruktion 41
3. Kausale Heuristiken der Gewaltforschung - und ihre Probleme 61
4. Der Mikro-Makro-Link als Sackgasse 127
5. Temporalität und Timing: Grundzüge prozessualen Erklärens von Gewalt 157
6. Gewalt erklären! Grenzen und Perspektiven 197
Literatur 201
Erscheinungsdatum | 09.05.2019 |
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Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 220 mm |
Gewicht | 425 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Schlagworte | Gewaltforschung • Gewaltmotiv • Gewalträume • Heuristik • Kausalität • Mikrosoziologie • Randall Collins • Reemtsma • situative Interaktionsdynamiken • Stathis Kalyvas |
ISBN-10 | 3-86854-335-X / 386854335X |
ISBN-13 | 978-3-86854-335-3 / 9783868543353 |
Zustand | Neuware |
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