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Zugänge zur Kinderladenbewegung (eBook)

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2019 | 1. Aufl. 2020
XIII, 429 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-24189-6 (ISBN)

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Zugänge zur Kinderladenbewegung -
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Das Buch gibt einen umfassenderen Einblick in die historischen, theoretischen und praktischen Zugänge zur Kinderladenbewegung. Damit wird die Kinderladenbewegung  nicht nur als 'Nebenerscheinung' der Studentenbewegung begriffen, sondern im Kontext von Frauen-, Studenten- und Erziehungsbewegung  als eigenständige Soziale Bewegung gewürdigt.

Der Inhalt
Positionen und Reflexionen zur Kinderladenbewegung ● Rückblenden und Gespräche zur Kinderladenbewegung ● Analysen und Studien zur Kinderladenbewegung 

Die Herausgeberinnen

Dr.in Karin Bock ist Professorin für Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.

Dr.in Nina Göddertz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der Technischen Universität Dortmund.

Dr.in Franziska Heyden ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt 'LEHREN in Mecklenburg-Vorpommern' am Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung der Universität Rostock.

Dr.in Miriam Mauritz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main.




Dr.in Karin Bock ist Professorin für Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.

Dr.in Nina Göddertz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der Technischen Universität Dortmund.

Dr.in Franziska Heyden ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt 'LEHREN in Mecklenburg-Vorpommern' am Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung der Universität Rostock.

Dr.in Miriam Mauritz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


Inhalt 6
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 9
1Einleitung: Zugänge zur Kinderladenbewegung 12
Literatur 15
Teil 1Positionen und Reflexionenzur Kinderladenbewegung 17
2Monika Seifert – Gründerin der antiautoritären Erziehungsbewegung 18
1 Kirkdale School, Modell einer repressionsfreien Erziehung 18
2 Exkurs zum Verhältnis von Wilhelm Reich und Alexander S. Neill 20
3 Die Kleinfamilie: ein ungeeigneter Ort für eine freie Erziehung? 23
4 Zur Kritik an den traditionellen Kindergärten 24
5 Grundsätze der antiautoritären Erziehung 27
6 Sexualität des Kindes 30
7 Die Gründung der „Freien Schule Frankfurt“ 33
8 Fazit: Was ist geblieben? 33
Literatur 34
3Die ersten Kinderläden. Praxiserfahrungen und pädagogische Konzeptionen 36
1 1968 – ein Jahrzehnt, kein Jahr 36
2 Praxiserfahrungen – persönliche Einblicke 38
3 Pädagogische Konzeptionen 42
4 Zusammenfassung: Antiautoritäre Erziehung 47
Literatur 49
4Kinderladenbewegung und politische Psychoanalyse 52
1 Alles beginnt mit dem SDS 53
2 Die wichtigsten psychoanalytischen Projekte der Kinderladenbewegung 58
2.1 Monika Seifert als Ur-Mutter der Kinderläden 58
2.2 Kommune 1 und Kommune 2: die unterschiedlicheRevolutionierung des bürgerlichen Individuums 60
2.3 Der Kinderladen Schöneberg II erarbeitet die erste Werkausgabe von Siegfried Bernfeld 66
2.4 Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter begleitet die Elternarbeit in Kinderläden 68
3 Bilanzen der antiautoritären Erziehung 71
3.1 Pädagogik der neuen Linken 72
3.2 Pädagogik der sexuellen Revolution 72
3.3 Pädagogik des Hasses 73
3.4 Pädagogik des Wahnsinns 73
3.5 Positive Befunde zur antiautoritären Erziehung 74
5 Meine Bilanz der antiautoritären psychoanalytischen Erziehung 75
5.1 Aspekte der Kritik an den vier Projekten derKinderladenbewegung 75
5.2 Lob der antiautoritären psychoanalytischen Erziehung in den vier Projekten der Kinderladenbewegung 76
Literatur 77
5Langer Nachklang: Die Kinderladenbewegung als elementarpädagogische Alternative und ihre gesellschaftlichen Wirkungen. Ein Vorwort zu Palm und Winkler 1996: Der Kinderladen. Nicht frei von subjektiver Vergewisserung 80
Erstens. 80
Zweitens. 87
Drittens. 91
Literatur 98
6Der Kinderladen – eine Alternative im elementarpädagogischen Bereich (1996) 100
I. 100
II. 102
III. 108
IV. 113
V. 118
Literatur 122
7Sozialisation im Kinderladen: ‚Bildung und Politik ist machbar, Frau Nachbar!‘ 124
1 So konnte es nicht weitergehen – Bildungsreformen und Kinderläden gleichzeitig: ‚ Wer sich nicht wehrt – lebt verkehrt‘ 124
2 Gesellschafts- und Wissenschaftsanalysen – Ideologiekritische Anmerkungen 127
3 Entdecken – Ausprobieren – Herausfordern: Alles neue Theorie-Praxis-Verhältnisse 129
4 An Stelle eines Schlusses: Drei pointierte Sprüche dieser Zeit 131
Literatur 131
8Der Einfluss der Antiautoritären auf die Kinderladenbewegung 132
1 Einige „Startbedingungen“ für die Antiautoritären 132
2 Warum die Antiautoritären der 1960er (zuerst) in den Kinderläden erfolgreich waren 133
3 Von der Pragmatik zur Theorie 136
4 Sexualität und Kinderläden 141
5 Der Sekundäreffekt der antiautoritären Bewegung 144
Literatur 146
9 Eine Welt ohne Familie.Der Kinderladen als ein demokratisches Heilsversprechen 148
1. 148
2. 151
3. 157
Literatur 159
10 Mit Bernfeld die Welt verändern.Das emanzipatorische Gewissen der Kinderladen-Pädagogik 162
1. Was war an Bernfelds „neuer Erziehung“ aus Sicht der Kinderladenbewegung „antiautoritär“? 167
1.1 Kritik erzieherischer Gewalt: Die Herstellung vonBedingungen repressionsfreier Erziehung 168
1.2 Kritik der Struktur und der Praxis des bestehenden (bürgerlichen) Erziehungssystems: Antiautoritäre Erziehung als sozialistische Erziehung 171
1.3 Kritische Selbstreflexion: Die Erziehung der Ersterzieher 175
1.4 „Untersuchungsperspektive“: Die Haltung des antiautoritären Erziehers 177
2 Was heißt „antiautoritär“ für die Kritische Theorie, für Bernfeld und für die Kinderladenbewegung? 180
Literatur 186
Teil 2Rückblenden und Gesprächezur Kinderladenbewegung 190
11Die ersten Kinderläden im filmischen Portrait. Die Kinderladenbewegung aus der Perspektive eines interessierten Beobachters und Sympathisanten 191
Literatur 207
12Eine Lehrerin der ersten Stunde. Die Kinderladenbewegung und ihr Beginn an der Kinderschule Frankfurt 208
Literatur 220
13 Pädagogik als Gesellschaftskritik.Die Freie Schule Frankfurt 221
Literatur 242
14Marx’sche Theorie wie Analyse und Kritische Erziehungswissenschaft als biographische Begleiter. Bildung und der Kampf für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen 244
Literatur 268
15Von der politischen Aktion zur kritischen Erziehungswissenschaft. Die Kinderladenbewegung als biographischer Streifzug. 270
Literatur 295
Teil 3 Analysen und Studienzur Kinderladenbewegung 297
16„Erziehung zum Ungehorsam“ Eine Untersuchung des Entstehungskontexts, der Rezeption und der aktuellen Bedeutung einer medialen Ikone der Kinderladenbewegung 298
1 Einführung – Annäherungen und Zugänge 298
2 Kontextueller Hintergrund – die Auseinandersetzung um Begriffe und Konzepte 300
3 „Erziehung zum Ungehorsam“ – Entstehungshintergrund, Inhalt und Rezeption 301
4 Aktuelle Bedeutung und Ausblick 311
Literatur und Medien 313
17Kinderladenkindheit in der medialen Inszenierung 315
1 Hinführung: Fundstücke einer medialen Inszenierung von Kinderladenkindergeschichten 315
2 Die Analyse des journalistischen Materials: Methodischer Zugang 316
3 Die Analyse des Medienmaterials: Fallportraits der Jugendlichen 317
4 Zusammenfassende Analyse: Wie können journalistische Arbeiten über die biographische Bedeutung einer (institutionalisierten) Kindheitserfahrung wissenschaftliche Einsichten erweitern? 323
5 Fazit und eine Methodenkritik 325
Literatur 326
18„Raubdrucke“ als zeitgeschichtliche Dokumente der Kinderladenbewegung 327
1 Einleitung 327
2 Geschichtsgewordene Anleitungen oder: Zentralrat-Lektüren für Kinderladenaktivist_innen und nachwachsende Generationen 329
3 Ein vorläufiges Fazit: Reprints zwischen Revolte, Vergewisserung und Diskurs 334
Literatur 335
19Kinderläden aus organisationspädagogischer Perspektive. Drei Fallstudien in Berlin und Nürnberg 337
1 Die Studie: Fragestellung und methodische Vorgehensweise 337
2 Die drei Kinderläden 339
2.1 Kinderladen A: Können-Lernen 339
2.2 Kinderladen B: Wissen-Lernen 339
2.3 Kinderladen C: Leben-Lernen 340
3 Bedingungen des Fortbestands von Kinderläden 341
3.1 Stabile Rahmenbedingungen, die den Erwartungender Bewilligungsbehörde nachkommen 341
3.2 Gleich bleibende Organisationskultur 342
3.3 Gleich bleibende Machtverhältnisse 343
3.4 Übungsfeld für Kommunikation und Konflikte 345
3.5 Bisher aktive Eltern machen Platz für neue Mitglieder 347
3.6 Veränderung der pädagogischen Zielsetzung 347
3.7 Allmählicher Wandel vom „Elternladen“ zum „Dienstleistungsanbieter“ 348
4 Haben nur die angepassten Kinderläden überlebt? 349
Literatur 350
20Ein Plädoyer für Engagement und Gelassenheit. Elternerwartungen an Vorschulerziehung im zeitgeschichtlichen Vergleich 351
1 Was prägt Erziehungsvorstellungen von jungen Eltern? 351
2 Politik und Erziehung 352
3 Empirische Befunde der Interviewanalyse und Archivrecherche 354
3.1 Vom Situationsansatz zum Bildungsplan –Erziehungsideale im Wandel 354
3.2 Motive für Elternengagement in der Vorschulerziehung 356
3.3 Von Erwartung und Erfahrung 357
3.3.1 Elterngruppen im Wandel 358
3.3.2 Was machen Erzieher_innen eigentlich beruflich? 359
3.4 Eltern unter Druck 360
3.5 Das Potential gesellschaftlichen Engagements 361
4 Fazit: Eltern, entspannt euch 363
Literatur 363
21Der Kinderladen als Ort der Emanzipation? Die sozialen Bewegungen um 1968 und die Frauenfrage 365
1 Einleitung 365
2 Zur Verwobenheit der Neuen Frauenbewegung und Kinderladenbewegung 366
3 Der Emanzipationsgedanke als Leitmotiv 369
4 Der Kinderladen als Emanzipationsort 371
5 Ein kurzes Fazit 374
Literatur 375
22Geteilter Protest und die Frage der Befreiung. Geschlecht in Heimkampagne und Kinderladenbewegung 377
1 Erkenntnistheoretische Verortung: Differenz in Erziehungswissenschaft und feministischer Theorie 378
2 Geschlechtliche und generationale Differenz in Heimkampagne und Kinderladenbewegung 379
3 Fazit 386
Literatur 387
23Statt eines Nachworts: Die Kinderladenbewegung als Forschungsthema einer „Nachwuchsforscherinnengruppe“ Ein- und Ausblicke 390
1 Vorbemerkungen oder: Notizen zum Forschungszusammenhang 390
2 Die Kinderladenbewegung als Forschungsfeld: Von theoretischen Konstruktionen und empirischen Rekonstruktionen 393
3 Rekonstruktive Analysen zu biographischen Auswirkungen der Kinderladenbewegung 396
4 Diskurse in und um die Kinderladenbewegung: Von Tomaten, Revolutionsschriften, sozialwissenschaftlichen Untersuchungen, Inside-Studien und anderen „Erzählungen“ 404
5 Ausblicke oder: Was bleibt? 423
Literatur 425

Erscheint lt. Verlag 26.4.2019
Zusatzinfo XIII, 429 S. 2 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Vorschulpädagogik
Schlagworte Bildungswissenschaft • Erziehung nach Auschwitz • Frauenbewegung • Geschichte • Kindergarten • Kritische Erziehungswissenschaft • Kritische Theorie • Theodor W. Adorno
ISBN-10 3-658-24189-6 / 3658241896
ISBN-13 978-3-658-24189-6 / 9783658241896
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