Die Mehrehe im Erbrecht
2019
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-78155-5 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-78155-5 (ISBN)
lt;p>Das Buch beschäftigt sich insbesondere mit der Bedeutung der Mehrehe im Rahmen von
1318 Abs. 5 BGB, der gesetzlichen Erbfolge und dem Pflichtteilsrecht. Propädeutisch geht es auf das Erbrecht polygamer Rechtsordnungen und den Umgang mit der Mehrehe im deutschen Recht insgesamt ein. Die praktische Relevanz der Thematik wird grob eingeschätzt.
lt;p>Welche Auswirkungen eine unter Verstoß gegen das Bigamieverbot zustande gekommene, aber dennoch wirksame Ehe auf die gesetzliche Erbfolge hat, wurde in der Zeit von 1938 bis 1964 diskutiert. Die daraus hervorgegangene herrschende Meinung, welche die sich aus
1931 BGB ergebende Erbquote auf die verschiedenen Ehegatten aufteilt, ist jedoch mit dem Wortlaut der Norm nicht vereinbar. Eine methodische Fundierung dieser Meinung ist dennoch ausgeblieben. Aufgrund der neuerdings gemäß Art. 21 EuErbVO erfolgenden internationalprivatrechtlichen Anknüpfung des Erbrechts über den gewöhnlichen Aufenthalt und globaler Migrationsbewegungen ist mit einer steigenden Relevanz der Mehrehe im deutschen Erbrecht zu rechnen. Neben der gesetzlichen Erbfolge behandelt der Autor vor allem die Auswirkungen im Rahmen von
1318 Abs. 5 BGB und des Pflichtteilsrechts.
1318 Abs. 5 BGB, der gesetzlichen Erbfolge und dem Pflichtteilsrecht. Propädeutisch geht es auf das Erbrecht polygamer Rechtsordnungen und den Umgang mit der Mehrehe im deutschen Recht insgesamt ein. Die praktische Relevanz der Thematik wird grob eingeschätzt.
lt;p>Welche Auswirkungen eine unter Verstoß gegen das Bigamieverbot zustande gekommene, aber dennoch wirksame Ehe auf die gesetzliche Erbfolge hat, wurde in der Zeit von 1938 bis 1964 diskutiert. Die daraus hervorgegangene herrschende Meinung, welche die sich aus
1931 BGB ergebende Erbquote auf die verschiedenen Ehegatten aufteilt, ist jedoch mit dem Wortlaut der Norm nicht vereinbar. Eine methodische Fundierung dieser Meinung ist dennoch ausgeblieben. Aufgrund der neuerdings gemäß Art. 21 EuErbVO erfolgenden internationalprivatrechtlichen Anknüpfung des Erbrechts über den gewöhnlichen Aufenthalt und globaler Migrationsbewegungen ist mit einer steigenden Relevanz der Mehrehe im deutschen Erbrecht zu rechnen. Neben der gesetzlichen Erbfolge behandelt der Autor vor allem die Auswirkungen im Rahmen von
1318 Abs. 5 BGB und des Pflichtteilsrechts.
Christian Schäfer studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Von 2013 bis 2015 war er Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Otte. Sein Referendariat absolvierte er am LG Bielefeld. Nun ist er als Referent im Bundesamt für Justiz tätig.
lt;p>Ehegattenerbrecht in polygamen Rechtsordnungen - Umgang mit der Mehrehe im deutschen Recht insgesamt - Praktische Relevanz der Mehrehe für das deutsche Erbrecht -
1318 Abs. 5 BGB - Gesetzliche Erbfolge - Pflichtteilsrecht - Sonstige erbrechtliche Fragen
Erscheinungsdatum | 22.03.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Bielefelder Rechtsstudien ; 27 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 367 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Besonderes Schuldrecht |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Bigamie • Christian • Eheschließungsrecht • Erbrecht • Internationales Eheschließungsrecht • Internationales Erbrecht • Internationales Familienrecht • Internationales Privatrecht • Juristische Methodenlehre • Mehrehe • Polygamie • Rechtsirrtum • Rechtsvergleichung • Schäfer |
ISBN-10 | 3-631-78155-5 / 3631781555 |
ISBN-13 | 978-3-631-78155-5 / 9783631781555 |
Zustand | Neuware |
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