»Das Publikum wird immer besser«
Literarische Adressatenfunktionen vom Realismus bis zur Avantgarde
Seiten
2020
|
1. Auflage
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51600-0 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51600-0 (ISBN)
Die Künstler und das Publikum am Beginn der Moderne
Die Künstler und das Publikum am Beginn der Moderne
Die revolutionären Kunstbewegungen im ausgehenden 19. und zu Beginn des 20. Jahrhundert bestanden aus Gruppen oder Einzelpersonen, die sich durch ihre ästhetische Praxis ausdrücklich von den herrschenden Gesellschaftsnormen und von den gängigen Vorstellungen von Kunst abgrenzen wollten. Die mit Protest und Provokation verbundene Suche nach einer neuen Funktionsbestimmung der Kunst zielte u.a. auf eine programmatische, radikale Veränderung des bisherigen Verhältnisses zwischen Künstler und Öffentlichkeit ab.
Hauptziel des Bandes ist die Rekonstruktion der allmählichen Veränderungen von Adressatenfunktion und Publikumsbegriff zwischen Realismus und Avantgarde. Die überkommene Rolle des Adressaten im künstlerischen Schaffensprozess wird neu definiert und somit die traditionellen Strukturen des literarischen Kommunikationsprozesses auf den Kopf gestellt. Auch sollen Ausschluss- und Einschlussmechanismen sowie Legitimationsstrategien unter die Lupe genommen werden.
Die Künstler und das Publikum am Beginn der Moderne
Die revolutionären Kunstbewegungen im ausgehenden 19. und zu Beginn des 20. Jahrhundert bestanden aus Gruppen oder Einzelpersonen, die sich durch ihre ästhetische Praxis ausdrücklich von den herrschenden Gesellschaftsnormen und von den gängigen Vorstellungen von Kunst abgrenzen wollten. Die mit Protest und Provokation verbundene Suche nach einer neuen Funktionsbestimmung der Kunst zielte u.a. auf eine programmatische, radikale Veränderung des bisherigen Verhältnisses zwischen Künstler und Öffentlichkeit ab.
Hauptziel des Bandes ist die Rekonstruktion der allmählichen Veränderungen von Adressatenfunktion und Publikumsbegriff zwischen Realismus und Avantgarde. Die überkommene Rolle des Adressaten im künstlerischen Schaffensprozess wird neu definiert und somit die traditionellen Strukturen des literarischen Kommunikationsprozesses auf den Kopf gestellt. Auch sollen Ausschluss- und Einschlussmechanismen sowie Legitimationsstrategien unter die Lupe genommen werden.
Lorella Bosco ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Università degli Studi di Bari (Italien).
Giulia A. Disanto ist Assistenzprofessorin für Deutsche Literatur an der Università del Salento (Italien).
Erscheinungsdatum | 11.05.2020 |
---|---|
Co-Autor | Sabrina Ballestracci, Lorella Bosco, Giulia A. Disanto, Hermann Dorowin, Serena Grazzini, Theresa Homm, Christine Kanz, Heinrich Kaulen, Jelena Ulrike Reinhardt, Oliver Ruf, Giovanni Tateo |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 339 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Adressatenfunktion • Literarische Avantgarde • Naturalismus • Publikum |
ISBN-10 | 3-412-51600-7 / 3412516007 |
ISBN-13 | 978-3-412-51600-0 / 9783412516000 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Faszination und Feindschaft
Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 41,85