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Körperbilder - Körperpraktiken (eBook)

Visualisierung und Vergeschlechtlichung von Körpern in Medienkulturen
eBook Download: PDF
2018 | 1. Auflage
296 Seiten
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-206-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Körperbilder - Körperpraktiken -
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Die umfassende Mediatisierung der Lebenswelten und die Allgegenwart digitaler Medien führen, nicht zuletzt aufgrund ihrer zunehmenden Visualisierung, zu einer verstärkten Repräsentation von Körpern. Bilder zeigen jedoch nicht nur Körper, sie bringen diese durch die mit ihnen verbundenen kommunikativen Praktiken mit hervor und schaffen damit auch Identitätsangebote. Gesellschaftliche Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, die Aushandlung von Körperlichkeit, von Körpernormen und -abweichungen, die Disziplinierung der Körpergestaltung sowie die Überwachung und Kontrolle vergeschlechtlichter Körper und durch sie hervorgebrachte Affekte werden damit zunehmend medial und visuell bestimmt. Der Band Körperbilder - Körperpraktiken setzt sich mit diesen Prozessen und Entwicklungen aktuell und aus historischer Perspektive auseinander. Er beruht auf den Ergebnissen der gemeinsamen Tagung der Fachgruppen 'Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht' und 'Visuelle Kommunikation'. Die AutorInnen bieten theoretisch und empirisch fundierte Analysen von medialen und mediatisierten Körperbildern und Körperpraktiken in Berichterstattung, Reality-TV, Werbung, Social-Media-Plattformen, Foren oder Online-Diensten. Die Beiträge zeigen, auf welche Art und Weise visuelle Repräsentationen und mediale Körperdiskurse die Erfahrung von Körper(lichkeit) prägen und soziale, insbesondere geschlechtliche Normierungen wie auch Ausgrenzungen (re)produzieren und auch verändern können.

Elke Grittmann, Jg. 1966, Prof. Dr.; Studium der Kunstgeschichte, Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft in Hamburg, 2006 Promotion mit einer Arbeit über Politik in der visuellen Berichterstattung; Professorin für Medien und Gesellschaft, Institut für Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Katharina Lobinger, Jg.?1981, Prof. Dr.; Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Italienisch in Wien.? 2010 Promotion mit einer Arbeit über Visuelle Kommunikationsforschung. 2011-2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoctoral Fellow) am Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft (IPKM) und am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen. Seit 2016 Assistenzprofessorin für Online Communication an der Università della Svizzera italiana in Lugano. Sprecherin der Fachgruppe 'Visuelle Kommunikation' der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Irene Neverla, Jg. 1952, Prof. Dr.; Studium der Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Psychologie an den Universitäten Wien, Salzburg, München. Promotion über Arbeitszufriedenheit von Journalisten. Habilitation über Fernsehnutzung und Zeitgestaltung im Alltag. Seit 1992 Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg, seit 2017 emeritiert. Monika Pater, Jg. 1962, Dr., Studium der Publizistik, Anglistik und Romanistik an der Westf.-Wilhelms-Universität Münster; Promotion über die Herausforderungen des Journalismus durch Informationsflut und Informationskomplexität; Post-Doc an der Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Universität Hamburg.

Elke Grittmann, Jg. 1966, Prof. Dr.; Studium der Kunstgeschichte, Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft in Hamburg, 2006 Promotion mit einer Arbeit über Politik in der visuellen Berichterstattung; Professorin für Medien und Gesellschaft, Institut für Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Katharina Lobinger, Jg. 1981, Prof. Dr.; Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Italienisch in Wien.  2010 Promotion mit einer Arbeit über Visuelle Kommunikationsforschung. 2011-2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoctoral Fellow) am Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft (IPKM) und am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen. Seit 2016 Assistenzprofessorin für Online Communication an der Università della Svizzera italiana in Lugano. Sprecherin der Fachgruppe "Visuelle Kommunikation" der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Irene Neverla, Jg. 1952, Prof. Dr.; Studium der Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Psychologie an den Universitäten Wien, Salzburg, München. Promotion über Arbeitszufriedenheit von Journalisten. Habilitation über Fernsehnutzung und Zeitgestaltung im Alltag. Seit 1992 Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg, seit 2017 emeritiert. Monika Pater, Jg. 1962, Dr., Studium der Publizistik, Anglistik und Romanistik an der Westf.-Wilhelms-Universität Münster; Promotion über die Herausforderungen des Journalismus durch Informationsflut und Informationskomplexität; Post-Doc an der Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Universität Hamburg.

Buchtitel 1
Impressum 3
Inhalt 6
Elke Grittmann / Katharina Lobinger /Irene Neverla / Monika Pater 10
Körperbilder?–?Körperpraktiken.Visualisierung und Vergeschlechtlichung von Körpern in Medienkulturen 10
I.Der Optimierte Körper 30
Maria Schreiber / Gerit Götzenbrucker 30
Körperbilder?–?Plattformbilder?Bildpraktiken und visuelle Kommunikationauf Social Media 30
Ulla Autenrieth 52
(Vor-)Bilder: Von Gisele Bündchen zur ›Average Mom‹?–?Die Selbstdisziplinierungsspirale um den ›After-Baby-Body‹ unter den Bedingungen bildzentrierter Kommunikation in vernetzten Umgebungen 52
Christian Schwarzenegger / Jakob Hörtnagl /Lena Erber 77
Straffer Körper, gutes Leben?Fitnessinhalte auf Instagram zwischen Ideal und Selbst und deren Aneignung durch junge Frauen 77
Claudia Töpper / Margreth Lünenborg 96
VERKÖRPERTE AFFEKTE: Zur Analyse affektiver Dynamiken von Zugehörigkeit und Exklusion im Reality-TV 96
II.Repräsentationen und diskursive Verhandlungenvergeschlechtlichter Körper 114
Patrick Rössler 114
»Das Recht auf den eigenen Körper«?Weibliche Aktdarstellungen in der Illustriertenpresse der Weimarer Republik 114
Catharina Rüß 137
Coole Posen in schwarzem Leder. Visualisierungsstrategien von Coolness in Literatur und Kultur der Weimarer Republik 137
Florian Diener 159
Maskulinität im Spagat?Repräsentationen von Männlichkeit zwischen Jugend und Alter(n) im Spannungsfeld derBier- und Kosmetikwerbung 159
Ronja Röckemann 183
Online-Bewertung von Prostitution/Sexarbeit?–?Derivatisierung in Freierforen 183
III.Visuelle Körperpolitiken, (Selbst-)Ermächtigungund Protest 206
Lina Brink 206
Repräsentationen versammelter weiblicher Körper: Die Bildberichterstattung über Proteste in Ägypten seit 2011 206
Miriam Stehling / Cornelia Brantner /Katharina Lobinger 226
Meme als Diskursintervention:Körperbilder gegen Sexismus am Beispiel von #distractinglysexy 226
Melanie Haller 246
Plus-Size-Blogs als Diversität von Mode?Zu Praktiken visueller Repräsentationen von Körpern und der Infragestellung weiblicher Normkörper in der Mode 246
Dagmar Venohr 262
Ich bin Andere und Ich ist eine Andere!Vestimentäre Selbstverfertigungenim Netz 262
Autorinnen und Autoren 286

Erscheint lt. Verlag 15.11.2018
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte After Baby Body • Aktdarstellungen • Derivatisierung • Diskursintervention • distractinglysexy • Exklusion • Freierforen • Gender Forschung • Gisel Bündchen • Kommunikationswissenschaft • Maskulinität • Medienkulturen • Meme • Normkörper • Plus Size Blogs • straffer körper • vergeschlechtlichung • vestimentäre Selbstverfertigungen • visualisierungsstrategien • Visuelle Kommunikation • weiblicher Körper
ISBN-10 3-86962-206-7 / 3869622067
ISBN-13 978-3-86962-206-4 / 9783869622064
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