Die Aufladung der Hysterie als Bedeutungsepidemie
Seiten
2018
GRIN Verlag
978-3-668-73804-1 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-668-73804-1 (ISBN)
- Titel nicht im Sortiment
- Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Inter- und Transmedialität, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verfolgt das Ziel aufzuzeigen, wie es zu einer sozialen und medialen Aufladung der Hysterie mit Bedeutungen kam, die der Krankheit anfangs nicht innewohnten. Sie untersucht deren systematische Konstruktion und beleuchtet den öffentlichen Diskurs und die allgemein vorherrschende Meinung. Dabei muss stets eine Antwort auf die Frage gesucht werden, worin die besondere Anfälligkeit der Hysterie besteht, sie als Metapher zu verstehen. Die Beschäftigung mit der Hysterie im letzten und vorletzten Jahrhundert offenbart sich weniger als rationale Untersuchung einer Krankheit als vielmehr als Austragungsort von gesellschaftlichen Abhandlungen, die weit über die einer Krankheit anhaftenden Symptome hinausgehen. Die Diagnose Hysterie erwies sich allzu oft als willkommene Begründung für die Eigenarten und die psychische wie auch physische Minderwertigkeit der Frau und erfüllte somit jedwede Voraussetzungen für eine epidemische Verbreitung.
Erscheinungsdatum | 06.07.2018 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 55 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) |
Schlagworte | Epidemie • Hysterie • Medien |
ISBN-10 | 3-668-73804-1 / 3668738041 |
ISBN-13 | 978-3-668-73804-1 / 9783668738041 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Schweden : Ambiguitäten verhandeln - Tolerieren als soziale und …
Buch | Softcover (2023)
Brill Schöningh (Verlag)
CHF 69,85
Buch | Softcover (2023)
transcript (Verlag)
CHF 75,60