Evidenzorientierte Kriminalprävention in Deutschland (eBook)
XXVIII, 932 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20506-5 (ISBN)
Dr. Maria Walsh ist stellvertretende Leiterin des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.
Benjamin Pniewski war bis Ende 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.
Marcus Kober ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.
Dr. Andreas Armborst ist Leiter des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.Dr. Maria Walsh ist stellvertretende Leiterin des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.Benjamin Pniewski war bis Ende 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.Marcus Kober ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.Dr. Andreas Armborst ist Leiter des Nationalen Zentrums für Kriminalprävention (NZK) in Bonn.
Vorwort der Herausgeber 6
Inhalt 9
Autorinnen und Autoren 15
Teil 1: Ideen und Entwicklungen. Kapitel 1: Evidenzorientierte Kriminalprävention in Deutschland 27
1 Einführung: Merkmale und Abläufe evidenzbasierter Kriminalprävention 28
1 Einleitung 28
2 Die neun Praxisfelder der Kriminalprävention 29
3 Merkmale und Prozesse evidenzbasierter Kriminalprävention 31
3.1 Der idealtypische Verlauf evidenzbasierter Kriminalprävention 32
3.2 Selektion und Staffelung von Evidenzen 35
4 Wissenstransfer 38
4.1 Irrtümer über Verbreitung und Einfluss kriminologischer Forschung 38
4.2 Ausblick 39
Literatur 41
2 Entwicklung der Kriminalprävention in Deutschland 45
1 Die Anfänge des langwierigen Weges bis zur allgemeinen Akzeptanz von Kriminalprävention als Konzept und gelebte Praxis in der Bundesrepublik Deutschland 45
2 Die neue Entwicklung in Theorie, Praxis und Politik seit den 1990er Jahren 49
3 Die Entwicklung des Deutschen Präventionstages als zentrale Plattform für den fruchtbaren Austausch zwischen Praxis, Politik und Wissenschaft 55
Ausgewählte weiterführende Literatur 58
3 Das Düsseldorfer Gutachten und die Folgen 61
1 Einleitung 61
2 Der Weg nach Düsseldorf 63
3 Das Düsseldorfer Gutachten 67
3.1 Ergebnisse des Düsseldorfer Gutachtens 69
4 Die Entwicklung seit dem Düsseldorfer Gutachten 74
Literatur 78
4 Die Entwicklung des Opferschutzes in Deutschland 82
1 Opferschutz und Kriminalprävention 82
2 Opferschutz durch Opferhilfe 83
2.1 1976: Der „Weiße Ring“ 83
2.2 Opferhilfen für Frauen und Mädchen 85
2.2.1 Ab 1976: Frauenhäuser 85
2.2.2 Ab 1983: „Wildwasser“ 86
2.2.3 Frauennotrufe 87
2.3 Professionelle allgemeine Opferhilfen 88
2.3.1 1984: „Hanauer Hilfe“ 88
2.3.2 Ausbreitung 88
2.3.3 1988: „Arbeitskreis der Opferhilfen in Deutschland“ („ado“) 89
2.4 Einrichtungen für Opfer rechter Gewalt 89
2.5 Einrichtungen für Opfer aus der LGBTI-Szene 90
2.6 Andere Felder und Ansätze der Opferhilfe 90
2.7 2015: Atlas der Opferhilfen und Datenbank „ODABS“ 91
3 Hilfe vor Gericht 92
3.1 Seit 1974: Gesetzesänderungen für besseren Opferschutz 92
3.1.1 2017: Psychosoziale Prozessbegleitung (PsychPb) 93
4 Zukunft 95
4.1 Bessere Kooperation der haupt- und mit der ehrenamtlichen Opferhilfe? 95
4.2 Kommt die Reform der Opferentschädigung? 96
4.3 Wunsch: Zeugnisverweigerungsrecht der Opferhelfer! 96
4.4 Schlussbemerkung 97
Literatur 97
5 25 Jahre Gewaltprävention im vereinten Deutschland – Entwicklungen, Erfolge, Defizite und Perspektiven 99
1 Das Symposion 99
2 Ausgewählte Befunde zur Bestandsaufnahme der Gewaltprävention 100
3 Ausgewählte Befunde zu den festgestellten Defiziten im Bereich der Gewaltprävention 104
4 Schlussfolgerungen 106
4.1 Ressourcen 106
4.2 Hindernisse 108
5 Fazit und Ausblick 110
Literatur 110
Teil 1: Ideen und Entwicklungen. Kapitel 2: Außeruniversitäre Akteure 115
6 Die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention(DFK) und ihre Arbeitsstelle Nationales Zentrum für Kriminalprävention (NZK) – Entstehungsgeschichte, Aufgaben und Perspektiven 116
1 Einleitung 116
2 Entstehungsgeschichte 117
3 Strukturelle, finanzielle und personelle Rahmenbedingungen 121
4 Inhaltliche Schwerpunkte der Stiftungsarbeit 122
5 Einrichtung der Arbeitsstelle Nationales Zentrum für Kriminalprävention 125
6 Ausblick 130
Literatur 131
7 Evidenzorientierte Qualitätssicherung in der Polizeiarbeit – am Beispiel des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes 134
1 Der Auftrag des ProPK 134
2 Die Entwicklung des ProPK von 1997/1998 bis heute 135
3 Beispielhafte Maßnahmen der Qualitätssicherung und Evaluationsansätze aus der Arbeit des ProPK 135
3.1 Evaluationsstudien zum Programm Polizeiliche Kriminalprävention 135
3.1.1 Evaluationsstudie von 1998 136
3.1.2 Folgestudie von 2002 136
3.1.3 Aktuelle Untersuchung 138
3.2 Evaluation durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe der IMK und FMK 2009 139
3.3 Strategiekonzept – Voraussetzungen erfolgreicher polizeilicher Kriminalprävention 139
3.4 Handreichung: Qualitätssicherung in der Polizeiarbeit 140
3.5 Projektbezogene Evaluationen 141
3.5.1 Regelmäßige Einbeziehung wissenschaftlicher Kompetenz 141
3.5.2 Einholung von wissenschaftlichen Gutachten 142
3.5.2.1 „Don’t drink too much – Stay Gold“ 142
3.5.2.2 „Missbrauch verhindern.“ 142
3.5.3 Adaption von in den USA erfolgreich evaluierten Konzepten und Berücksichtigung von Ergebnissen der Präventionsforschung am Beispiel der Initiative „Missbrauch verhindern“ 143
3.5.4 Evaluation des Medienpakets „Heimspiel“ 144
3.5.5 Vortests zu zwei Informationsbroschüren für ältere Menschen 145
3.5.6 Untersuchung der Öffentlichkeitarbeit des ProPK anhand einer Medienresonanzanalyse sowie Berechnung des Anzeigenäquivalenzwertes 146
4 Ausblick 147
Literatur 148
8 Evaluation in der Polizei – Aufbau von Strukturen und Kapazitäten am Beispiel NRW 150
1 Einleitung 150
2 Evaluation als Mittel evidenzbasierter polizeilicher Kriminalprävention 151
3 Was ist unter Evaluation im Kontext polizeilicher Kriminalprävention zu verstehen ? 152
3.1 Evaluierbare Konzepte 153
3.2 Evaluationszwecke, -ziele und -arten 154
3.3 Erkenntnisinteresse und Datenerhebung 156
4 Aufbau von „Evaluations-Kapazitäten“ bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen 157
4.1 Zentralstelle Evaluation (ZEVA) 157
4.2 Die drei Säulen polizeilicher Evaluationskompetenz 159
4.3 Wissenstransfer 161
5 Mehrwert einer Zentralstelle Evaluation 162
6 Fazit und Ausblick 163
Literatur 164
9 Erfahrungen des Landespräventionsrates Niedersachsen (LPR) bei der Umsetzung einer qualitätsorientierten und evidenzbasierten Präventionspraxis 165
1 Einleitung 165
2 Der Landespräventionsrat Niedersachsen 165
2.1 Organisationsstruktur 165
2.2 Selbstverständnis und Ziele des LPR 166
3 Beccaria – Qualitätsinitiative 168
3.1 Ein Blick zurück: Die ersten Schritte hin zu mehr Qualität ab 2002 168
3.2 Mehr Qualität durch die Beccaria-Standards zur Qualitätssicherung kriminalpräventiver Projekte 171
3.3 Qualität durch Qualifizierung: Das Beccaria-Qualifizierungsprogramm Kriminalprävention 173
4 Kommunale Präventionskonzepte evidenzbasiert weiterentwickeln: der Transfer von Communities That Care – CTC nach Niedersachsen 175
4.1 Die Methode von CTC 176
4.2 Der CTC-Modellversuch in Niedersachsen 178
4.3 Grüne Liste Prävention 179
4.4 Umsetzung von CTC nach dem Pilotprojekt 180
5 Fazit und Ausblick 180
Literatur 183
10 Jugendgewaltprävention und Wirkungsorientierung: Monitoring, Evaluation und Transfer durch die Berliner Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention 186
1 Einleitung 186
2 Politikrelevanz und Praxisbezug 187
3 Das Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz: ein indikatorengestütztes Berichtssystem 188
4 Evaluationen gewaltpräventiver Angebote in Berlin 192
4.1 Konzept und Umsetzungsstand 193
4.2 Methodisches Vorgehen 194
4.3 Empirische Befunde 195
4.3.1 Die Berliner Evaluationslandschaft 195
4.3.2 Gewaltpräventive Wirkung von verschiedenen Angeboten 196
5 Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen 198
Literatur 200
Teil 2: Voraussetzungen und Methoden. Kapitel 3: Erfordernisse und Schwierigkeiten der Evidenzschaffung 204
11 Die Konstruktion von Evidenz in der Präventionsarbeit 205
1 Die lebensweltliche Evidenz von Prävention 206
2 Die statistische Evidenz der Evidenzbasierung 211
3 Fazit und Ausblick: Kontextabhängige Evidenzkonstruktionen 214
Literatur 216
12 Evidenzorientierung strafrechtlicher Sanktionen – Chancen, Risiken und Nebenwirkungen 222
1 „Imagine a drug …“, ‚smart policing‘ und ‚evidence-based crime prevention‘ – Strafrechtliche Sanktionen testen wie Medikamente 223
2 Verhältnismäßigkeitsprinzip, experimentelle Politik und Cannabis-Paradox: Evidenzorientierung bei strafrechtlichen Sanktionen als Chance für eine bessere Kriminalpolitik 226
3 Gleichheitsgrundsatz, doppelblinde Placebo-Sanktion und ‚primum non nocere‘ – Ethikdebatte über Randomisierung im Strafrecht 230
4 Panacea Phänomen, ‚junk science‘ und Woozle-Effekt: Der Evidenzorientierung zuwiderlaufende kriminalpolitische Realitäten 234
5 Boot camps, Nothing works und Scarlet M – Evidenzorientierung der Evidenzorientierung? 237
6 Das Soziale als Störvariable, unterschiedliche Zeituniversen und empirisch begründete Segregation – Risiken der Umsetzung experimenteller Erkenntnis in strafrechtliche Entscheidungen 240
7 Individualisierung, Risikoorientierung und Degradierung – Nebenwirkungen der Evidenzorientierung für strafrechtliche Sanktionen 243
Literatur 246
13 Herausforderungen der Durchführung politik- und praxisrelevanter kriminologischer Forschung 253
1 Einleitung 253
2 Herausforderungen bezogen auf die Themenwahl 255
3 Herausforderungen bezogen auf Daten und Methoden 258
4 Herausforderungen bezogen auf die Herstellung von Relevanz 260
5 Herausforderungen bezogen auf die Strukturen des Wissenschaftssystems 262
5.1 Akteure der Produktion und Verbreitung 262
5.2 Insbesondere: Bedingungen an den Hochschulen 263
6 Fazit 266
Literatur 266
14 Schwierigkeiten bei der Implementierung von Evaluationsforschung in der Praxis 269
1 Thematische Einführung 269
2 Konfliktpunkte in der Evaluationspraxis kriminologischer Forschung 270
2.1 Konflikte zwischen Evaluierenden und PraktikerInnen 271
2.1.1 Beispiel 1: Evaluation von Beratungsstellen für Sexualstraftäter in Nordrhein-Westfalen 271
2.1.2 Beispiel 2: Evaluation von Behandlung im Jugendmaßregelvollzug 273
2.2 Konflikte zwischen Evaluierenden und anderen beteiligten Behörden 274
2.3 Konflikte innerhalb der Institution(en) 275
2.4 Konflikte zwischen Evaluierenden und Auftraggebenden 277
2.5 Konflikte auf Ebene politischer Ressorts 279
3 Zusammenfassung und Diskussion 280
Literatur 283
15 Probleme der Replikation von Ergebnissen in der Kriminalprävention und die Notwendigkeit der Differenzierung 285
1 Einleitung 285
2 Replikation in der entwicklungsorientierten Prävention 287
3 Wege zu mehr Differenzierung und Replikation 291
3.1 Methodisch gut kontrollierte Primärstudien 292
3.2 Qualitätskriterien und Datenbanken 293
3.3 Differenzierung von Wirkfaktoren 294
Literatur 296
Teil 2: Voraussetzungen und Methoden. Kapitel 4: Methoden der Evidenzschaffung 303
16 Die Bedeutung von randomisierten Experimenten bei der Evaluation von Kriminalprävention 304
1 Die Grenzen nicht-experimenteller Methoden 306
2 Der statistische Vorteil von randomisierten Experimenten 309
3 Welches Risiko entsteht durch die Verwendung nicht-experimenteller Evaluationsmethoden? 311
4 Warum sind Experimente so „unüblich“ in der Kriminalprävention? Die Rolle der Mythen 312
5 Wann sind Experimente am erfolgreichsten? 317
6 Sind Experimente zu einfach und starr für die Komplexität der Evaluation von Kriminalprävention? 320
7 Diskussion und Fazit 323
Literatur 324
17 Methodische Herausforderungen in der Evaluation von Straftäterbehandlungsprogrammen 328
1 Ist-Zustand der Evaluation von Straftäterbehandlungsprogrammen in Deutschland 329
2 Methodische Limitationen und Herausforderungen experimenteller und quasiexperimenteller Studien 330
2.1 Festlegung einer adäquaten Kontrollbedingung 331
2.2 Kontrolle von Störeinflüssen 334
2.3 Gewährleistung der Behandlungsintegrität 335
2.4 Auswahl von Einschlusskriterien 336
2.5 Umgang mit Therapieabbrechern 337
2.6 Auswahl des Erfolgskriteriums 338
3 Fazit und ein alternativer Ansatz zur Wirksamkeitsprüfung 341
Literatur 343
18 Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter – ein komplexer Gegenstand für Evaluationen 348
1 Einleitung 348
2 Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter 350
3 Evaluation pädagogischer Ansätze in der Kriminalitätsprävention 354
3.1 Begriff und Formen von Evaluation 354
3.2 Pädagogische Ansätze in der Kriminalitätsprävention als komplexer Gegenstand für Evaluationen 355
4 Fazit 359
Literatur 360
19 Das Logische Modell als Instrument der Evaluation in der Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter 364
1 Die Ausgangslage: Defizite in der Evaluation pädagogischer Kriminalitätsprävention 364
2 Das Instrument des Logischen Modells 367
3 Das Forschungsprojekt „Logische Modelle“ 370
3.1 Vorgehensweise im Forschungsprojekt 370
3.2 Ein Blick in die rekonstruktive „Modellierungsarbeit“: Das Kölner Anti-Gewaltprogramm für Mädchen (KAPM) 372
3.3 Als jetzt möglicher Schritt: Die Wirkungsevaluation 377
3.4 5 Jahre später: Was ist vom Logischen Modell geblieben? 378
3.4.1 Nutzung des Logischen Modells 378
3.4.2 Partizipation 379
3.4.3 Fachliches Handeln/Wirksamkeit 379
3.4.4 Bewertung des Logischen Modells 380
4 Fazit – Aktuelle Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen 380
Literatur 381
20 Kosten-Nutzen-Analyse in der Kriminalprävention 384
1 Einleitung 384
2 Erfolgsmessung in Evaluation und im Berichtswesen: Nicht nur zählen, sondern bewerten! 386
3 Nutzen von Kriminalprävention = Bewertung vermiedener Kriminalität 389
4 Evaluation von Präventionsmaßnahmen: monetär oder nicht-monetär? 393
4.1 Der monetäre Ansatz: Kosten-Nutzen-Analyse und Return on Security Investments (RoSI) 393
4.2 Der nicht-monetäre Ansatz: Kosten-Effektivitäts-Analyse und Multi-Kriterien-Analyse 394
5 Schlussfolgerungen 395
Literatur 396
Teil 3: Bedarfe, Herausforderungen und Fortschritte. Kapitel 5: Entwicklungsorientierte und schulische Kriminalprävention 399
21 Entwicklungsorientierte Kriminalprävention: Wissenschaftliche Fundierung und Ergebnisse der Evaluation 400
1 Einleitung 400
2 Allgemeines Modell zur Evidenzbasierung entwicklungsorientierter Präventionsmaßnahmen 401
2.1 Legitimation einer Maßnahme 401
2.2 Veränderungstheoretische Fundierung von Präventionsmaßnahmen 403
2.3 Formulierung einer Programmtheorie: Was soll wann gefördert, vermindert oder verändert werden? 406
2.4 Begründete Konzeptionen der Interventionsdurchführung: Wie sollen die Maßnahmen durchgeführt werden? 409
2.5 Empirische und praktische Bewährung 410
3 Befunde zur Wirksamkeit und Qualitätsfaktoren von entwicklungsorientierter Kriminalprävention 410
Literatur 415
22 Entwicklungsförderung in Familien – Eltern und Kindertraining: Das EFFEKT-Programm als ein Beitrag zur Prävention 420
1 Einleitung 420
2 Die Erlangen-Nürnberger Entwicklungs- und Präventionsstudie 422
2.1 Kurzinformation über das Gesamtprojekt 422
2.2 EFFEKT-Kindertraining 424
2.3 EFFEKT-Elterntraining 424
2.4 EFFEKT-Interkulturell 425
2.5 EFFEKT-E 425
3 Evaluation der Programme 425
3.1 Prozessevaluation 425
3.2 Wirkungsevaluation 426
3.2.1 Evaluation von EFFEKT 426
3.2.1.1 Follow-up nach 2 – 3 Monaten 426
3.2.1.2 Follow-up nach 2 – 3 Jahren 427
3.2.1.3 Follow-up nach 4 – 5 Jahren 427
3.2.1.4 Follow-up nach 9 – 10 Jahren 428
3.2.2 Evaluation von EFFEKT-Interkulturell 428
3.2.3 Evaluation von EFFEKT-E 428
3.2.4 Evaluation von Training im Problemlösen (TIP) 429
4 Schlussfolgerungen und Transfer in die Praxis 429
Literatur 432
23 NETWorks Against School Shootings (NETWASS) – Ein evidenzbasierter Ansatz zur Prävention psychosozialer Krisen und schwerer, zielgerichteter Gewalt in Schulen 437
1 Zielgerichtete Gewalt an Schulen: Erkenntnisse über die Vorfeldentwicklung und Implikationen für die Kriminalitätsprävention 437
2 Wirksamkeitsgeprüfte Ansätze für die Krisenprävention an Schulen 440
2.1 Technische Maßnahmen und Notfallordner 440
2.2 Bedrohungsanalytische Verfahren als sekundärpräventive Ansätze 441
2.3 Das NETWASS-Programm als innovativer, evidenzbasierter Ansatz für die Krisen- und Kriminalprävention in Schulen 442
3 Abschließende Bewertung: Grenzen schulischer Kriminalprävention und Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis 446
3.1 Auswahl geeigneter Programme: Der DFK-Kriterienkatalog zur Überprüfung von Evidenzbasierung und Praxistauglichkeit 446
3.2 Weitere mögliche Handlungsansätze und offene Fragen bei der Prävention schwerer Gewalttaten an Schulen 448
Literatur 450
24 Entwicklungsförderung und Gewaltprävention für junge Menschen – Meilensteine auf dem Weg zu einer Strategie der systematischen Weiterentwicklung sowie Verbreitung wirksamer und praxistauglicher Präventionsansätze in Deutschland 454
1 Prävention als strategischer Gestaltungsprozess 454
2 Konzeptioneller Ansatz: Positive Entwicklung junger Menschen fördern 455
3 Exkurs: Widersprüchliche Aspekte des Paradigmas von „Förderung und Prävention“ 456
4 Impulse des DFK zur Weiterentwicklung der Gewaltprävention in Deutschland im Zeitraum 2001 bis 2011 458
4.1 Projekt „Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige“ (2001 – 2006) 458
4.2 Unterrichtung der Ministerpräsidentenkonferenz über den Stand der Gewaltprävention sowie über zentrale Handlungserfordernisse zu ihrer nachhaltigen Gestaltung (2003 – 2006) 459
4.3 Bericht des Deutschen Jugendinstituts (DJI) „Strategien der Gewaltprävention im Kindes- und Jugendalter – Eine Zwischenbilanz in sechs Handlungsfeldern“ (2007) 460
4.4 Expertise „Gelingensbedingungen für die Prävention von interpersonaler Gewalt im Kindes- und Jugendalter“ (2008) 461
4.5 Förderung der Evaluation gewaltpräventiver Programme (seit 2009) 462
4.6 Kooperationsprojekt von Deutscher Bahn AG und Freier Universität Berlin mit dem DFK zur Verbreitung entwicklungsorientierter Programme (seit 2010) 463
5 DFK-Projekt „Entwicklungsförderung und Gewaltprävention für junge Menschen (E& G)“ (seit 2011)
5.1 DFK Sachverständigenrat und Leitfaden „Entwicklungsförderung und Gewaltprävention für junge Menschen“ (2012/2013) 464
5.2 Weitführende Perspektiven: Memorandum „Qualität, Struktur und Kooperation fördern“ (2013) 465
5.3 Projektfortsetzung und Webportal www.wegweiser-praevention.de (2014) 466
5.4 Kompendien „Entwicklungsförderung & Gewaltprävention“ (2014 – 2016)
5.5 Ideale Implementierung in einem kommunalen Präventionsprojekt (2015 – 2016) 468
5.6 Qualitätszirkel schulische Gewaltprävention (seit 2015) 468
5.7 Interkulturelle Kompetenz in der Frühförderung: Entwicklung einer Fortbildungsmaßnahme für pädagogische Fachkräfte in Kitas (2016) 469
6 Fazit und Ausblick: Prävention als strategischer Gestaltungsprozess. Was bisher erreicht werden konnte und wie es weitergeht 469
Literatur 472
Teil 3: Bedarfe, Herausforderungen und Fortschritte. Kapitel 6: Extremismus und Radikalisierung 474
25 Prävention von politischem Extremismus in Deutschland 475
1 Einführung 475
2 Politischer Extremismus in Deutschland 475
3 Extremismusebenen: Verhalten und Einstellungen 477
3.1 Extremistisches Verhalten 477
3.1.1 Extremistisches Personenpotenzial 478
3.1.1.1 Rechtsextremistisches Personenpotenzial 478
3.1.1.2 Linksextremistisches Personenpotenzial 479
3.1.1.3 Islamistisches Personenpotenzial 480
3.1.1.4 Personenpotenzial extremistischer Ausländerorganisationen 480
3.1.2 Politisch motivierte Gewalttaten mit extremistischem Hintergrund 480
3.2 Extremistische Einstellungen 483
4 Extremismusprävention in Deutschland 486
4.1 Überblicksartige Bestandsaufnahme 486
4.2 Resümierende und perspektivische Überlegungen 489
4.2.1 Qualitätssicherung und Evaluation 490
4.2.2 Phänomenbezogene Präventionslandschaft 492
5 Schlussbetrachtung 494
Literatur 495
26 Überlegungen zur Schaffung einer Evidenzgrundlage für die Präventionsarbeit im Bereich islamistischer Extremismus 499
1 Probleme des traditionellen Evidenzbegriffes 499
1.1 Legitimation und Begründung einer Präventionsmaßnahme 500
1.2 Programmtheorie oder Begründung der Präventionsinhalte 501
1.3 Empirische Bewährung 501
2 Islamistischer Extremismus als komplexer Prozess 501
2.1 Definitionen 503
2.2 Ausdifferenzierung zur Gewaltkomponente 504
2.3 Prozessmodelle 505
3 Empirische Bewährung der Prävention von religiös motiviertem Extremismus 509
4 Überlegungen zu Evidenzverständnissen für islamistische Radikalisierung 512
4.1 Evidenztriangulation 513
4.2 Qualität des Wissens 515
Literatur 516
27 Radikalisierung und Deradikalisierung im Justizvollzug 520
1 Extremismus im Strafvollzug 520
2 Rahmenbedingungen im Strafvollzug 522
3 Theoretische Modelle der Radikalisierung 524
3.1 Strukturmodell: Faktoren der Radikalisierung 524
3.2 Prozessmodell: Phasen der Radikalisierung 527
4 Ansätze und Angebote 529
4.1 Resozialisierung als Prävention und Hilfe beim Ausstieg 529
4.2 Deradikalisierung 530
4.3 Seelsorgerische und spirituelle Angebote 531
4.4 Demokratieerziehung und Abbau von Vorurteilen 532
4.5 Strukturelle Maßnahmen 532
5 Evaluation der Maßnahmen zur Prävention und Deradikalisierung 533
5.1 Bisherige Forschung 533
5.2 Methodische Desiderata 534
5.3 Offene inhaltliche Fragen 535
Literatur 536
Teil 3: Bedarfe, Herausforderungen und Fortschritte. Kapitel 7: Strafrechtliche Sanktionen, Straftäterbehandlung und Strafvollzug 540
28 Die Wirkung strafrechtlicher Sanktionen auf die Legalbewährung 541
1 Einführung 541
2 Wirkungsanalysen strafrechtlicher Sanktionen 541
3 Daten 543
4 Wirkungsanalyse strafrechtlicher Sanktionen bei einzelnen Deliktsgruppen 546
4.1 Einfacher Diebstahl und Unterschlagung (StGB §§ 242, 246, 248 b, 248 c) 546
4.2 Betrug und Untreue (StGB §§ 263, 263 a, 264, 265, 265 b, 266, 266 a, 266 b) 554
4.3 Schwerer Diebstahl (StGB §§ 243, 244, 244 a) 558
4.4 Zusammenfassung 561
5 Fazit 563
Literatur 563
29 Strafvollzug 565
1 Einleitung 565
2 Methodische Herausforderungen und Besonderheiten 566
3 Wirksamkeit des Strafvollzugs 569
3.1 Freiheitsstrafen vs. ambulante Sanktionen 570
3.2 Dauer der Freiheitsstrafe 572
3.3 Zwischenfazit 573
4 Wirksamkeit von Behandlungsmaßnahmen im Strafvollzug 573
4.1 Ergebnisse aus Deutschland 574
4.2 Internationaler Forschungsstand 577
5 Fazit und Schlussfolgerungen 581
Literatur 583
30 Gewaltprävention im Justizvollzug 591
1 Gewalt im Justizvollzug 592
1.1 Gewalt unter Inhaftierten 592
1.2 Gewalt von Inhaftierten gegen Bedienstete 594
1.3 Personale und situative Faktoren der Gewalt in Gefängnissen 597
2 Motive und Anlässe der Gewalt im Justizvollzug und Ansatzpunkte der Prävention 598
2.1 Instrumentelle und expressive Gewalt 598
2.2 Situationale Aspekte der Gewalt: auslösende und motivierende Faktoren 599
2.3 Situative und personenbezogene Ansätze zur Prävention in Gefängnissen 600
2.4 Gewaltprävention in der Praxis des Strafvollzugs 602
2.5 Gesichtspunkte der Wirksamkeit und Stand der Evaluation 604
Literatur 606
31 Effekte der Tertiärprävention bei Sexualstraftätern – ein kriminalpräventives Erfolgsmodell 608
1 Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärprävention bei sexualisierter Gewalt 608
2 Aktuelle Erkenntnisse zur Rückfälligkeit bei Sexualstraftätern 610
3 Effekte der Tertiärprävention bei Sexualstraftaten 613
4 Die Geheimnisse des Erfolgs: Evidenzbasierung und Ressourcensteuerung 616
4.1 Evidenzbasierung im Justizvollzug 616
4.2 Ressourcensteuerung im Justizvollzug 618
4.3 Die Gefahr der Überdiagnostik und Übertherapie und der Wert quartärpräventiver Überlegungen 620
5 Ein evidenzbasierter Justizvollzug als zentraler Bestandteil einer evidenzorientierten Justiz: Fazit und Ausblick 621
Literatur 622
32 Kriminalprävention durch elektronische Aufsicht? 626
1 Einleitung 626
2 Kriminalpräventive Ansatzpunkte der elektronischen Aufsicht 627
2.1 Theoretische Ansätze der Tertiärpräventionwährend der elektronischen Aufsicht 627
2.1.1 Der elektronisch überwachte Hausarrest 627
2.1.2 Die Technik der elektronischen Aufsicht und ihre kriminalpräventiven Implikationen 630
2.1.3 Die elektronische Aufenthaltsüberwachung und ihre kriminalpräventiven Verheißungen 631
2.2 Theoretische Ansätze der Tertiärpräventionnach der elektronischen Aufsicht 634
2.3 Elektronische Aufsicht und Sekundärprävention 635
3 Empirische Erkenntnisse zu kriminalpräventiven Effekten der elektronischen Aufsicht 636
3.1 Elektronische Aufsicht in Deutschland 636
3.1.1 Hessen 636
3.1.2 Baden-Württemberg 637
3.1.3 Bayern 638
3.1.4 Der Einsatz der elektronischen Aufenthaltsüberwachung im Rahmen der Führungsaufsicht 639
3.2 Internationale Befunde zum Rückfall 640
4 Fazit und Ausblick 642
Literatur 644
33 Das Jugendstrafrecht aus evidenzorientierter Perspektive – Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen 650
1 Prävention im Jugendstrafrecht 650
2 Diversion 652
3 Konzentration und Beschleunigung 655
3.1 Maßnahmen im Bereich der Diversion 655
3.2 Mehrfach- und Intensivtäterprogramme 656
3.3 Zwischenergebnis 659
4 Ambulante und stationäre Sanktionen 659
4.1 Soziales Training 660
4.2 Jugendarrest neben Jugendstrafe 662
4.3 Jugendstrafvollzug 663
5 Handlungsempfehlungen 665
Literatur 668
34 Aufgaben und Möglichkeiten einer Qualitätsbewertung des Strafvollzugs am Beispiel des Wiesbadener Verlaufsprojekts 671
1 Aufgabe und Ziel des Strafvollzugs 671
2 Herausforderungen und Blickwinkel kriminologischer Sanktionsforschung 672
2.1 Herausforderungen 672
2.2 Evaluationsperspektiven und Einzelfallbezug 673
3 Das Wiesbadener Verlaufsprojekt 676
3.1 Studiendesign und Feldzugang 676
3.2 Die Methodik der Angewandten Kriminologie 677
3.3 Kriminologische Ergebnisse zur Beschreibung der Kohorte 680
3.3.1 Soziodemografische Beschreibung der Kohorte 680
3.3.2 Delinquenz und Sanktion 681
3.4 Gestaltung der Haftzeit 683
3.5 Erste Ergebnisse für die Zeit nach Haftentlassung 685
4 Besonderheiten der Studie im Verhältnis zur Sanktionsforschung 685
4.1 Ein Blick auf den Zugang zum Strafvollzug als Herausforderung der Qualitätsbewertung 685
4.2 Ein Blick auf die Studie im Verhältnis zur Sanktionsforschung 686
Literatur 687
35 Wiedereingliederung nach der Entlassung aus dem Strafvollzug: Evidenzbasierte Perspektiven 689
1 Einleitung 689
2 Das Resozialisierungsziel 689
3 Die wesentlichen empirischen Erkenntnisse zur Wiedereingliederung Haftentlassener 690
3.1 Die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Wiedereingliederung Haftentlassener 690
3.2 Die Ergebnisse der Lebenslaufforschung und der Forschung zum Ausstieg aus Kriminalität (Desistance-Forschung) 694
4 Die vier Perspektiven auf eine evidenzbasierte Wiedereingliederungsstrategie 696
4.1 Die effizienzbasierte Perspektive 697
4.2 Die risikoorientierte Perspektive 698
4.3 Die stärkenorientierte Perspektive 701
4.4 Die bedürfnisorientierte Perspektive 702
5 Schlussfolgerungen 704
Literatur 706
Teil 3: Bedarfe, Herausforderungen und Fortschritte. Kapitel 8: Kommunale und städtebauliche Kriminalprävention 713
36 Grundlagen und Praxis der Kommunalen Kriminalprävention 714
1 Einleitung 714
2 Entwicklung und Konzepte der Kommunalen Kriminalprävention 715
3 Kommunale Kriminalprävention in der Praxis 719
4 Die Evaluation von Kommunaler Kriminalprävention 722
5 Probleme der Kommunalen Kriminalprävention und Verbesserungsvorschläge 726
Literatur 728
37 Evidenz in der Kommunalen Kriminalprävention – Zur Wirksamkeitsanalyse von Kooperationsstrukturen 733
1 Evidenz – ein schillernder Begriff 733
2 Kommunale Kriminalprävention: Von der Sturm- und Drang-zur Konsolidierungsphase 735
3 Erkenntnisse aus der Forschung zur Kommunalen Kriminalprävention 736
4 Gelingensbedingungen und Gestaltungsfaktoren 739
5 Vom Nutzen und Frommen Kommunaler Kriminalprävention – Versuch eines Fazits 741
Literatur 742
38 Evidenzorientierte Kriminalprävention im Bereich der Stadtplanung – Zur Anwendung kriminalpräventiver Erkenntnisse in der städtebaulichen Praxis 746
1 Einleitung 746
2 Evidenzbasis des Forschungsstandes – gesichertes Wissen als Grundlage für eine evidenzorientierte Kriminalprävention? 747
2.1 „Unordnung“ als kriminalitätsbegünstigender Faktor 747
2.2 „Schutzräume“ als kriminalitätssenkender Faktor 749
2.3 Identifizierung von Tatgelegenheitsstrukturen zur Vorhersage und Reduzierung von Kriminalität 751
2.4 Erfordernis der Stärkung nachbarschaftlicher Gemeinschaften als Reaktion auf soziale Benachteiligung und zur Kriminalitätsabwehr 752
3 Übertragung in die städtebauliche Praxis 754
3.1 Instrumente der Stadtplaner 754
3.2 Untersuchung der Anwendungserfahrungen in der Stadtplanung in Mecklenburg-Vorpommern 756
4 Problemfelder und Handlungsempfehlungen 757
Literatur 758
39 Städtebauliche Kriminalprävention in der Praxis. Theoretische Grundlagen, praktische Umsetzungund Nachhaltigkeit aus polizeilicher Sichtin Nordrhein-Westfalen am Beispiel der Stadt Bonn 761
1 Einführung 761
2 Rückblick und Entwicklung 762
3 Aufnahme der Sachbearbeitung im Polizeipräsidium Bonn 763
4 Informationsveranstaltung für Bürgermeister und Stadtplaner 764
5 Beratungsgrundlagen der Polizei 765
6 Sicherheitsaudit zur Städtebaulichen Kriminalprävention 766
6.1 Standardisierung eines Untersuchungsverfahrens 766
6.2 Inhalt und Bedeutung der Themencluster 767
6.2.1 Raumstruktur von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen 767
6.2.2 Raumnutzung und Widmung 767
6.2.3 Raumwahrnehmung (virtuelle Raumbegehung aus Opfer-, Helfer- und Tätersicht) 767
6.3 Verfahrensschritte 768
7 Die „Freie Waldorfschule Bonn e. V.“ als Beispiel polizeilicher Beratungspraxis 768
7.1 Durchführung des Audits 768
7.2 Ergebnisse der Bestandsaufnahme 769
7.2.1 Raumstruktur von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen 769
7.2.2 Raumnutzung und Widmung des Quartiers 770
7.2.3 Raumwahrnehmung 770
7.3 Empfehlungen der Polizei 771
7.4 Nachuntersuchung 772
8 Fazit 774
8.1 Verhältnisprävention 774
8.2 Verhaltensprävention 774
8.3 Verfahren 774
Literatur 775
Teil 3: Bedarfe, Herausforderungen und Fortschritte. Kapitel 9: Ausgewählte Themen, Ansätze und Maßnahmen der Kriminalprävention 777
40 Evidenzbasierte Kriminalprävention im Bereich Menschenhandel 778
1 Einführung 778
2 Begriffsbestimmung von Menschenhandel 780
3 Schätzungen und Statistiken über das Ausmaß des Phänomens 782
4 Möglichkeiten und Grenzen der empirischen Forschung über die Opfer von Menschenhandel 786
5 Kriminalprävention und ihre Wirksamkeit 789
5.1 Implementation und Monitoring in der Europäischen Union 789
5.2 Evaluation von kriminalpräventiven Strategien, Programmen und Maßnahmen 791
6 Fazit 795
Literatur 797
41 „Scared Straight!“-Programme in Deutschland und internationale Erkenntnisse 803
1 Einleitung 803
2 Amerikanische Projekte 804
3 Wirksamkeit? 805
4 Forschungsergebnisse 805
4.1 Primärstudien 806
4.1.1 Finckenauer (1982) 806
4.1.2 Weitere Studien 807
4.2 Campbell Collaboration 808
4.3 Keine präventiven Effekte durch Abschreckung 809
5 „Scared Straight!“ in Deutschland? 809
5.1 Methodik 810
5.2 Vorgehensweise 810
5.3 Fragebogen 811
5.4 Ergebnisse der Befragung 811
5.4.1 Allgemeines 811
5.4.2 Programmarten 812
5.4.3 Gemeinsamkeiten der Projekte 814
5.4.4 Ablehnungsgründe 814
5.4.5 Kriminalpräventive Wirkung? 815
5.5 Vergleichbarkeit mit „Scared Straight!“ 816
6 Vorläufiges Fazit 816
Literatur 817
42 Chemische Kastration und andere medikamentöse Interventionen zur Desexualisierung von (potentiellen) Sexualstraftätern in Deutschland 820
1 Einleitung 820
2 Empirische Befunde zur desexualisierenden Wirkung der chemischen Kastration 821
3 Gängige den Sexualtrieb dämpfende Medikamente in Deutschland 824
4 Prävalenz medikamentöser Interventionen zur Desexualisierung in Deutschland 826
5 Leitlinien zu desexualisierenden medikamentösen Behandlungsmaßnahmen und das deutsche Kastrationsgesetz (KastrG) 828
6 Kriminalpräventive Wirksamkeit medikamentöser Interventionen zur Desexualisierung 831
7 Zusammenfassung und Empfehlungen für den Einsatz desexualisierender Medikamente 833
Literatur 834
43 Ein Kampf gegen Windmühlen? Zur Prävention von Alltagsdelikten 839
1 Einleitung 839
2 Kriminalpolitische Ansätze 841
2.1 Repressive Strategien 841
2.2 Normative Strategien 842
2.2.1 Procedural Justice Theory 843
2.2.2 Gruppenidentfikation 844
2.3 Normkenntnis 844
3 Motive und Rechtfertigungsstrategien der Täter 845
3.1 Motive 845
3.2 Rechtfertigungsstrategien 846
3.2.1 Neutralisierungstechniken 846
3.2.2 Moral Economy 846
4 Normatives Modell zur Erreichung von Normkonformität 847
4.1 Projekt Fiducia 847
4.2 Ergebnisse der Befragung 848
4.2.1 Selbstberichtete Delinquenz 848
4.2.2 Moralische Einstellung und Strafverfolgungsrisiko 849
4.2.3 Einstellungen zur Legitimität der Polizei 849
4.3 Ergebnisse der Befragung 849
5 Schlussfolgerung 851
5.1 Sensibilisierung des Rechtsbewusstseins 851
5.2 Unterbrechung der sozialen Akzeptanz von Straftaten 852
5.3 Kontrollen und Bestrafung 852
5.4 Ergebnis 852
Literatur 853
44 Kriminalprävention durch Restorative Justice – Evidenz aus der empirischen Forschung 856
1 Wesentliche Elemente des Restorative Justice Ansatzes 856
2 Wesenselemente der Restorative Justice 857
2.1 Wiederbelebung der Opferperspektive: Partizipation und Wiedergutmachung 858
2.2 Gemeinwesenansatz – Community 859
2.3 RJ als neues Konfliktregelungsparadigma? 860
3 Restorative Justice im deutschen Strafrechtssystem 861
4 Empirische Befunde zur Nutzung und Wirksamkeit von RJ-Ansätzen 863
4.1 Vorüberlegungen zur kriminalpräventiven Wirksamkeit vom RJ und TOA 863
4.2 Evaluierung von Verlauf und Ergebnis von TOA-Fällen 864
4.3 Wesentliche Befunde der bundesweiten TOA-Statistik 865
4.4 Untersuchungen zur präventiven Wirksamkeit der Konfliktvermittlung 872
4.4.1 Überlegungen zur generalpräventiven Wirksamkeit der Konfliktvermittlung 872
4.4.2 Untersuchungen zur spezialpräventiven Wirksamkeit der Konfliktvermittlung in Deutschland 873
4.4.3 Internationale Forschung zur Kriminalprävention der Konfliktvermittlung 876
5 Fazit 877
Literatur 878
45 Möglichkeiten zur Prävention im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl 884
1 Einführung 884
2 Methoden der Untersuchung des Wohnungseinbruchs 885
3 Zentrale Befunde zum Wohnungseinbruch in Deutschland 886
3.1 Die Opfer 886
3.2 Die Strafverfolgung 888
3.3 Die Täter/innen 890
3.4 Thema Einbruchschutz 893
4 Empfehlungen für die Präventionsarbeit 897
4.1 Opferbezogene Prävention 897
4.2 Prävention durch Veränderungen auf den Ebenen Strafgesetzgebung und Strafverfolgung 898
4.3 Täter/innenbezogene Prävention 899
4.4 Situationsbezogene Prävention 900
5 Ausblick 901
Literatur 902
46 PräDiSiKo – Bessere Kriminalprävention durch digitale Sicherheitskommunikation? Ansätze und Perspektiven des Forschungsprojekts„Präventive digitale Sicherheitskommunikationin sozialen Online-Netzwerken“ 908
1 Projektansatz 908
1.1 Zivilcourage als kriminalpräventiver Projektansatz 910
1.2 Kommunikationswissenschaftlicher Ansatz des Projekts 911
2 Allgemeine Befunde zur Kriminalprävention in sozialen Netzwerken 911
3 Innovationen und Perspektiven 913
3.1 Perspektiven für die Polizeiliche Kriminalprävention 913
3.2 Perspektiven für andere präventive Bereiche 914
3.3 Perspektiven der ökonomischen und qualitativen Evaluation 915
4 Erkenntnisgewinn für die Polizeiliche Kriminalprävention 916
Literatur 917
47 Handlungsempfehlungen für die Evidenzorientierung in der deutschen Kriminalprävention 919
1 Generelle & bereichsübergreifende Handlungsempfehlungen
2 Spezifische Handlungsempfehlungen für bestimmte kriminalpräventive Bereiche 921
2.1 Evaluation der Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter 921
2.2 Kriminal- und Krisenprävention in Schulen 922
2.3 Strafvollzug 922
2.4 Evaluation von Straftäterbehandlung 923
2.5 Tertiärprävention bei Sexualstraftätern 923
2.6 Desexualisierende Medikation bei (potentiellen) Sexualstraftätern 924
2.7 Extremismusprävention 924
2.8 Radikalisierung im Strafvollzug 924
2.9 Elektronische Fußfessel 925
2.10 Menschenhandel 925
2.11 Kommunale Kriminalprävention 926
2.12 Wohnungseinbruchdiebstahl 926
2.13 Alltagsdelikte 927
Literatur 928
Erscheint lt. Verlag | 13.3.2018 |
---|---|
Zusatzinfo | XXVIII, 932 S. 35 Abb., 10 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Evaluation • Evaluationsforschung • Extremismus • Gewaltprävention • Jugendkriminalität • Jugendstarfrecht • Justizvollzug • Kriminalpolitik • Kriminalprävention • Polizeiarbeit • school shooting • Soziale Arbeit • Wirkungsmessung |
ISBN-10 | 3-658-20506-7 / 3658205067 |
ISBN-13 | 978-3-658-20506-5 / 9783658205065 |
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