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Lokale Bildungslandschaften auf Nachhaltigkeitskurs (eBook)

Bildung für nachhaltige Entwicklung im kommunalpolitischen Diskurs

(Autor)

eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2018
XXIV, 371 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20913-1 (ISBN)

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Lokale Bildungslandschaften auf Nachhaltigkeitskurs - Steffen Hamborg
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Steffen Hamborg bietet kenntnisreiche Einblicke in die kommunale Governance des BNE-Transfers im Kontext der UN-Dekade 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' (2005-2014). Im Sinne einer kritisch-reflexiven Governance-Forschung zielt seine Arbeit auf die Rekonstruktion der Muster, die das Zusammenwirken der an der Verbreitung und Verankerung von BNE beteiligten Akteure prägen. Mittels einer komparativen Diskursanalyse identifiziert und kontrastiert die Untersuchung formalstrukturell-legitimationssuchende, subsidiaritätsorientierte und distinktionsorientierte Modi der Aneignung und Koordination von BNE in lokalen Bildungslandschaften.

Dr. Steffen Hamborg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Verbundprojekt 'Resilienz sozio-technischer Systeme am Beispiel des Elektrizitätstransport- und -akteursystems' (NMWK / VW-Stiftung) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Dr. Steffen Hamborg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Verbundprojekt „Resilienz sozio-technischer Systeme am Beispiel des Elektrizitätstransport- und -akteursystems“ (NMWK / VW-Stiftung) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Danksagung 6
Geleitwort 8
Inhaltsübersicht 10
Inhaltsverzeichnis 11
Abbildungsverzeichnis 16
Tabellenverzeichnis 17
Kurzfassung der Ergebnisse 18
Summary of Results 20
1 Einleitung: Lokale Bildungslandschaften auf Nachhaltigkeitskurs 22
1.1 Lokale Bildungslandschaften auf Nachhaltigkeitskurs – Ein ‚come together‘ der Diskurse 22
1.2 Forschungsdesiderate – ‚Auf den Schultern von Riesen‘ 27
1.3 Forschungsleitende Fragestellungen der Untersuchung 30
1.4 Struktur und Aufbau der Untersuchung – ‚Die Ösen des roten Fadens‘ 33
2 Lokale Governance im Bereich von Bildung für nachhaltige Entwicklung 35
2.1 Educational Governance als Forschungsperspektive 35
2.1.1 Begriffs- und Entwicklungsgeschichte der Governance-Perspektive 36
2.1.1.1 Zwischen Markt, Netzwerk und Hierarchie – Governance in der Neuen Institutionenökonomik 38
2.1.1.2 ‚Governance without Government‘ – Perspektiventwicklung in den Internationalen Beziehungen 41
2.1.1.3 Von Planung über Steuerung zu Governance – Paradigmenwechsel in der Policy-Forschung 43
2.1.1.4 Governance heute 46
2.1.1.5 Konsensfähige Grundpositionen der Governance-Forschung 50
2.1.2 Zentrale Begriffe und Konzepte der (Educational) Governance-Forschung 55
2.1.2.1 Akteure und Akteurkonstellationen 55
2.1.2.2 Formen und Mechanismen der Handlungskoordination 56
2.1.2.3 Verfügungsrechte 58
2.1.2.4 Regelungs- und Leistungsstrukturen 59
2.1.2.5 Mehrebenensystem 60
2.1.2.6 Governance-Regime 63
2.1.3 Ausgewählte Forschungsschwerpunkte der Educational Governance 65
2.1.3.1 Dominanz schulbezogener Themen und schulzentrierter Perspektiven 66
2.1.3.2 Regionalisierung und lokale Bildungslandschaften 68
2.1.3.3 Governance von Bildung für nachhaltige Entwicklung 76
2.1.4 Zwischenfazit I: Governance lokaler Bildung 78
2.1.4.1 Zusammenfassung 78
2.1.4.2 Eignung der Wissenssoziologischen Diskursanalyse als theoretischer und methodologischer Rahmen 81
2.2 Bildung für nachhaltige Entwicklung als Gegenstandsbereich und Untersuchungsfeld 85
2.2.1 Zur Genese von Bildung für nachhaltige Entwicklung 86
2.2.1.1 BNE im Verhältnis zu Umweltbildung und Globalem Lernen 87
2.2.1.2 Institutionalisierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland 102
2.2.1.3 Auszeichnung von Kommunen als ‚Stadt (bzw. Gemeinde) der Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“‘ 107
2.2.2 Forschung im Bereich von Bildung für nachhaltige Entwicklung 109
2.2.2.1 Schwerpunkte deutschsprachiger BNE-Forschung 109
2.2.2.2 Bildung für nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene 112
2.2.2.3 Kritische Perspektiven auf Bildung für nachhaltige Entwicklung 117
2.2.3 Zwischenfazit II: Forschungsdesiderate und Positionierung im Feld der BNE-Forschung 124
2.2.3.1 Zusammenfassung 124
2.2.3.2 Besondere Potenziale der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 127
3 Wissenssoziologische Diskursanalyse als theoretischer und methodologischer Rahmen 130
3.1 Zur Grundlegung der Wissenssoziologischen Diskursanalyse51 132
3.1.1 Etappen der Wissenssoziologie 133
3.1.1.1 Die soziale Bedingtheit des Wissens 133
3.1.1.2 Die soziale Konstruktion des Wissens 137
3.1.1.3 Die kommunikative Konstruktion des Wissens 144
3.1.2 Diskurs: Wissen und Sprachgebrauch 152
3.1.2.1 Die Geschichte des Diskursbegriffs 153
3.1.2.2 Michel Foucault und nachfolgende Ansätze der Diskursforschung 156
3.1.3 Zwischenresümee: Desiderate der sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie und die Potenziale des Einbaus der Diskursperspektive 162
3.2 Grundbegriffe und Analyseheuristiken der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 164
3.2.1 Grundbegriffe 165
3.2.1.1 Diskurs 165
3.2.1.2 Äußerung, Aussageereignis und Aussage 167
3.2.1.3 Soziale Akteure, Sprecher- und Subjektpositionen 168
3.2.2 Analyseheuristiken 170
3.2.2.1 Deutungsmuster 172
3.2.2.2 Klassifikationen 173
3.2.2.3 Phänomenstruktur 174
3.2.2.4 Narrative Struktur 175
3.3 Zwischenfazit III: Zum Verhältnis von Wissenssoziologischer Diskursanalyse, Educational Governance und Bildung für nachhaltige Entwicklung 176
3.3.1 Zusammenfassung 176
3.3.2 ‚Alles geht in Position‘ 179
4 Von der Theorie zur Empirie: Methodisches Vorgehen zur Rekonstruktion kommunaler Governancediskurse des BNE-Transfers 183
4.1 Zur Methodologie der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 183
4.1.1 Zum Verhältnis von Theorie, Methodologie und methodischem Vorgehen 184
4.1.2 Diskursanalyse als Interpretationsarbeit 190
4.1.3 Diskursanalyse als (Re)Konstruktion sozialer Wirklichkeit 193
4.1.4 Diskursanalyse als abduktives Schließen 195
4.1.5 Diskursanalyse und die Adaption von Methoden qualitativer Sozialforschung 196
4.2 Forschungsdesign zur Rekonstruktion lokaler Governance des BNE-Transfers aus diskursanalytischer Perspektive 197
4.2.1 Forschungsleitende Fragestellungen: Zwischen Governance, BNE und Diskurs 198
4.2.1.1 Implikationen der forschungsleitenden Fragestellung für das Forschungsdesign 200
4.2.1.2 Reformulierung und Konkretisierung der Fragestellungen aus der Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse 202
4.2.2 Sampling: Kontrastierung als Kriterium der Fallauswahl 203
4.2.3 Komparative Analyse: Die Entdeckung des Gemeinsamen im Unterschied 205
4.3 Vorbereitende Fallstudien: Erste Annäherungen an das Feld 206
4.4 Zusammenstellung des Datenkorpus: Relevanz – Zugänglichkeit – Aufwand der Erhebung 209
4.4.1 Teilstrukturierte Experteninterviews 209
4.4.1.1 Charakteristik von Interviews als kommunikative Gattung 209
4.4.1.2 Zweckmäßigkeit für die Untersuchung 212
4.4.1.3 Sampling, Erhebungssituation und Transkription 214
4.4.1.4 Aufbau und Inhalt der Interviews 216
4.4.2 (Lokale) Presseberichte und -mitteilungen 224
4.4.2.1 Charakteristik von Presseartikeln als kommunikative Gattung 224
4.4.2.2 Zweckmäßigkeit für die Untersuchung 226
4.4.2.3 Sampling 226
4.4.2.4 Aufbau und Inhalt der Presseartikel 227
4.4.3 Bewerbungsunterlagen 229
4.4.3.1 Charakteristik von Bewerbungsunterlagen als kommunikative Gattung 229
4.4.3.2 Zweckmäßigkeit für die Untersuchung 232
4.4.3.3 Sampling 232
4.4.3.4 Aufbau und Inhalt der Bewerbungsunterlagen 233
4.4.4 Weiteres Material 236
4.5 Auswertungsstrategien: Von der singulären Äußerung zum Diskurs als Strukturierungszusammenhang und darüber hinaus 236
4.5.1 Erste Annäherungen an Material und Gegenstand 237
4.5.2 Vom Datenkorpus zum Analysekorpus: Auf welcher Basis erfolgt der Vergleich? 239
4.5.3 Von den Äußerungen zum Diskurs: Aussageereignisse und die Rekonstruktion ihrer Produktionsbedingungen 245
4.5.3.1 Stufe 1: Typisierung singulärer Äußerungen zu Aussagen 248
4.5.3.2 Stufe 2: Typisierung von allgemeinen (Problem)Dimensionen 255
4.5.3.3 Stufe 3: Kontrastierung der kommunalen Diskurse 260
4.5.3.4 Stufe 4: Abstraktion der kommunalen Diskurse zu Typen 261
4.5.4 Getting Lost/Getting Found: From analysis to story telling131 261
5 Kommunale Governancediskurse des Transfers von Bildung für nachhaltige Entwicklung 264
5.1 Problemdimensionen der lokalen Governance des BNE-Transfers 264
5.1.1 Hierarchische Strukturierung staatlicher Institutionen (,hierarchische Steuerung‘) 267
5.1.2 Akteurübergreifende, gegenstandsorientierte Zusammenarbeit (,Kooperation‘) 268
5.1.3 Unterstützung von Aktivitäten mit BNE-Bezug (,Unterstützung‘) 270
5.1.4 Weitergabe spezifischer Kenntnisse (,Vermittlung‘) 272
5.1.5 Sozialräumliche Verbreitung/Ausdehnung von BNE (,Verbreitung‘) 273
5.1.6 Selbstaufwertende Abgrenzung gegenüber ,anderen‘ sozialen Entitäten (,Profilbildung‘) 274
5.1.7 Wechselseitige Bezüge zwischen den Problemdimensionen 275
5.1.7.1 Affines Verhältnis 276
5.1.7.2 Komplementäres Verhältnis 277
5.1.7.3 Konfliktäres Verhältnis 277
5.1.7.4 Ambivalentes Verhältnis 278
5.2 Kontrastierung der kommunalen Governancediskurse des Transfers von Bildung für nachhaltige Entwicklung 279
5.2.1 Formalstrukturell-legitimationssuchender Diskurs 283
5.2.2 Subsidiaritätsorientierte Diskurse 290
5.2.2.1 Subsidiär-pluralistischer Diskurs 291
5.2.2.2 Subsidiär-korporatistischer Diskurs 298
5.2.2.3 Subsidiär-marginalisierter Diskurs 305
5.2.3 Profilorientierte Diskurse 312
5.2.3.1 Profilierend-anerkennungsorientierter Diskurs 312
5.2.3.2 Profilierend-identitätsstiftender Diskurs 321
5.3 Funktionen der Auszeichnung als Dekade-Kommune in den lokalen Governancediskursen 329
5.3.1 Formalstrukturell-legitimationssuchender Diskurs (A): Legitimierung von nachhaltigkeitsbezogenen (Bildungs)Aktivitäten staatlicher Akteure 330
5.3.2 Subsidiaritätsorientierte Diskurse (B): Aktivierung staatlicher Akteure bei gleichzeitiger Legitimation, Sicherung und Stärkung der Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure 332
5.3.3 Profilierungsorientierte Diskurse (C): Anerkennung und Imageaufwertung 335
5.4 Zusammenfassung der Ergebnisse 336
6 Ergebnisinterpretation und theoretische Rückbindung 339
6.1 Kritische Würdigung des methodischen Vorgehens und der hervorgebrachten Ergebnisse 339
6.2 Bedeutung der Ergebnisse für die (Educational) Governance- Forschung 342
6.2.1 Beiträge zur Konsolidierung und Weiterentwicklung der Educational Governance als Forschungsperspektive 342
6.2.2 Beiträge zur Bearbeitung des Schulbias in der Educational Governance-Forschung 345
6.3 Bedeutung der Ergebnisse für die Forschung im Bereich von Bildung für nachhaltige Entwicklung 346
6.3.1 Beiträge zur Rekonstruktion BNE-bezogener Transferbemühungen 346
6.3.2 Beiträge zur Rezeption kritischer BNE-Forschung im deutschsprachigen Raum 350
6.4 Bedeutung der Studie für die wissenssoziologische Diskursforschung 353
6.4.1 Beiträge zur methodologischen Fundierung der Verwendung von Interviews in Diskursanalysen 353
6.4.2 Beiträge zur Entwicklung von Auswertungsverfahren für die Durchführung komparativer Diskursanalysen 354
Literaturverzeichnis 356

Erscheint lt. Verlag 24.1.2018
Reihe/Serie Educational Governance
Educational Governance
Zusatzinfo XXIV, 371 S. 13 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Akteurkonstellationen • Außerschulische Bildung • Auszeichnungen • Bildung für nachhaltige Entwicklung • Bildungslandschaften • Diskursanalyse • Educational Governance • Experteninterviews • Globales Lernen • Komparative Analyse • Qualitative Sozialforschung • Umweltbildung • UN-Dekade • Wissenssoziologie
ISBN-10 3-658-20913-5 / 3658209135
ISBN-13 978-3-658-20913-1 / 9783658209131
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