Biografieforschung als Praxis der Triangulation (eBook)
VI, 216 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18861-0 (ISBN)
Dr. Ina Alber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen. Dr. Birgit Griese ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Emden/Leer. Dr. Martina Schiebel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik/Fachgruppe Forschungsmethoden an der Bildungs- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Inhaltsverzeichnis 5
1 Biografieforschung als Praxisder Triangulation.Zur Einführung 7
1 Zur Aktualität von Triangulation in der Sozialforschung 8
2 Konzeptionelle Überlegungen und Traditionslinien 10
3 Biografieanalyse(n) und Triangulation: Traditionen, Forschungspraktiken, Trends 15
4 Beiträge des Bandes 19
Literatur 21
2 Das Tagebuch in einerbiografischen Erzählung. Zur methodischen Verbindung von schriftlichemund mündlichem biografischen Datenmaterial 27
1 Einleitung 28
2 Zur Datenerhebung und zum Auftauchen neuer Daten 30
3 Die Triangulation: Tagebuch und mündliche Erzählung 31
3.1 Die Anwendung zentraler Aspekte biografischer Fallrekonstruktionen auf schriftliches autobiografisches Material 32
3.2 Kontext und Datensorten eines Tagebuchs 34
3.3 Das Tagebuch als Daten- und Erinnerungsquelle und das methodische Vorgehen 36
4 Divergenz und Perspektivität 38
5 Fazit 41
Literatur 43
3 Biografische Wahrheit durch dieErweiterungvon Erfahrungsperspektiven?Vom analytischen Umgang mit Divergenzenin der Rekonstruktion bei der Triangulation vonnarrativen Interviews 46
1 Einleitung 47
2 Die ethnografische Erkenntnishaltung als grundlegendes epistemisches Erkundungsprinzip einer fallverstehenden qualitativen Sozialforschung 49
3 Triangulation und Perspektivität des Erlebnisses 51
4 Der analytische Umgang mit Diskrepanzen zwischen unterschiedlichen Datenmaterialien bzw. Perspektiven: eine empirische Illustration 54
5 Schlussbemerkung 60
Literatur 62
4 Biografie – Material – Interaktion. Zur Triangulation biografischer Rekonstruktionen mitAnalysen von Interaktionen und der Bedeutung materialerKontextfaktoren 65
1 Einleitung 66
2 Methodenkombination: Biografie- und Interaktionsanalysen 70
3 Empirisches Beispiel: Der Fall Dr. Zeisig – Schuld und Sühne 72
3.1 Biografische Rekonstruktion 73
3.2 Interaktionsmuster 74
3.3 Biografie und Interaktion 76
4 Zur Frage des „Materials“ 78
5 Fazit 84
Literatur 85
5 Biografie als Praxis-Diskurs-Formation. Eine praxeologische Perspektiveauf lebensgeschichtliche Interviews 87
1 Einleitung: Biografietheorie und Praxistheorie – zwei Sichtweisen auf das Erzählen 88
2 Praktiken und Diskurse autobiografischer Alltagserzählungen 90
3 Die Erzählung von Frau Layla H. 93
4 Fazit 101
Literatur 105
6 Leben, Flucht und Widerstand. Eine biografie- und diskursanalytische Perspektiventriangulationam Beispiel einer „deutsch-deutschen“Lebensgeschichte 109
1 Einleitung 110
2 Fallanalyse: Biografisches Portrait Anke Wagner 116
2.1 Primäre Sozialisation 116
2.2 Schulzeit und Berufsentscheidung 117
2.3 Ausbildung und Familiengründung 118
2.4 Anpassungsverdrossenheit als Mutter, Lehrerin und Ehefrau 119
2.5 Das Offenbar-Werden der inneren und äußeren Systemdistanz und Fluchtvorhaben 120
2.6 Das Scheitern der Flucht und Hafterfahrungen 122
2.7 Die Wiedererlangung der Freiheit 123
2.8 Lebensgestaltung und Lebenssinn 123
3 Strukturelle Beschreibungen ausgewählter Interviewsequenzen und ihre Triangulation mit medialer Berichterstattung 124
3.1. Narrative Darstellung des Erlebens der Ausbildung zur Lehrerin 124
3.2 Historischer Kontext und Mediendiskursanalyse zum Häftlingsfreikauf 131
3.3 Zur narrativen Darstellung über das Eingeweiht-Werden in die Praxis des Häftlingsfreikaufs 135
3.4 Zum Koda-Kommentar und zu seiner Ja-aber-Struktur 137
3.5 Der mediale Aufarbeitungsdiskurs des Häftlingsfreikaufs nach 1989 142
3.5.1 Eine handlungsfokussierte Diskursanalyse zum SPIEGEL-Artikel „Stempel der Unmoral“ 142
3.5.2 Methodische Vorbemerkung 143
3.5.3 Wesentliche Aspekte der strukturellen Beschreibung des Spiegel-Artikels und erste Ansätze einer analytischen Abstraktion 145
4 Fazit 156
Anhang: Transkriptionszeichen 160
Literatur 160
Quellen 164
7 Forschungsethische Überlegungenzur biografischen Webpräsenzbei der Triangulation von Biografie- undDiskursanalyse 165
1 Einleitung 166
2 Gütekriterien und forschungsethische Prämissen qualitativer Sozialforschung 168
2.1 Intersubjektive Nachvollziehbarkeit 169
2.2 Das Prinzip der Anonymisierung 170
3 Forschungskontext: Triangulation von Biografie- und Diskursforschung am Beispiel polnischer Zivilgesellschaftsaktivist/innen 173
4 Anonymisierung und Nachvollziehbarkeit im Forschungsprozess 176
4.1 Feldzugang und Datenmanagement 176
4.2 Auswertung und Präsentation in verschiedenen Kontexten 178
5 Fazit 180
Literatur 182
8 Theorietriangulationals Ausgangspunkt und ProzesselementrekonstruktiverForschung. Theoretische Überlegungenund empirische Umsetzung 186
1 Einleitung 187
2 Explikation der Theorieebenen und Theorietriangulation im Forschungsprozess 189
3 Theorietriangulation im Forschungsfeld Bildungsungleichheit 194
4 Plädoyer für einen theorieorientierten Forschungsprozess 201
Literatur 202
9 Wissenskultur(en) und Mitgliedschaft. Ein persönlicher Kommentar zur Reichweite und zu den Grenzen der publizierten Beiträge 205
Literatur 215
Erscheint lt. Verlag | 24.10.2017 |
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Zusatzinfo | VI, 216 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Empirische Sozialforschung |
Schlagworte | Biografieanalyse • Biografieforschung • childhood studies • Diskursanalyse • Interaktionsanalyse • Methoden der Biografieforschung • Narrative Interviews • Triangulation |
ISBN-10 | 3-658-18861-8 / 3658188618 |
ISBN-13 | 978-3-658-18861-0 / 9783658188610 |
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