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Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung (eBook)

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2017 | 3. Auflage 2018
X, 869 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-19077-4 (ISBN)

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Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung -
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Das Handbuch stellt den 'State of the Art' zu den Themen Armut und soziale Ausgrenzung dar. Beides nimmt in unserer Gesellschaft, in Europa und weltweit zu. Dies betrifft nicht nur die materielle Versorgung und Verteilung, sondern bezieht weitere soziale, ökonomische und politische Aspekte ein. In der nunmehr 3. Auflage greift das Handbuch diese multifaktoriellen Zusammenhänge auf und fügt zentrale Erkenntnisse von Theorie und sozialer Praxis zusammen. Es zeichnet sich durch einen interdisziplinären Zugang aus, in dem sich eine Vielzahl human-, geistes- und sozialwissenschaftliche Perspektiven bündeln. So werden u.a. wirtschaftliche Zusammenhänge, sozialethische Bewertungsmaßstäbe, juristische und verwaltungsmäßige Bearbeitungsformen, Bewältigung in und durch motopädagogische und ästhetische, bzw. medienpädagogische Praxis, geschichtliche Erfahrungen von und im Umgang mit Armut, soziale Beteiligungsstrukturen und individuelle Problemlösungskapazitäten dargestellt. Es wird deutlich: Armut und soziale Ausgrenzung entstehen im sozialen Kontext und sind deshalb auch politisch und gesellschaftlich veränderbar.


Dr. Ernst-Ulrich Huster ist Professor für Politikwissenschaft an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und Privatdozent an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 

Dr. Jürgen Boeckh ist Professor für Politikwissenschaft an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel. 

Dr. Hildegard Mogge-Grotjahn ist Professorin für Soziologie an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum.

Dr. Ernst-Ulrich Huster ist Professor für Politikwissenschaft an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und Privatdozent an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dr. Jürgen Boeckh ist Professor für Politikwissenschaft an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel. Dr. Hildegard Mogge-Grotjahn ist Professorin für Soziologie an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum.

Inhalt 5
Vorwort 9
I Einleitung 11
1 Armut und soziale Ausgrenzung: Ein multidisziplinäres Forschungsfeld 12
1 Armut und soziale Ausgrenzung: Wahrnehmen und Handeln 12
2 Theorien der Armut und sozialen Ausgrenzung 16
3 Geschichte der Armut und sozialen Ausgrenzung 21
4 Gesellschaftliche Prozesse und individuelle Lebenslage: Erscheinungsformen und Ergebnisse von Armut und sozialer Ausgrenzung 23
5 Strategien zur Überwindung von Armut und sozialer Ausgrenzung: Individuell, sozial und politisch 28
II Theorien der Armut und sozialen Ausgrenzung 34
2 Armutsforschung: Entwicklungen, Ansätze und Erkenntnisgewinne 35
1 Armutsforschung: Spagat zwischen Tautologie und Erkenntnisgewinn? 35
2 Was ist Armut? – Entwicklung der Armutsforschung: Prägung des Verständnisses von Armut 38
2.1 Nationale Entwicklung in Deutschland 39
2.1.1 Die Anfänge: Gerd Iben und Heinz Strang 39
2.1.2 Der Einstieg in eine Sozialberichterstattung: Sozialindikatorenforschung (SPES) 40
2.1.3 Der Selbstschutz: Kommunale Berichterstattung als Sozialhilfe-und Arbeitslosenberichte 42
2.1.4 Die Infragestellung: Dunkelziffer bei der Inanspruchnahme von Leistungen der Mindestsicherung (Helmut Hartmann, Richard Hauser, Irene Becker) 44
2.1.5 Wissenschaftliche Berichterstattung im Lichte des Lebenslagenansatzes: Ausdifferenzierung, Verstetigung und Europäisierung 45
2.1.6 Wohlfahrtsverbandliche Wahrnehmung: Die Caritas-Studie 47
2.1.7 Der Spezialfall: Kinderarmut als Teil der Sozialberichterstattung von AWO/ISS 48
2.1.8 Amtliche nationale Berichterstattung: Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung (2001–2017) 49
2.1.9 Sozialberichterstattung in der Region: Die Bundesländer 50
2.1.10 Armutsforschung und Armutsbegriffe: Ein Zwischenfazit 51
2.2 Armutsberichterstattung der Europäischen Union 53
2.2.1 Multidimensionalität von Armut: Die Arbeit der Observatorien 53
2.2.2 Förderung des sozialen Zusammenhalts: Lissabon-Strategie 54
Laeken-Indikatoren: Primary Indicators 54
Laeken-Indikatoren: Secondary Indicators 55
2.2.3 Europa 2020: Perspektivischer Rückschritt? 55
2.3 Internationale Armutsberichterstattung 56
2.3.1 Weltbank: Bericht über die menschliche Entwicklung 57
2.3.2 Die Milenniums-Ziele der United Nations (UN) 57
2.3.3 Der Well-being-Index der Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) 58
2.3.4 Zivilgesellschaftliche Akteure: Wirtschaftswachstum für die Menschen 60
3 Daten als Ressourcen für Politik – Von der Skandalisierung zur Operationalisierung bei der Armutsüberwindung: Welchen Beitrag kann die Armutsforschung dazu leisten – oder: Soll sie das überhaupt? 61
Literatur 63
3 Gesellschaftliche Ein- und Ausgrenzung. Der soziologische Diskurs 66
1 Einleitung 67
2 Theorien sozialer Ungleichheit 68
2.1 Konzept sozialer Klassen bei Karl Marx 69
2.2 Das mehrdimensionale Gesellschaftsmodell: Max Weber und Theodor Geiger 70
2.3 Das Paradigma der Sozialen Differenzierung und Systemtheorien 72
3 Lebenslagen und Milieus 74
3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Schichtungs- und Lebenslagen-Konzepten 74
2.4 Überwindung des Gegensatzes von Strukturalismus und Kulturalismus: Pierre Bourdieus Klassentheorie 76
3 Intersektionalität, Prekariat und Exklusion 77
3.1 Das Konzept der Intersektionalität 77
3.2 Prekariat und Exklusion 78
4 Ausblick: Inklusion und Menschenrechte 80
Literatur 81
4 Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? 83
1 Verteilungsungleichgewichte: Bedrohung sozialer und ökonomischer Entwicklungen 84
1.1 Ungleichheit als Hemmnis von Leistungsbereitschaft und -fähigkeit 84
1.2 Ungleichheit als Wachstumshemmnis 85
2 Liberale Wirtschaftstheorie und sozialer Ausgleich 87
2.1 Armut als Problem des Frühkapitalismus (Adam Smith, John Stuart Mill) 87
2.2 Sicherung des sozialen Friedens (Jean Jacques Rousseau) 90
2.3 „Wohlstand für Alle“ – das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft 91
2.4 Akzeptanz des Wirtschaftssystems und Empowerment als Voraussetzung für Wachstum (John Rawls, Amartya Sen) 92
2.5 Marktradikale Befürwortung von Ungleichheit (Friedrich August von Hayek, Milton Friedman) 94
3 Kapitalismus und wachsende Ungleichheit 96
4 Wachstum und Entwicklung des armen Südens 99
Literatur 101
5 Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel. Der sozialpolit?ische Diskurs 103
1 Die Herausbildung und Entmischung von Strukturelementen des Staates als Sozialstaat im 19. Jahrhundert 104
1.1 Frühbürgerliche Gesellschaftstheorie 104
1.2 Theorien und Forderungen der Arbeiterbewegung 106
1.3 Katholische Soziallehre 107
1.4 Der Kaiserliche Obrigkeitsstaat: Eine Synthese von Feudal-und modernem Sozialstaat 108
2 Der Sozialstaat in der Kontroverse: soziale Interessen – soziale Teilhabe – sozialer Konflikt 109
2.1 Die Legitimation des Sozialstaates 110
2.1.1 Der Sozialstaat als Akteur sozialer Integration: das neukantianische Erbe 110
2.1.2 Der Sozialstaat als Weg zur Demokratisierung der Wirtschaft 113
2.1.3 Autonome Interessenwahrnehmung gegen „Sozialstaatsillusion“ 115
2.2 Inklusion durch Exklusion oder Exklusion durch Inklusion? Soziale Ungleichheit als Movens wirtschaftlichen Wachstums 116
2.3 Grundlegungen sachrationaler Reformpolitik 118
2.4 Jenseits von sozialen Interessen und Macht: Inklusion bei Niklas Luhmann 119
3 Neujustierung des sozialen Ausgleichs: Grundprinzipien und Prozesse sozialer Integration 121
3.1 Bürgerrechte – Menschenrechte – Soziale Rechte: Thomas Marshall 121
3.2 Bürgerschaftliches Engagement, Zivilgesellschaft und Partizipation 122
3.3 Governance 123
4 Entgrenzung des Sozialstaates 124
4.1 Der Dritte Weg: Anthony Giddens 125
4.2 Ökonomie für den Menschen: Amartya Sen und Martha Nußbaum 126
4.3 Akkumulation, Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration 128
5 Inklusion durch Inklusion! 130
Literatur 133
6 Soziale Inklusion: Utopie, Vision oder konkreter Gestaltungsauftrag? 136
1 Soziale Inklusion und Exklusion – Herkunft und Verwendung der Begriffe 137
2 Erklärungsansätze für die Ursachen von sozialer Exklusion im Bildungs- und Gesundheitsbereich 140
2.1 Genetik und Begabung – Was ist angeboren und was ist sozial bestimmt? 140
2.2 Wirkmechanismen sozialer Exklusion 142
3 Das besondere Potential des Inklusionsbegriffs 149
Literatur 151
7 Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext. Der sozialst?at?ist?ische Diskurs 154
1 Armutsgrenzen und Methoden zu ihrer Bestimmung 155
1.1 Das Werturteilsproblem bei der Bestimmung von Armutsgrenzen und bei der Messung von Armut 155
1.2 Die grundlegende Unterscheidung zwischen absoluter und relativer Armut 156
1.3 Armutsbegriffe als Basis für die Bestimmung von Armutsgrenzen und für die Armutsmessung 157
1.3.1 Ein Armutsbegriff in Anlehnung an Amartya Sen 157
1.3.2 Ein auf dem Lebenslagenkonzept aufbauender Armutsbegriff 159
1.3.3 Ein an Einkommen und Vermögen anknüpfender Armutsbegriff 161
1.4 Methoden zur Festlegung von Mindeststandards und Einkommensarmutsgrenzen 165
1.4.1 Überblick über die wichtigsten Methoden 165
1.4.2 Zusammenhänge zwischen Expertenstandards und politischen Standards 169
1.5 Armutsmaße 171
1.5.1 Statische Armutsmaße 171
1.5.2 Dynamische Armutsmaße 172
2 Die Entwicklung von Sozialhilfebedürftigkeit und Einkommensarmut in Deutschland – ein Überblick 172
3 Weiterführende Überlegungen 178
Literatur 180
8 International vergleichende Armutsforschung 184
1 Methodische Überlegungen 185
1.1 Grundsätzliches 185
1.2 Armutsmessung im internationalen Vergleich 187
2 Fragestellungen 188
2.1 Querschnittsvergleiche 188
2.2 Entwicklungen über den Zeitverlauf (Zeitreihen von Querschnitten) 189
2.3 Längsschnittanalysen (Paneldaten) 190
2.4 Analysen von Wirkungsfaktoren 192
2.5 Vergleiche von Wohlfahrtsstaatstypen 194
3 Armutsberichterstattung in der Europäischen Union 195
4 Ausblick 203
Literatur 204
9 Soziale Mobilität 207
1 Einleitung 207
2 Was ist soziale Mobilität? 208
3 Die Entwicklung der sozialen Mobilität in Deutschland 212
4 Schlussbemerkung 221
Literatur 223
10 Die Entwicklung des Rechts der Armut zum modernen Recht der Existenzsicherung 226
1 Rechtshistorische Bemerkungen zur Scheidung von Arm und Reich in Deutschland 227
1.1 Armenrecht im 19. Jahrhundert: Der Vierte Stand als Problem der öffentlichen Ordnung 227
1.2 Weimarer Republik: Schleppende Integration des Vierten Stands 230
1.3 Faschismus: Die „Volksgemeinschaft“ bekämpft ihre Feinde, auch die Armen 231
1.4 Bundesrepublik: Fürsorge als Rechtsanspruch als Gebot der Menschenwürde 233
2 Armut und Recht in der Bundesrepublik Deutschland: vom Rechtsanspruch auf Sozialhilfe zur Existenzsicherung auf bescheidenem Niveau. 234
2.1 Das soziokulturelle Existenzminimum als Teilbereich der „unantastbaren Menschenwürde“ 234
2.1.1 Die frühe Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 234
2.1.2 Rechtscharakter der Sozialhilfe 235
2.1.3 Die Umsetzung der verfassungsrechtlichen Vorgaben im Bundessozialhilfegesetz 237
2.1.4 Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes 237
2.2 Strukturprinzipien des Sozialhilfe- bzw. Grundsicherungsrechts 240
2.2.1 Bedarfsdeckungsgrundsatz 240
2.2.2 Nachrangigkeit der Sozialhilfe 241
2.2.3 Amtsprinzip und Kenntnisgrundsatz 242
2.2.4 Gegenseitigkeit als weiteres Strukturprinzip? 243
3 Aktuelle Organisation des Existenzsicherungsrechts im SGB II und SGB XII 244
3.1 Allgemeines 244
3.2 Erwerbsfähigkeit als unterscheidendes Kriterium 245
3.3 Regelsatz und Unterkunftskosten 246
3.3.1 Allgemeines 246
3.3.2 Zur Höhe der Regelsätze 246
3.3.3 Zur Höhe der Unterkunftskosten 248
3.3.4 Bedarfs- und Haushaltsgemeinschaft 249
3.3.5 Weitgehende Pauschalierung von Leistungen 249
3.3.6 Einsatz von Einkommen und Vermögen 250
3.3.7 Leistungen für Bildung und Teilhabe 250
3.3.8 Mitwirkungspflichten und Eingliederungsvereinbarung 251
3.3.9 Sanktionen 252
4 Statt eines Fazits: Die Bedeutung des Existenzsicherungsrechts für die Rechtsordnung 253
Literatur 254
11 Der Wert der Armut. Der sozialet?hische Diskurs 256
1 Religiöse Deutungen der Armut in der jüdisch-christlichen und in der islamischen Tradition 258
1.1 Armut als Folge von individuellen Notlagen, Kriegen und Naturereignissen 258
1.2 Armut als Konsequenz mangelnder Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft 259
1.3 Armut als Folge ökonomischer Ausbeutung 259
1.4 Armut als freiwilliger Weg der Nachfolge und als Ausdruck einer besonderen Frömmigkeit 260
1.5 Zur Bewertung der Armut in der islamischen Tradition 262
2 Sozialethische Perspektiven zum Umgang mit Armut 263
2.1 Die gesellschaftliche Absicherung der „großen“ Lebensrisiken durch Systeme sozialer Sicherung 264
2.2 Die Befähigung zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung 265
2.3 Der Schutz der „Armen“ durch den sozialen und demokratischen Rechtsstaat 266
2.4 Anders leben in einer Welt des Konsumismus 268
2.5 Religiöse Gemeinschaften als Lernorte der Überwindung der Armut 269
3 Resümee 270
Literatur 271
12 „Denn Armut ist ein großer Glanz aus Innen …“. Armut? und Kunst? 273
1 Armut und Reichtum: Gegenstand und Rahmenbedingung von Kunst 274
2 Ästhetik: Lehre vom Schönen und vom Wahren – aber was ist schön und was ist wahr? 275
3 Ästhetische Transformation von Armut – ein systematischer Abriss 277
3.1 Armut als Inbegriff des Inhumanen 277
3.2 Darstellungen von Armut als Beitrag zur Gesellschaftsanalyse 280
4 Froh zu sein bedarf es wenig, … 285
5 Ästhetischer Erkenntnisgewinn 286
Literatur 287
13 Bilder von Fremden. Konst?rukt?ionen nat?ionaler (Nicht?-) Zugehörigkeit? als Vorausset?zung sowie Best?andt?eil sozialer Ausgrenzung 289
1 Einleitung 290
2 Analyse von Fremdheitsbildern – warum und wozu? 292
3 Medien und Migration 293
4 Fremdheitsbilder als Selbstvergewisserung der Zugehörigkeit zur Eigengruppe 295
5 Fremdheitsbilder im Diskurs 297
5.1 Vorbemerkung 297
5.2 Befunde zu Fremdheitsbildern 297
5.3 Von Armuts-, Wirtschafts- und Elendsflüchtlingen 300
6 Besondere Rolle und Bedeutung der Kategorie Kultur 305
7 Fremdheitsbilder vor dem Hintergrund aktueller innenpolitischer Kontroversen 306
8 Soziale Ungleichheit plus Ethnisierung als Reformulierung der „gefährlichen Klassen“ 308
9 Fazit 309
Literatur 311
III Geschichte der Armut und sozialen Ausgrenzung 315
14 Geschichte der Armut im abendländischen Kulturkreis 316
1 Einleitung: „Arme habt ihr immer bei euch“ 317
2 Spätantikes Erbe 318
2.1 Facetten der Armut 318
2.2 Lehren der Kirchenväter 319
3 Mittelalter 320
3.1 Frühes Mittelalter (6.–11. Jahrhundert): pauper und potens bzw. miles 320
3.2 Neue Armut und neuer Blick auf die Armut 322
4 Die Marginalisierung der „unwürdigen“ Armut in der Frühen Neuzeit 325
4.1 Wendepunkte 326
4.2 Ursachen der Massenarmut 328
4.3 Strukturen der Armut 328
4.4 Bewältigungs- und Überlebensstrategien 330
4.5 Almosen und Armut – exemplarische Diskurse 332
5 Pauperismus in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 334
6 Offene Fragen der Forschung 336
Literatur 338
15 Von der mittelalterlichen Armenfürsorge zur sozialen Dienstleistung: Ausdiff erenzierung und Integration 341
1 Bettelordnungen in deutschen Städten 342
2 Armut im Frühkapitalismus 345
3 Freie und kommunale Armenfürsorge im Übergang zum Industriestaat Deutschland 347
4 Trennung von Armen- und Arbeiterpolitik 350
5 Konsolidierung und Ausbau der Armutspolitik in der Weimarer Republik 352
6 NS-Staat 356
7 Die Sozialreform in der Bundesrepublik Deutschland 357
8 Exkurs: Sozialpolitik in der DDR 359
9 Reform sozialer Dienstleistungen – Ausbau, Umbau und Abbau 361
10 „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“ 363
Literatur 364
IV Gesellschaftliche Prozesse und individuelle Lebenslage: Erscheinungsformen und Ergebnisse von Armut und sozialer Ausgrenzung 367
16 Einkommen und soziale Ausgrenzung 368
1 Zum systematischen Stellenwert von Einkommen und Vermögen 369
2 Instrumente der Einkommens- und Umverteilungspolitik in Deutschland 371
2.1 Die Rolle der Tarifpolitik 371
2.2 Einkommensumverteilung durch Steuerpolitik und Sozialtransfers 373
2.3 Folgen der Einkommensdifferenzierung 374
3 Verteilung in Deutschland: Prozesse und Ergebnisse 375
3.1 Funktionale und personelle Einkommensverteilung 375
3.2 Einkommen und soziale Ausgrenzung 377
3.3 Wohlstand und Reichtum – Die andere Seite der Medaille 381
4 Die Mindestsicherungssysteme in Deutschland 382
4.1 Das steuerrechtliche Existenzminimum 383
4.2 Die Sozialhilfe nach SGB XII 383
4.3 Die Grundsicherung bei Alter und dauerhafter Erwerbsunfähigkeit 384
4.4 Das Arbeitslosengeld II / Sozialgeld nach SGB II 385
4.5 Das Asylbewerberleistungsgesetz 386
4.6 Bundesversorgungs- bzw. Opferentschädigungsgesetz 387
4.7 Zur Angemessenheit der Mindestsicherungsleistungen 388
5 Ausblick: Das Grundeinkommen als Weg aus der Armutsfalle? 389
Literatur 391
17 Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und Arbeitsmarktpolitik 393
1 Unzureichende Armutsfestigkeit der sozialen Sicherung bei Arbeitslosigkeit 394
1.1 Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung/SGB II 396
1.1 Armut trotz Grundsicherung? 400
2 Soziale Absicherung von Arbeitslosen als Armutsfalle? 402
3 Überwindung von Langzeitarbeitslosigkeit durch die Arbeitsmarktpolitik? 404
3.1 Zunehmende Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit 404
3.2 Die arbeitsmarktpolitischen Eingliederungsinstrumente und der Aktivierungsansatz 406
3.3 Befunde über die Wirkung ausgewählter Instrumente 408
Literatur 411
18 Nachhaltigkeit von Beschäftigung. Anmerkungen für Deut?schland 413
1 Zum Stellenwert von Erwerbsarbeit 414
2 Beschäftigungs- und Erwerbseinkommenssegmentierungen 415
3 Beschreibung und Bewertung politischer Implikationen 421
4 Resümee 425
Literatur 427
19 Bildungsarmut und die soziale ‚Vererbung‘ von Ungleichheiten 429
1 Einleitung 430
2 Warum Bildung heute im Unterschied zu früher entscheidender für Armut und Reichtum ist – ein historischer Rückblick auf „Bildung“ 431
3 Pierre Bourdieu: Theorie vom kulturellen Kapital 433
3.1 Die drei Formen des kulturellen Kapitals 435
3.2 Die Schule als scheinbar objektiver Vermittler des institutionalisierten Kulturkapitals 436
3.3 Inflation des institutionalisierten Kapitals und Verelendung der öffentlichen Schulen 438
4 Der lange Abschied vom Mythos der angeborenen Intelligenz – Gehirnforschung und Begabung 439
5 Das deutsche Schulsystem und die PISA-Studie: Empirische Bestätigung ungleicher Bildungschancen 441
5.1 Entwicklungstendenzen im gegliederten Schulsystem in Deutschland 441
5.2 15 Jahre PISA-Studien: Ergebnisse und Folgen 442
5.3 Folgen mangelnder Bildungsabschlüsse für die Exklusion vom Arbeitsmarkt: Die europäische Debatte um die „Early school leavers“ 448
6 Ausblick: Wege aus der Bildungsbenachteiligung – Inklusion benachteiligter Kinder und Jugendlicher 449
Literatur 452
20 Digitale Ungleichheiten 455
1 Ungleichheiten im Zugang zum Internet 456
2 Ungleichheiten in der kindlichen Mediensozialisation und der erfahrenen Medienerziehung 460
3 Ungleichheiten in digitalen Nutzungspraxen 463
3.1 Ungleichheiten in der Informationssuche und der Informationskompetenz 464
3.2 Ungleichheiten in der unterhaltungsorientierten Nutzung 466
4 Ungleichheit in digitalen Räumen: Ausschließung, Aneignung und Teilhabe 470
Literatur 472
21 Gesundheitliche Ungleichheit und neue Morbidität 476
1 Gesundheitliche Ungleichheit: Zusammenhang von sozialer Lage und gesundheitlichen Risiken 477
2 Armut: Folgen für Gesundheit und Lebenserwartung 478
3 Neue Morbidität: Bedeutung von Lebensstil und Lebensbedingungen 480
4 Gesundheitliche Ungleichheit: Merkmale, Einflüsse und Kausalitäten 483
5 Armut in Schwangerschaft und frühe Kindheit: Spätes Gesundheitsrisiko im Erwachsenalter 487
6 Gesundheitliche Ungleichheit: Konzept der kumulativen Vulnerabilität 489
7 Gesundheitliche Ungleichheit und Prävention: Bedarf eines umfassenden theoretischen Erklärungsmodells 490
8 Konsequenzen: Inkludierende Gesundheitsversorgung zur Reduktion gesundheitlicher und sozialer Ungleichheit 492
Literatur 495
22 Sozialräumliche Segregation: Ursachen und Folgen 500
1 Begriffliche Klärungen: Ausgrenzung und Segregation 501
2 Segregation und sozialräumliche Polarisierung 504
3 Folgen sozialräumlicher Konzentration/Segregation 506
4 Kontexts- und Nachbarschaftseffekte 507
5 ‚Lösungen‘ für Segregation als Problem 509
5.1 Soziale Durchmischung 510
5.2 Segregation und Quartier 512
6 Fazit 515
Literatur 516
23 Geschlecht: Wege in die und aus der Armut 520
1 Einleitung 521
2 Ausgewählte empirische Befunde 523
2.1 Allgemeine und berufliche Bildung von Frauen und Männern 523
2.2 Beschäftigung und Einkommen von Frauen und Männern 525
3 Fazit und Ausblick 530
Literatur 532
24 Migration und soziale Ausgrenzung 535
1 Migration: Begriffsdefinitionen und Erklärungsmodelle 536
1.1 Migration – Ethnizität – Interkulturalität – Integration 536
1.2 Ursachen von Migrationsbewegungen 540
2 Migration: Historischer Regelfall in Deutschland und Europa 541
2.1 Binnenmigration: Land-Stadt-Wanderung in Deutschland 541
2.2 Kontinentale Wanderungsbewegungen 542
2.3 Interkontinentale Migration als Export der sozialen Frage 542
2.4 Migration in Deutschland nach dem Ende des II. Weltkrieges 543
2.5 Zum aktuellen Stand der Migrationsbevölkerung in Deutschland 545
3 Lebenslagen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland 549
3.1 Die Arbeitsmarkt- und Einkommenssituation 550
3.2 Die Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung 551
3.3 Die Wohnsituation 554
3.4 Die gesundheitliche Situation 555
3.5 Partizipation und Teilhabe 556
3.6 Illegale Migration – ein Sonderfall? 557
3.7 Asyl- und Flüchtlingsmigration 558
4 Ausblick 559
Literatur 564
25 Armut im Familienkontext 568
1 Einleitung 569
2 Strukturbedingungen von Armut bei Familien und Kindern 570
2.1 Historischer Wandel von Armut im „ganzen Haus“ 570
2.2 Armutsdimensionen und ?folgen im Jugendalter 571
2.3 Zur Empirie von Armut im Familienkontext 574
2.4 Ursachenkomplexe familienbedingter Armut: Einkommensmöglichkeiten und -bedarfe 576
2.5 Vermeidung familienbedingter Armut 577
2.5.1 Primäreinkommen und familialer Unterhalt 577
2.5.2 Steuerpolitik und soziale Geldleistungen 578
2.5.3 Soziale Dienste 580
2.5.4 Weitere Beiträge zur Vermeidung familienbedingter Armut 581
2.6 Armutsrisiken und -verschärfungen 581
2.7 Internationaler Vergleich 583
3 Armut im Familienkontext zwischen Familie, Gesellschaft, Markt und Staat 584
4 Ausblick und offene Fragen 587
4.1 Binnenverhältnisse und Wandel von Familienkontexten 587
4.2 Refamiliarisierung des Sozialstaats? 588
Literatur 589
26 Altern und Soziale Ungleichheiten: Teilhabechancen und Ausgrenzungsrisiken 592
1 Einführung 593
2 Altersarmut 593
3 Soziale Ungleichheit und Gesundheit im Alter 596
4 Ungleichheit und Teilhabechancen 596
4.1 Bedeutungen von sozialer Teilhabe 597
4.1.1 Soziale Teilhabe, soziale Exklusion und Gesundheit älterer Menschen 598
4.1.2 Soziale Teilhabe, Ungleichheit und Pflegebedürftigkeit im Alter 599
4.1.3 Teilhabe als soziale Produktivität: Engagement in der alternden Gesellschaft 600
4.1.4 Teilhabe und sozialräumliche Ausgrenzung im Alter 602
5 Intersektionale Ungleichheiten im Alter 603
5.1 Geschlechterverhältnisse, Lebenslagen und Teilhabe im Alter 604
5.2 Lebenslagen und Teilhabechancen älterer Zugewanderter 605
5.3 Mit Behinderung alt werden 607
5.4 Gleichgeschlechtige Liebe als Ausgrenzungsfaktor im Alter 608
6 Handlungserfordernisse 609
Literatur 609
27 Zwischen selbstbestimmter sozialer Teilhabe, fürsorglicher Ausgrenzung und Bevormundung. Ausgewählt?e Lebenslagen von Menschen, die wir behindert? nennen 614
Vorbemerkung 614
1 Die UN-Behindertenrechtskonvention 615
2 Vom lebensunwerten Leben zum gleichberechtigten Bürger – Zum Wandel des Behinderungsverständnisses in nationaler und internationaler Behindertenpolitik 616
3 Paternalistische Fürsorge, soziale Ausgrenzung und Bevormundung – Über Beharrlichkeiten in der Sozialpolitik sowie im Betreuungsrecht und die Konsequenzen für die Lebensbedingungen von Behinderten 620
3.1 Zum Behinderungsverständnis in der Sozialpolitik 621
3.2 Der Vorrang ambulanter Hilfen und die Beharrlichkeit muraler Dominanz 622
4 Fazit: Behinderung als doppeltes Armutsrisiko 632
Literatur 634
V Strategien zur Überwindung von Armut und sozialer Ausgrenzung: Individuell, sozial und politisch 636
28 Prekäre Lebenslagen und Krisen. Stategien zur individuellen Bewältigung 637
1 Einleitung 638
2 Die Entstehung der Stress- und Krisenforschung 639
3 Psychologische Stress- und Krisentheorien 640
3.1 Das Transaktionale Stresskonzept 642
3.2 Ressourcentheoretische Ansätze 644
4 Bewältigungsverhalten 647
5 Resilienz 649
5.1 Zum Begriff der Resilienz 649
5.2 Untersuchung der Resilienz 650
5.3 Der Beitrag der Resilienzforschung 652
5.4 Konsequenzen für die Gestaltung professioneller Unterstützung 653
Literatur 654
29 Bewegung und Körperlichkeit als Risiko und Chance 657
1 Ausgangslage 658
2 Die Bedeutung von Bewegung und Körperlichkeit für die Entwicklung des Kindes 660
3 Bewegung und Körperlichkeit als Grundkategorien menschlichen Seins 662
3.1 Entwicklung durch die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben 663
4 Die Bedeutung des Selbstkonzepts 666
4.1 Die Elemente des Selbstkonzepts 667
4.1.1 Die Selbsteinschätzung 668
4.1.2 Das Körperkonzept 669
4.1.3 Das Fähigkeitskonzept 670
4.1.4 Selbstbild und Selbstbewertung 670
5 Entwicklung und Veränderung des Selbstkonzepts 671
5.1 Zur Wahl der Bewegungs- und Sportthematiken für Kinder und Jugendliche 672
6 Bewegung und Körper Medien der Gesundheitserziehung 673
7 Lernen über Bewegungshandlungen mit dem Körper als erkenntnisstrukturierende Perspektive 674
8 Bewegung und Körperlichkeit: Entwicklungschance oder -risiko? 676
9 Ausblick 677
Literatur 678
30 Kinderarmut und familienbezogene soziale Dienstleistungen 681
1 Armut bei Kindern als Thema der Forschung 682
2 Was meint Armut bei Kindern? 683
3 Was heißt familienbezogene soziale Dienstleistungen? 686
3.1 Welchen Zweck verfolgen soziale Dienstleistungen? 687
3.2 Soziale Dienstleistungen und Armut – Was ist bedeutsam? 688
4 Soziale Dienstleistungen für (arme) Kinder und deren Familien 690
4.1 Soziale Dienstleistungen – grundlegende Betrachtungsperspektiven 690
4.2 Die Kinder- und Jugendhilfe als soziale Dienstleistung ‚erzieherische Hilfen’ 695
4.3 Soziale Dienstleistungen für (arme) Kinder im Gesundheits-und Bildungswesen 698
4.4 Soziale Dienstleistungen zur Absicherung der materiellen Grundversorgung 701
5 Soziale Gegensteuerung durch kindbezogene Armutsprävention 702
Literatur 705
31 Kommunale Armutsverwaltung – zwischen gesetzlichem Auftrag und kommunalem Gestaltungswillen 711
1 Verschränkung der staatlichen und kommunalen Handlungsebenen 712
2 Durchführungsverantwortung der Kommunen: Management des Sozialen 720
3 Integrierte Planung als Erfordernis der Verantwortungsteilung 726
4 Geteilte Verantwortung – Ein Lösungsweg für Kommunen? 728
Literatur 730
32 Entkommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik? Gest?alt?ungsspielräume von Ländern und Kommunen bei der Int?egrat?ion in Arbeit? 735
1 Einleitung 736
2 Kommunale Arbeitsmarktpolitik vom BSHG zum SGB II 737
2.1 Die Kommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik 737
2.2 Richtungsänderung mit den Hartz-IV-Reformen 739
2.3 Heutige Einflussmöglichkeiten der Kommunen 740
3 Regionale und kommunale Arbeitsmarktpolitik über die Bundesländer 741
3.1 Handlungsspielräume durch den ESF 741
3.2 Vielfalt aber kein Durcheinander 744
4 Weitere Einflussmöglichkeiten der Länder und Kommunen 746
4.1 Jugendarbeitsmarktpolitik 746
4.2 Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen 747
5 Ausblick 747
Literatur 749
33 Armutspolitik der Europäischen Union 752
1 Armut im Raum der Europäischen Union 753
2 National dominierende sozialpolitische Leitbilder 756
2.1 Armutspolitik im korporativen Statusstaat 758
2.2 Armutspolitik im liberalen Sockelstaat 759
2.3 Armutspolitik im solidarischen Vollbeschäftigungsstaat 760
2.4 Armutspolitik im mediterranen familialen Staat 761
2.5 Ein fünfter armutspolitischer Weg in Mittel? und Osteuropa? 761
3 Armutspolitik im europäischen Integrationsprozess 762
4 Handlungsfelder EU?europäischer Armutspolitik 764
4.1 Information 765
4.2 Recht 766
4.3 Geld 768
4.4 Zielvereinbarung 768
5 Herausforderungen und Perspektiven 772
Literatur 773
34 Politische Repräsentation schwacher sozialer Interessen durch Initiativen, Wohlfahrtsverbände und Parteien 776
1 Schwache Interessen bedürften artikulationsstarker Hilfe 777
2 Schwache soziale Interessen: Begriffe und Zuordnungen 778
2.1 Träger „schwacher sozialer Interessen“ 778
2.2 Ansätze zur Vertretung schwacher sozialer Interessen 780
3 Die historische Entwicklung organisierter Interessenvertretung 781
3.1 Entstehung organisierter Interessen ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis ins Kaiserreich (1848-1918) 782
3.2 Phase der Entfaltung in der Weimarer Republik (1918-1933) 783
3.3 Gleichschaltung im Dritten Reich (1933-1945) 784
3.4 Wiederaufbau, Neugründung und Ausdifferenzierung der Verbände nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1989) 785
3.5 Organisierte Interessen nach der Wiedervereinigung 786
4 Interessenvertretung im europäischen Mehrebenensystem 787
4.1 Institutionelle Interessenvertretung nationaler Akteure auf EU-Ebene 787
4.2 EAPN als eigenständige institutionelle Interessenvertretung auf EU-Ebene 789
4.3 Stärkung der Interessenvertretung durch mehr Betroffenenbeteiligung 790
5 Interessenvertretung als Folge verwehrter Repräsentation 791
6 Entwicklungstendenzen sozialer Interessenvertretung 794
Literatur 796
35 Bürgerschaftliches Engagement und Teilhabe 799
1 Einleitung 799
2 Traditionslinien 800
2.1 Begriffsbestimmung 801
2.2 Zivilgesellschaft 802
2.3 Staatliche Förderung der Zivilgesellschaft? 803
3 Zwei theoretische Leitbilder des Bürgerschaftlichen Engagements: Soziales Kapital und Welfare-Mix 805
3.1 Soziales Kapital 805
3.2 Welfare-Mix 806
4 Bürgerschaftliches Engagement konfrontiert mit Ausgrenzung 809
Literatur 813
36 Armut und Öff entlichkeit 815
1 Grundlagen 816
2 Armutsbilder 818
3 Armut als Thema in den Medien 820
4 Mediennutzung unter sozialer Perspektive 824
5 Öffentlichkeitsarbeit als strategisches Instrument 825
6 Perspektiven 826
Literatur 827
37 Veränderungswissen Sozialer Berufe im komplementären Dreieck von Bildung, Gesundheit und Armutsrisiken 830
Einleitung 830
1 Dimensionen von Änderungswissen 831
1.1 Änderungswissen als Sammelname 831
1.2 Historizität von Änderungswissen 834
1.3 Kontroversen und Konvergenzen 836
2 Herausforderungen an Soziale Berufe und die Soziale Arbeit 837
2.1 Disziplinäre Differenzierung und notwendige interdisziplinäre Vernetzung 838
2.2 Soziale Arbeit zwischen Krisenbewältigung und Normalbedingung moderner Gesellschaften 840
2.3 Strategische Differenzmuster 842
3 Perspektiven für Hochschulbildung, Weiterbildung und berufliches Handeln 845
3.1 Normative Orientierungen 845
3.2 Bildungsoptionen 847
3.3 Impulse 848
Literatur 851
Über die Autorinnen und Autoren 854

Erscheint lt. Verlag 24.10.2017
Zusatzinfo X, 869 S. 18 Abb., 6 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Staat / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Arbeit • Armutsforschung • Bildung • development aid • Exklusion • Gesundheit • Sozialpolitik
ISBN-10 3-658-19077-9 / 3658190779
ISBN-13 978-3-658-19077-4 / 9783658190774
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