Anerkennung
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-58713-3 (ISBN)
Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen – die französische, die britische und die deutsche – zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren hat.
Während in Frankreich mit reconnaissance die Gefahr des individuellen Selbstverlustes assoziiert wird, gilt der Prozess der recognition in Großbritannien als Bedingung der normativen Selbstkontrolle; und hierzulande meint Anerkennung auch die Vollzugsform allen wahren Respekts unter Menschen.
Erstaunlich ist, dass keine dieser drei Bedeutungen, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in der Gegenwart an Einfluss verloren hat. Ob sie sich heute eher ergänzen oder gegenseitig im Weg stehen, zeigt diese Studie, die auch einen Beitrag zur Klärung unseres aktuellen politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet.
Axel Honneth ist Professor für Sozialphilosophie an der Universität Frankfurt und der Columbia University sowie Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt (IfS). 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis ausgezeichnet.
»Dem rhetorischen Charakter des Bands ... verdankt sich, dass das flüssig geschriebene Werk auch für Nichtphilosophen gewinnbringend zu lesen ist.« Ingo Arend taz. die tageszeitung 20180818
»Dem rhetorischen Charakter des Bands ... verdankt sich, dass das flüssig geschriebene Werk auch für Nichtphilosophen gewinnbringend zu lesen ist.«
»Axel Honneths philosophische Grabungen folgen einer guten Idee. Zudem sind sie gelehrt und lehrreich.«
»Was Honneth in elegantem Bogen gelingt, ist das ideengeschichtliche Kunststück, die nationalen Aspekte [des Anerkennungsbegriffs] klar zu identifizieren, um dann zur behutsamen Verbindung der drei Denktraditionen zu gelangen.«
»Honneth schreibt in einem flotten akademischen Stil ... so müssen wissenschaftliche Bücher sein!«
»Honneths Essay ist anregend und erhellend für das Verständnis seiner Konzeption von Anerkennung ... «
»Honneths Ideengeschichte bietet dem lesenden Pädagogen außer einer anregenden Lektüre den Mehrwert einer Bestärkung des Projekts, für mehr Anerkennung in der Schule zu sorgen – kritisch gegenüber falschen Formen, in gesellschaftspolitischer Absicht und in Kenntnis der Wechselseitigkeit des Bildungsprozesses.«
Erscheinungsdatum | 06.06.2018 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 129 x 204 mm |
Gewicht | 364 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Schlagworte | Bestseller • Bestseller bücher • Bestsellerliste • Bruno-Kreisky-Preis 2015 • buch bestseller • Ernst-Bloch-Preis 2015 • Recognition • Reconnaissance • Respekt • Sachbuch-Bestenliste • Sachbuch-Bestseller-Liste • Sozialphilosophie |
ISBN-10 | 3-518-58713-7 / 3518587137 |
ISBN-13 | 978-3-518-58713-3 / 9783518587133 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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