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Sprachen des Unsagbaren (eBook)

Zum Verhältnis von Theologie und Gegenwartsliteratur
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
VI, 301 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17347-0 (ISBN)

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Sprachen des Unsagbaren -
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Der Band widmet sich der aktuellen Frage nach der Wiederkehr von Religion in der Gegenwartsliteratur und beleuchtet das Potenzial wechselseitiger Annäherung und Abgrenzung von Literatur(wissenschaft) und Theologie. Was sind die Facetten und Dynamiken solcher Begegnungen und in welcher Beziehung stehen sie zur Gegenwart? Eine Ringvorlesung an der Humboldt-Universität zu Berlin lud AutorInnen, TheologInnen und LiteraturwissenschaftlerInnen zu Erkundungen im Grenzgebiet zwischen Eigenem und Fremden ein. Die vielseitigen Beiträge ermöglichen damit sowohl einen ersten Überblick über aktuelle Forschungstendenzen als auch die vertiefende Lektüre zu einzelnen Problemkonstellationen.

​Florian Priesemuth studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Berlin und Zürich und ist Doktorand an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 

Dörte Linke studierte Skandinavistik, Germanistik und Evangelische Theologie in Berlin und in Uppsala/ Schweden. Sie promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt dort am Nordeuropa-Institut.

Rosa Schinagl studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Berlin und Stellenbosch/ Südafrika. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg und promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Tel Aviv University.

​Florian Priesemuth studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Berlin und Zürich und ist Doktorand an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dörte Linke studierte Skandinavistik, Germanistik und Evangelische Theologie in Berlin und in Uppsala/ Schweden. Sie promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt dort am Nordeuropa-Institut.Rosa Schinagl studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Berlin und Stellenbosch/ Südafrika. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg und promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Tel Aviv University.

Inhalt 6
1Einleitung 8
Literatur 16
I. Theologie 18
2» Ich gönne mir das Wort Gott «. Annäherungen an die Gottes-Rede in der Gegenwartsliteratur 19
1 » das Wort Gott für eine Weile aus dem Verkehr ziehen « (Heinrich Böll) 20
Zur Krise der literarischen Gottesrede 20
Abgebrochen Gottesrede 22
Schweigen von Gott – Heinrich Böll 23
2 Zur neuen Unbefangenheit literarischer Gottesrede 24
3 Christian Lehnert – Die Silbe Gott leer zu halten um den Preis des Verstehens 25
Seligpreisungen: Zuspruch einer unbegründbaren Würde 27
Gott als Präposition 29
4 Andreas Knapp – Aufbruch in der Jesus-Nachfolge 30
Gott – Unwort der Jahrtausende 31
Jesus – mit einem Wort gesagt 33
5 SAID – Psalmen der Einforderung Gottes 34
6 Ausblick 36
Literatur 37
3Vitalität des Abgesangs. Der protestantische Pfarrberuf in der Literatur 39
1 Der protestantische Pfarrberuf in der Literatur: Hinweise zum Forschungsfeld 39
2 Von Anfang bis Abgesang ? Goldsmith, Keyserling, Wellershoff 48
2.1 Goldener Anfang ? Goldsmiths Roman » The Vicar of Wakefield « (1766) 49
2.2 Verfall der Stände ? Keyserling und der Pastor von » Dumala « (1907) 54
2.3 Alles auf Abgesang ? Wellershoffs Altersroman » Der Himmel ist kein Ort « (2009) 60
3 Supervision durch Subversion: Ein kurzes Wort zum Schluss 65
Literatur 67
4Sibylle Lewitscharoff – » Pong « oder der Anspruch der Freiheit 74
5Blumenberg. Die absolute Metapher als Grenze der metaphorischen Theologie 92
1 Die Theorie der absolute Metapher 93
2 Die absolute Metapher in der Gegenwartsliteratur 94
3 Die absolute Metapher in der Theologie 95
6 » Das Denken schöpft aus dem Sichtbaren seine Begriffe, um das Unsichtbare zu bezeichnen. «.Hannah Arendt und die Theologie 97
I Einleitung 97
Das Unsagbare als Metapher 97
II Hauptteil 103
Anthropologie der Natalität 103
Homo est et qui est futurus – Ein Mensch ist auch ein Mensch, der er erst sein wird 105
Im Anfang war das Wort – das Unsagbare 110
III Fazit 114
Literatur 115
7» Am Leben ist noch immer mehr Kunst, als wir fassen können. «. Religion, Kunst und Lebenskunst bei Adolf Muschg 117
Kunstreiches literarisch-theologisches Erzählspiel 119
Die Zen-Dimension des Parzival-Romans 123
Wohltuend-befreiende Grund-losigkeit 127
Eine andere Verbindung mit unserem Grund 128
Das Einzelne als sinnliche Spur des Ganzen 131
Ein unerschöpflicher Quell des Staunens 134
Literatur 139
II. Germanistik und Literaturwissenschaft 142
8 Liebe und/als Allegorie. Das Hohelied und seine Deutung in Umberto Ecos Der Name der Rose 143
Vorüberlegungen 143
1 Liebes-Rede und Theo-Logie als Literatur 146
2 Liebe und Allegorie: Das Hohelied 149
3 Das Hohelied und seine Deutung in Umberto Ecos Der Name der Rose 152
4 Schluss 163
Literatur 164
9Das Nachleben einer Opferung. Zu David Grossmans Eine Frau flieht vor einer Nachricht 167
Eine Frau Flieht vor einer Nachricht: Biblische Ins-Werk-Setzungen 174
Verwebung Biblischer Erinnerung: Hebräisch als Muttersprache 175
Literatur 181
10 Judas, der Archetyp des Verräters 183
I Die Figur des Verräters in den Evangelien 183
II Die Macht der Stereotype 190
III Literarisches Licht im theologischen Dunkel 196
11 » Am Ende sei es natürlich ein Gottesproblem. «. Metaphysik in Marion Poschmanns Roman Die Sonnenposition 201
1 Einleitung 201
2 Verlorene Gewissheiten – das Sonnenmotiv als Symbol metaphysischer Verunsicherung 205
3 Der heimatlose Mensch und die neue Endlichkeit 209
4 Eine glänzende Welt 215
4.1 Odilo und die Metaphysik 215
4.2 Odilo – Gott oder Mensch oder ? 221
5 Die Suche nach dem tiefen Grund 226
5.1 Altfried und das Wunderbare 226
5.2 Altfried und der neue Sinn 232
6 Metaphysisches Fragen in der Gegenwart – ein vorläufiges Fazit 238
Literatur 240
III. AutorInnen 243
12 Jubeljahre. Zur Aktualität theologischer Topoi in der deutschen Gegenwartslyrik 244
1 Einleitung 244
2 Nietzsche, die Historie, die Popkultur 246
3 Gegenwartslyrik und die Wunde 249
4 Gegenwartsbewältigung 256
5 Inglourious Poets 261
6 Schluss 263
Literatur 265
13Recherchen im Licht der Prophezeiung. Beobachtungen zum religiösen Sprechen im literarischen Subfeld der zeitgenössischen Lyrik 268
1 Einleitung 268
2 Pragmatischer Agnostizismus: Lyrik des Antropozäns versus heitere Sonntagsgedichte 271
3 Notiz: Die Nobilitierungsfunktion – Religionskulturelle Positionen mit abendländischen Göttern 273
4 Die Position der Individualreligionen: Meditation, Atemtechniken, Yoga 274
5 Häretische Positionen: Kapitalismuskritik 276
6 Notiz: Aus Frauensicht – Postfeministische Positionen 279
7 Häretische Positionen: Schmutzige Geheimnisse einer Weltuntergangssekte 281
8 Notiz: Poetologischer Zwischenbericht 283
9 Position: Konkurrierende Heilsbotschaften 285
10 Die konfessionell gebundene Position: Ein Evangelium nach meinem Geschmack 286
11 Abschlussnotiz: Das vorläufige Ende der Suche 288
Literatur 290
14» Ich fiel, weil ich den Menschen zu sehr liebte. «. Teufelsmonolog. Auszug aus dem Roman 291
Autorinnen und Autoren 298

Erscheint lt. Verlag 7.4.2017
Reihe/Serie Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen
Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen
Zusatzinfo VI, 301 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Christentum • Gegenwartsliteratur • Judentum • Literatursoziologie • Religion • Religionssoziologie • Säkularisierung • Säkularisierung • Theologie
ISBN-10 3-658-17347-5 / 3658173475
ISBN-13 978-3-658-17347-0 / 9783658173470
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