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Reproduktion und Selektion (eBook)

Gesellschaftliche Implikationen der Präimplantationsdiagnostik
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XIV, 71 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17841-3 (ISBN)

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Reproduktion und Selektion - Thomas Lemke, Jonas Rüppel
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Die Autoren rekonstruieren den sozialwissenschaftlichen Forschungsstand zu gesellschaftlichen Implikationen der Präimplantationsdiagnostik (PID) und identifizieren u.a. folgende Problemkomplexe: eine Expansion der PID in neue Anwendungsfelder, eine Verfestigung sozialer Ungleichheiten sowie einen Wandel normativer Erwartungen hin zur Vorstellung einer genetischen Reproduktionsverantwortung. Diese konvergiert mit einer individualisierenden Präventionslogik, die gegenwärtige Transformationsprozesse der Medizin und Gesundheitspolitik kennzeichnet.

 



Thomas Lemke ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Biotechnologie, Natur und Gesellschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 

Jonas Rüppel ist Psychologe und Soziologe. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Thomas Lemke ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Biotechnologie, Natur und Gesellschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.  Jonas Rüppel ist Psychologe und Soziologe. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Inhalt 6
Vorwort 8
Abkürzungsverzeichnis 9
Einleitung 10
1 Wissenschaftlich-technische Grundlagen und medizinische Bedeutung der PID 14
1.1 Technologische Voraussetzungen und verfahrenspraktische Aspekte 14
1.2 Diagnostische Analysemethoden 16
1.3 Medizinische Neben- und Folgewirkungen der PID 17
2 Ausweitung des medizinischen Indikationsspektrums und Entstehung neuer Einsatzfelder 19
2.1 Expansion des Indikationsrahmens 19
2.2 Rettungsgeschwister und HLA-Typisierung 24
2.3 PID als Kinderwunschmedizin: Verbesserung der Erfolgsraten der IVF 26
2.4 PID als Wunschkindmedizin: Geschlechtsselektion und designerbabies 30
3 Verfestigung geschlechtlicher Asymmetrien und Vertiefung sozialer Ungleichheiten 38
3.1 Geschlechtliche Asymmetrien 39
3.2 Ungleiche Zugangschancen und ökonomische Kostenkalküle 42
4 Verantwortungszuweisungen und Diskriminierungspotenziale 47
4.1 Genetische Verantwortung und technologischer Imperativ 47
4.2 Mögliche Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten 53
5 Medizinisch-technische Determinanten und Kontextbedingungen zukünftiger Nutzungsmöglichkeiten der PID 58
5.1 Neue Sequenziertechnologien und Karyomapping 58
5.2 Genome Editing und Mitochondrientransfer 61
5.3 Die Entstehung neuer pränataldiagnostischer Optionen 62
6 Zusammenfassung und Fazit 64
Literatur 67

Erscheint lt. Verlag 2.5.2017
Reihe/Serie Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
Zusatzinfo XIV, 71 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Disability Studies • Eugenik • Medizinsoziologie • Reproduktionsmedizin • Selektion • Technikfolgenabschätzung • Wissenschafts- und Technikforschung
ISBN-10 3-658-17841-8 / 3658178418
ISBN-13 978-3-658-17841-3 / 9783658178413
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