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Virtuosität in populären Musiken
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Virtuosität ist aus der (populären) Musik nicht wegzudenken, doch warum schwanken unsere Reaktionen auf Virtuosität zwischen Bewunderung und Misstrauen, Vergötterung und vielleicht sogar leiser Verachtung?
Der Zusammenhang zwischen Virtuosität und Popularität scheint - denkt man an Musiker wie Jimi Hendrix, Charlie Parker oder auch den »Fernsehgeiger« David Garrett - auf der Hand zu liegen. Aber die Sache ist komplexer und widersprüchlicher als erwartet: Virtuosität ist konstitutiv für zahlreiche populäre Musiken von Jazz über Bluegrass und Metal bis zum HipHop. Zugleich kann fehlende instrumentale oder vokale Technik als Ausweis von Authentizität gelten. Und mitunter soll Virtuosität populäre Rezeptionsmodi geradezu verhindern.Die Beiträge des Bandes fragen: Worin gründet die Faszination an und der Argwohn gegenüber der Virtuosität - geht es vor allem um das zirzensische Element, das in Ausdrücken wie »Griffbrettakrobat« oder »Tastenzauberer« durchscheint? Und: Welche Parallelen und Unterschiede zum Diskurs innerhalb der »E«-Musik lassen sich beobachten? Gibt es eine spezifische Virtuosität der populären Musik oder tendiert virtuose Musik generell zur Popularität?
Der Zusammenhang zwischen Virtuosität und Popularität scheint - denkt man an Musiker wie Jimi Hendrix, Charlie Parker oder auch den »Fernsehgeiger« David Garrett - auf der Hand zu liegen. Aber die Sache ist komplexer und widersprüchlicher als erwartet: Virtuosität ist konstitutiv für zahlreiche populäre Musiken von Jazz über Bluegrass und Metal bis zum HipHop. Zugleich kann fehlende instrumentale oder vokale Technik als Ausweis von Authentizität gelten. Und mitunter soll Virtuosität populäre Rezeptionsmodi geradezu verhindern.Die Beiträge des Bandes fragen: Worin gründet die Faszination an und der Argwohn gegenüber der Virtuosität - geht es vor allem um das zirzensische Element, das in Ausdrücken wie »Griffbrettakrobat« oder »Tastenzauberer« durchscheint? Und: Welche Parallelen und Unterschiede zum Diskurs innerhalb der »E«-Musik lassen sich beobachten? Gibt es eine spezifische Virtuosität der populären Musik oder tendiert virtuose Musik generell zur Popularität?
Thomas Phleps (Prof. Dr.) (verst. 2017) lehrte am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Gießen.
O-Ton: Ralf von Appen im Gespräch mit Oliver Schwesig,
Erscheinungsdatum | 10.08.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Beiträge zur Popularmusikforschung ; 43 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 288 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Cultural Studies • Höchstleistung • Improvisation • Kulturwissenschaft • music • musicology • Musik • Musikwissenschaft • peak performance • playing technique(s) • Playing Techniques • Popkultur • Pop Music • Popmusik • popular culture • populäre Musik • popular music • Spieltechniken • Virtuosität • virtuosity |
ISBN-10 | 3-8376-3592-9 / 3837635929 |
ISBN-13 | 978-3-8376-3592-8 / 9783837635928 |
Zustand | Neuware |
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