Autorisierungen des pädagogischen Selbst (eBook)
VI, 356 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13811-0 (ISBN)
Dr. Kerstin Jergus ist Vertretungsprofessorin am Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen.Dr. Christiane Thompson ist Professorin am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt/M.
Inhaltsverzeichnis 5
Autorisierungen des pädagogischen Selbst – Einleitung 7
1„Bildung“ als hegemoniale Referenz in der Frühpädagogik 7
2Autorisierung und die Anerkennungsnormen des Pädagogischen 13
3Ein „Feld in Bewegung“: Fortbildungen im Bereich der Frühpädagogik 21
4Zur Forschungsmethodologie und Forschungspraxis 25
5Aufbau der Studien und des Buches 33
Literatur 40
Teil I Konturen des pädagogischen Subjekts in Fortbildungsveranstaltungen 52
Wirksamkeit als Motor und Anspruch der Veränderung 53
1Eine modernisierungstheoretische Skizze zu „Wirksamkeit“ 53
2Wirksamkeit, Effektivität, Neue Steuerung 56
3Zur metapraktischen Gestalt frühpädagogischer Fortbildungen 64
Auftakt: Wirksamkeit von Fortbildungen und wechselseitiger Legitimationsauftrag 69
Abschlussevaluation: Das Problem der „wirksamen Haltung“ 73
4Pädagogische Objektivationen im Horizont des Unendlichen 79
5Zum unendlichen Regress von Legitimation und Wirksamkeit 86
Literatur 88
Das Subjekt der Beobachtung. Konturen des pädagogischen Subjekts zwischen Instrument und pädagogischer Handlungspraxis 94
1Einleitung: Zur Reaktualisierung von Beobachtung im frühpädagogischen Feld 94
2Vervielfältigung von Beobachtung – Zur Verwissenschaftlichung im Feld der Frühpädagogik 97
Beobachtungstechnologien: Zur Methodisierung pädagogischen Handelns 98
Ein Feld „unter Beobachtung“: Vervielfältigungen der wissenschaftlichen Verständigungen 101
Beobachtung und der pädagogische Blick in der Erziehungswissenschaft 104
3Das pädagogische Subjekt in Fortbildungsveranstaltungen zwischen Aneignung und Aussetzung 108
Formen der Vermittlung: Wie geht Beobachtung? 108
Ringen um Haltpunkte: Einüben in Beobachtung 113
Legitimatorisches, Umstrittenes und Widerständiges 119
4Beobachtung als Kunstfertigkeit jenseits der Beobachtungstechnologie und das Subjekt der Beobachtung 123
Postskriptum: Die Superposition und das Kollabieren der Superposition 125
Literatur 127
Frühpädagogische Professionalisierung –Das Ringen um Anerkennung als professionelles Selbst 133
1Qualität, Qualifizierung und Herausforderung 133
2Anerkannte Aberkennung – Konturen einer frühpädagogischen Professionalität als ‚Ringen um Anerkennung‘ 136
Anerkennung als Subjektivierungsgeschehen 138
Die ‚Aberkennungsgefahr‘ im frühpädagogischen Feld 142
Dimensionen des Ringens um Anerkennung als „professionelles Selbst“ 147
3Motivlagen und Desiderate in der aktuellen frühpädagogischen Professionalisierungsforschung 150
4Fort- und Weiterbildungen als Schauplatz von Professionalisierung 153
Auftakt: Professionalisierung als Prozess des Trauerns 154
Die Arbeit am (professionellen) Selbst: Selbstveränderung zwischen Zumutung und Begehren 157
Die Arbeit am (professionellen) Selbst: Universalisierte Ansprüche und autorisierende Aneignung 159
Die Arbeit am (professionellen) Selbst: Authentizität und Geständnisproduktion 161
Die Arbeit am (professionellen) Selbst auf Abstand – Ein unpraktisches und a-personales Wissen 162
5(Früh-)Pädagogische Professionalität als subjektivierende Heraus-Forderung 166
Literatur 168
Teil II Elemente pädagogischer Wirklichkeit(en) 176
Das Kind als Medium von Bildung. Autorisierungen eines veränderten frühpädagogischen Handelns 177
1Einleitung: Das „Kind“ und das „Neue“ 177
2Das „Kind“ im Horizont der Bildungskindheit: Zur Notwendigkeit der Ermöglichung von Bildung 182
3„Forschergeist in Windeln“ – Die Autorisierung einer neuen Pädagogik? 187
Verallgemeinerung und Individualisierung 187
Bildungskindheit und eine neue Pädagogik? 190
4Das Kind als Anlass der Autorisierung eines veränderten pädagogischen Handels 192
Literatur 196
Die Pädagogik der Eltern und die Pädagogik der Erzieherinnen. Zur Positionierung von Eltern im Rahmen frühpädagogischer Settings 200
Einleitung: Eltern als Bildungsakteur_innen – Verschiebungen im Gefüge öffentlicher und privater Verantwortung in der Gestaltung von Bildungsprozessen 200
1Die Erwachsenen und die Kinder: Dyaden und Triaden 206
2Die Pädagogik der Erzieherinnen und die Pädagogik der Eltern 210
Die Beobachtung der Eltern durch die Erzieherinnen 211
Die Beobachtung der Erzieherinnen durch die Eltern 215
3Akteur_innen im Namen von „Bildung“: Eltern in frühpädagogischen Settings 218
Literatur 222
Übersetzungsverhältnisse. Pädagogisches Sprechen zwischen Theorie und Praxis 230
1Einleitung: Zum Theorie-Praxis-Verhältnis in der Pädagogik 230
2Fortbildungen als Aneignungsräume: Übersetzen 234
3Übersetzungsverhältnisse 237
Pädagogische Wirklichkeiten eröffnen und erschließen 239
Verständigung und Sprachgemeinschaft 242
Sprachbarrieren 246
4Übersetzung und der Überschuss der Rede 250
Exkurs: Zum Wahn einer eineindeutigen pädagogischen Sprache 252
5Von der Universalsprache zum universellen Anspruch zu übersetzen 258
Literatur 259
Die rote Karte zeigen. Grenzpraktiken im Fortbildungsgeschehen 265
1Einleitung: Grenze und Überschreitung 265
2Fortbildung nach Wunsch 268
3Triadische Figurationen 273
4Die rote Karte zeigen? Spielarten der Adressierung im Fortbildungsgeschehen 275
„Sie müssten ggf. mit einer Verneinung rechnen“ – Forschendes Involviertsein als Grenzbildungserfahrung 276
Die Erzieherin als ‚inszenierte Grenzenlose‘ 283
5Fazit 290
Literatur 291
Spielen und Üben. Formate des Als-Ob in Fortbildungsveranstaltungen 295
1Einleitung: Ernst zu nehmende Spiele 295
2Lernen durch Spiel – Zur (früh)pädagogischen Bedeutung des kindlichen Spiels 297
3Üben und Spielen: Pädagogische Formen der Selbstüberschreitung 301
4Üben der pädagogischen Praxis: Der Streit um die Wirklichkeit 308
5Die Verwindung der Tragik der Praxis 312
Literatur 314
Ausblick: Zwischen Teilnahme und Teilhabe. Das pädagogische Selbst zwischen Aneignung und Aussetzung 317
1Transformationen der Frühpädagogik im Zeichen von „Bildung“ – Zum Beitrag der Autorisierungsforschung 317
„Bildung“ als Referenz des Wandels in der Frühpädagogik 317
Zum Vollzug des Wandels der Frühpädagogik im Zeichen von „Bildung“ 323
2Figurationen der Teilnahme 331
Verdoppelte Teilnahme: Teilnehmerinnen und Erzieherinnen 332
Heterogene Teilnahmepositionen: Involvierung in das Projekt „Bildungskindheit“ 333
Produktive Teilnahme: Frühpädagogische Wissensproduktion 334
3Teilnahme und Teilhabe im Zeichen von „Bildung“ 336
4Im „Zwischen“ von Teilnahme und Teilhabe: Frühpädagogik im Geflecht von Wissenschaft, Politik und Praxis 341
Literatur 344
Danksagung 352
Erscheint lt. Verlag | 3.3.2017 |
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Zusatzinfo | VI, 356 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Vorschulpädagogik | |
Schlagworte | Akademisierung • Eltern • Erzieherinnen • Erzieherinnen Ausbildung • feldstudien • Kinder • Transformation • Weiterbildung |
ISBN-10 | 3-658-13811-4 / 3658138114 |
ISBN-13 | 978-3-658-13811-0 / 9783658138110 |
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