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Zwischen Klassik und Moderne (eBook)

Die Modernität der klassischen deutschen Soziologie

(Autor)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XI, 411 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-14961-1 (ISBN)

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Zwischen Klassik und Moderne - Klaus Lichtblau
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Der vorliegende Band versammelt die wichtigsten Aufsätze Klaus Lichtblaus zu den Werken von Georg Simmel, Max Weber und Franz Oppenheimer und deren Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Soziologie. Er nimmt den ästhetischen Bedeutungsgehalt des Begriffs des 'Modernen' ernst und verdeutlicht anhand einer nationalen Tradition der Soziologie exemplarisch die nicht stillstellbare Dialektik zwischen 'Klassik' und 'Moderne'.



Prof. Dr. Klaus Lichtblau lehrt Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.

Prof. Dr. Klaus Lichtblau lehrt Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.

Inhalt 5
Vorwort 8
I Ästhetik und Soziologie der Moderne 11
1Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871 – 1918) 12
Einleitung 12
Erste Versuche der Etablierung einer ‚Gesellschaftswissenschaft‘ im deutschen Sprachraum in der Mitte des 19. Jahrhunderts 15
Die Kritik von Heinrich Treitschke und Wilhelm Dilthey an der ‚Gesellschaftswissenschaft‘ beziehungsweise der ‚westlichen Soziologie‘ 16
Die Entstehung einer sozialwissenschaftlichen Infrastruktur im Deutschen Reich 18
Der Werturteilsstreit im Verein für Socialpolitikund die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 21
Der Gegensatz von ‚Gemeinschaft‘ und ‚Gesellschaft‘ 24
Soziologie als Lehre von den ‚Formen der Vergesellschaftung‘ 27
Von der Sozialökonomik zur ‚Verstehenden Soziologie‘ 30
Soziologie als ‚System‘ der modernen Geistes- und Sozialwissenschaften 34
Ausblick 37
2Die ‚Moderne‘ um 1900. Zur Physiognomie einer Epoche 40
Das Modernitätsverständnis der ästhetischen Avantgarde 40
Philosophische und kulturgeschichtliche Definitionen der Moderne 45
Georg Simmels ‚Moderne‘ 51
Das Modernitätsverständnis von Max Weber 57
3Soziologie und Zeitdiagnose 62
‚POSTmodernISMUS‘ 62
‚Neuzeit‘ und ‚Moderne‘ 66
‚Momentbilder sub specie aeternitatis‘ 71
Das Problem der ‚historischen Zeit‘ 73
‚Posthistoire‘ 76
Die ‚Paradoxie der Zeit‘ 79
4Die Selbstunterscheidungen der Moderne 85
Das ‚Altern‘ der Moderne 85
‚Modernisierung‘ als Ursprungsmythos der Soziologie 89
Die kulturellen Widersprüche zwischen ‚Modernismus‘ und ‚Moderne‘ 94
Die Reflexivität der Moderne 99
Die Ästhetik der Moderne 102
II Georg Simmels Theorie der Moderne 111
1 Das Verstehen des Verstehens. Georg Simmels Stellung innerhalb der Traditionder ‚verstehenden‘ Soziologie 112
Einleitung 112
Die Eigenart des historischen Verstehens 117
Die Moderne als ‚ewige Gegenwart‘ 126
2Simmels soziologische Ästhetik 134
Einleitung 134
Das Projekt einer ‚Soziologischen Ästhetik‘ 138
Die ‚Spielform‘ der Vergesellschaftung 151
3 Zur Logik der Weltbildanalyse in Georg Simmels Philosophie des Geldes 154
Einleitung 154
Die Eigenart des modernen Weltbildes 158
Die Rehabilitierung des Symbolischen 163
4Die Zeitlosigkeit der Moderne 168
III Franz Oppenheimers Bedeutung für die moderne Soziologie 179
1 Ein vergessener soziologischer Klassiker. Zum 150. Geburtstag von Franz Oppenheimer (1864 – 1943) 180
Einleitung 180
Biographische Hintergründe von Oppenheimers Werk 182
Ein Soziologe der ersten Stunde 188
2 Oppenheimer und der erste Lehrstuhl für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt 193
Biographisches 193
Werk und Würdigung 200
3 Oppenheimers „System der Soziologie“ (1922 – 1935) Eine werkgeschichtliche Betrachtung 211
Einleitung 211
Oppenheimers Suche nach einem ‚System‘ 214
Oppenheimers ‚Allgemeine Soziologie‘ 223
Ausblick 231
IV Max Webers Beitrag zur modernen Soziologie 241
1 Als Soziologie noch eine Möglichkeit war. Anmerkungen zu zwei jüngst erschienenenMax-Weber-Biographien 242
Die erste Lesart von Webers Biographie 242
Die zweite Lesart von Webers Biographie 251
2 Max Webers Protestantische Ethik in werkgeschichtlicher Betrachtung. Eine Erwiderung auf die ‚Steinert-These‘ 259
Einleitung 259
Die Textgrundlage von Steinerts Diskussion und Kritik der ‚Weber-These‘ 262
Steinerts Kritik an der ‚idealtypischen‘ Vorgehensweise Max Webers 265
Zum Verhältnis zwischen Ideen- und Sozialgeschichte in Max Webers Werk 270
3 Die Bedeutung der Kategorie des ‚Einverständnisses‘ in Max Webers Wissenschaftslehre. Ein (fast) vergessenes Kapitel innerhalb seiner Rezeptiondes Werkes von Ferdinand Tönnies 277
Einleitung 277
Zum Verhältnis zwischen Tönnies und Weber 281
‚Gemeinschaft‘ versus ‚Gesellschaft‘ 285
Max Webers „Soziologische Grundbegriffe“ von 1920 295
4Max Webers ‚Soziologie‘ – Eine werkgeschichtliche Betrachtung 301
Einleitung 301
Max Webers disziplinäres Selbstverständnis 303
Methodologie versus Soziologie 306
‚Allgemeine Soziologie‘ versus ‚Soziologie der Kulturinhalte‘ 307
‚Entwicklungsgeschichte‘ versus ‚individualistische‘ Soziologie 310
Schlussbemerkung 314
5 Die Entzauberung des Charismas. Zur Edition von Wirtschaft und Gesellschaftin der Max-Weber-Gesamtausgabe 316
Einleitung 316
Grundsätzliche Probleme einer historisch-kritischen Ausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft 318
Die Bedeutung der „Einteilung des Gesamtwerks“ von 1914 322
Ungelöste werkgeschichtliche Probleme der Neuausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft 325
Zum Problem der Titulierung der Teilbände des Nachlasses von Wirtschaft und Gesellschaft 329
Die erhalten gebliebenen Originalmanuskripte von Wirtschaft und Gesellschaft 332
Versuch einer Gesamtwürdigung der Neuausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft 335
V Die ‚Soziologie‘ der Kritischen Theorie 340
1Die Rezeption des Werkes von Max Weber in der Kritischen Theorie 341
Einleitung 341
Horkheimers Verhältnis zu Max Webers Werk 345
Theodor W. Adornos Rezeption des Werkes von Max Weber 352
Der Heidelberger Soziologentag von 1964 360
Epilog 368
2Die Stellung der ‚Frankfurter Schule‘ im deutschen Positivismus-Streit 370
Einleitung 370
Der Erkenntnisanspruch einer ‚kritischen‘ Theorie der Gesellschaft 373
Zur Rolle des ‚Widerspruchs‘ in Adornos Denken 377
Die Stellung von Jürgen Habermas im deutschen Positivismus-Streit 379
Epilog 384
3 Theodor W. Adornos ‚Theorie der Gesellschaft‘ Ein nicht eingelöstes Versprechender Frankfurter Schule der Soziologie 387
Das Problem der ‚individuellen Kausalität‘ 390
Adornos ‚Theorie der Gesellschaft‘ in seiner Frankfurter Vorlesung vom WS 1948/49 391
Adornos erster ‚Soziologischer Exkurs‘ zur Theorie der Gesellschaft von 1954 393
Die Notwendigkeit einer ‚immanenten Kritik‘ der bürgerlichen Gesellschaft 395
Adornos Verhältnis zu Marx, Durkheim und Max Weber 399
Die Zukunft der Theorie 404
Drucknachweise 407

Erscheint lt. Verlag 4.1.2017
Zusatzinfo XI, 411 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Schlagworte Franz Oppenheimer • Georg Simmel • Geschichte der Kulturwissenschaften • Kritische Theorie • Max Weber • Soziologiegeschichte • Soziologische Theorie • Theorie der Moderne • Wirtschaftssoziologie
ISBN-10 3-658-14961-2 / 3658149612
ISBN-13 978-3-658-14961-1 / 9783658149611
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