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Teamarbeit in Kindertageseinrichtungen (eBook)

Eine ethnografisch-gesprächsanalytische Studie

(Autor)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
X, 338 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-16708-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Teamarbeit in Kindertageseinrichtungen - Barbara Lochner
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Barbara Lochner untersucht in ihrer Studie, wie das pädagogische Personal in Kindertageseinrichtungen als Team zusammenarbeitet. Auf der Grundlage von Gesprächsanalysen und teilnehmenden Beobachtungen zeigt sie, welche Bedeutung der kollegialen Gemeinschaft in der praktischen Bewältigung des pädagogischen Arbeitsalltags zukommt. Ihre Analysen fokussieren dabei die sozialen Herstellungspraxen und -prozesse, in denen die Pädagoginnen und Pädagogen gemeinschaftlich oder aufeinander bezogen handeln. Dieses Vorgehen ermöglicht es, jenseits von konzeptioneller Rhetorik ein Verständnis für die unterschiedlichen Varianten verwirklichter Zusammengehörigkeit im Team zu entwickeln.

Barbara Lochner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit und außerschulische Bildung an der Universität Kassel.

Barbara Lochner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit und außerschulische Bildung an der Universität Kassel.

Inhalt 6
Vorwort 10
1Einleitung 12
ITheoretische und empirische Zugänge 16
2Team und Teamarbeit 17
2.1 Geschichte der Teamarbeit 17
2.1.1 Entwicklung und Kategorisierungen des Begriffs inArbeitszusammenhängen 18
2.1.2 Teamarbeitsstrukturen in sozial? und kindheitspädagogischenHandlungsfeldern 20
2.2 Theoretische & empirische Perspektiven auf Teamarbeit
2.2.1 Teamarbeit als unternehmerische Leistungsstrategie 22
2.2.2 Teamarbeit als gruppendynamischer Prozess 23
2.2.3 Teamarbeit als professionelle Kooperation 24
2.2.4 Teamarbeit als soziale Arbeitswirklichkeit 28
2.3 Forschung zu Teamarbeit in pädagogischen Kontexten 30
2.3.1 Bedingungen und Wirkung von Teamarbeit 30
2.3.2 Praktiken und Prozesse von Teamarbeit 35
2.4 Teamarbeit in Kindertageseinrichtungen: Das Forschungsvorhaben 38
3Methodischer und methodologischer Zugang 40
3.1 Der Blick auf die praktische Herstellung sozialer Ordnung 40
3.2 Videografie, Audiografie und teilnehmende Beobachtung 46
3.3 Feldzugang und Feldrolle 51
3.3.1 Die Zylinder?Gruppe in der Kindertagessstätte „St. Vinzenz“ 54
3.3.2 Die Frosch?Gruppe im Kindergarten „Regenbogen“ 58
3.3.3 Der Lindenbereich im Kindergarten „Kleine Forscher“ 62
3.3.4 Übersicht zu den teilnehmenden Einrichtungen 64
3.4 Datensatz und ?auswertung 65
3.5 Darstellung der empirischen Analysen 73
IIEmpirische Analysen 75
4Dominantes Engagement der Pädagog_innen im Kindergartenalltag 76
4.1 Morgendlicher Übergang: Fürsorge und Anregung vonEigenaktivität 77
4.2 Freispiel: Interventionsbereitschaft und das fokussierte Sich?Einlassen 81
4.3 Gesamtgruppenaktivitäten: Komplexitätsreduktion durch Anleitung 89
4.4 Zusammenfassung 94
5Formen des Miteinandersprechens 98
5.1 Geplante Teambesprechungen 99
5.1.1 Besprechung als eingeschränkter Möglichkeitsraum 99
5.1.1.1 Besprechungsbeginn als Aneignung des Ortes zur festgelegten Zeit 101
5.1.1.2 Zielorientiertes Abarbeiten der Themen und höfliches Erdulden vonExkursen 103
5.1.1.3 Strukturorientiertes Besprechungsende 107
5.1.2 Besprechung als feststehende Arbeitsaufgabe 108
5.1.2.1 Besprechungsbeginn als Transformation des Ortes im günstigenMoment 108
5.1.2.2 Routine der Unterbrechung 110
5.1.2.3 Platz halten und Parallelität ermöglichen 116
5.1.2.4 Aufgabenorientiertes Besprechungsende 120
5.1.3 Zwischenfazit: Räumliche Exklusivität als Entlastung –Formalisierung als Legitimation 121
5.2 Spontane Gespräche der Pädagog_innen im Kindergartenalltag 124
5.2.1 Das begründete Gespräch: „kurz auch wegen gestern“ 125
5.2.2 Das beiläufige Gespräch: „schön macht ihr zwei des“ 130
5.2.3 Das notwendige Gespräch: „der Nico hat schon gefragt“ 136
5.2.4 Nachrangiges Gespräch: „SO ((klatscht in die Hände))“ 138
5.2.5 Zwischenfazit: Reflexive Abwägung von Handlungskontext undGesprächsbedarf 140
5.3 Zusammenfassung 142
6Die praktische Herstellung von Zusammengehörigkeit im Team 144
6.1 Teamkonstruktionen in Interaktionen der Mitarbeiter_innen 145
6.1.1 Wir?Adressierungen im gemeinsamen Arbeitsbogen 146
6.1.2 Übernahme der Interaktionsmodalität bei Situationsdefinitionen 149
6.1.3 Gemeinschaftliche Bearbeitung von Handlungsunsicherheit 153
6.2 Teamkonstruktionen in Interaktionen mit den Kindern 156
6.2.1 Aufeinander Verweisen im Kindergartenalltag 156
6.2.2 Stellvertretende Wir?Formulierungen 160
6.2.3 Komplementäres Agieren in Gesamtgruppenaktivitäten 163
6.3 Teamkonstruktion in Interaktionen mit Dritten 166
6.4 Displaying Team 174
6.5 Materielle Exklusivität als Ausdruck von Zugehörigkeit 177
6.6 Die Grenzen der Vergemeinschaftung 179
6.6.1 Verweigerung der Allianz 179
6.6.2 Ausgliedern von Zuständigkeiten und Spezialisierungen 181
6.6.3 Berücksichtigen der Beziehungsbedürfnisse von Kindern 184
6.7 Zusammenfassung 187
7Soziale Positionierungen und Teamkonstruktionen im Gespräch 191
7.1 Die Fortgebildete als Kritikerin des semi?professionellen Teams 192
7.1.1 „ja worum geht=s denn da jetzt eigentlich genau?“ – Die Verhandlung des praktischen Einflusses derFortbildungserkenntnisse 193
7.1.2 „hirnrissig manchmo“ – Die Konkurrenz von Praxisinnovation undPraxisdefensive 225
7.1.3 „sinn wir oft zu schnell“ – Das Team als semi?professionellerAkteur 229
7.1.4 „das ist doch zum Heuln“ – Die Vermittlung vonFortbildungswissen 231
7.2 Die Individualistin als Regisseurin des kollegialen Teams 234
7.2.1 „sag=mer noch was zu Benjamin speziell“ – Die Verhandlung derThematisierung von Behinderung 235
7.2.2 „ich bin da raus“ – Individuelle Positionierung und gemeinsamesEntscheiden 251
7.2.3 „wir lassen diesen Samen keimen“ – Das Team als kollegialesEnsemble 254
7.2.4 „das stellt das alles schon wieder in so=n besonders Licht“ – Die diskursive Entwicklung von Teamentscheidungen 256
7.3 Die Praktikantin als Adressatin des formalisierten Teams 258
7.3.1 „schwierig für die dritte Person“ – Die Verhandlung desPraktikumserfolges 259
7.3.2 „wir uns so gar nich … kümmern konnten“ – HierarchischesBetreuungsverhältnis und Statusannäherung 289
7.3.3 „Spiel ohne Worte“ – Das Team als formalisierterZusammenschluss 292
7.3.4 „ich kenn das ja auch von mir“ – Die Artikulation von Kritik in derPraktikumsauswertung 294
7.4 Zusammenfassung 297
IIIFazit und Ausblick 302
8Teamarbeit zwischen effizienter Alltagsbewältigung und pädagogischer Professionalität 303
8.1 Diskussion der Ergebnisse 304
8.1.1 Impulse für die Herstellung von Teambeziehungen 304
8.1.2 Status? und qualifikationsbezogene Differenzen als Bezugspunktedes Teams 306
8.1.3 Substitution im Kindergartenalltag als grundlegende Anforderung 309
8.1.4 Pädagogische Fachlichkeit als Teampraxis 310
8.1.5 Innovationen im Team 316
8.2 Methodologische Reflexion 318
8.2.1 Erträge der Untersuchung des Teams als situierteBeziehungskonstruktion 319
8.2.2 Grenzen des Zugangs und offene Fragen 321
8.3 Ausblick 324
Literatur 325
Anhang 341

Erscheint lt. Verlag 9.1.2017
Reihe/Serie Kasseler Edition Soziale Arbeit
Kasseler Edition Soziale Arbeit
Zusatzinfo X, 338 S. 3 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Vorschulpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Kindheitspädagogik • kollegiale Gemeinschaft • Kooperation • Pädagogische Professionalität • Professionelle Praxis
ISBN-10 3-658-16708-4 / 3658167084
ISBN-13 978-3-658-16708-0 / 9783658167080
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