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Rosa und Anna Schapire

Sozialwissenschaft, Kunstgeschichte und Feminismus um 1900
Buch | Softcover
288 Seiten
2017
AvivA (Verlag)
978-3-932338-87-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rosa und Anna Schapire -
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Die beiden aus einer jüdischen Familie in Brody (Galizien) stammenden Schwestern Rosa (1874–1954) und Anna Schapire (1877–1911) sind heute nur wenigen bekannt.

Die Kunsthistorikerin Rosa Schapire engagierte sich für expressionistische Kunst, war passives Mitglied der Dresdner Künstlergruppe Brücke und unterstützte diese und andere Künstler ihrer Zeit durch ihre rege publizistische Tätigkeit. 1939 emigrierte sie nach England.

Die Sozialwissenschaftlerin und politische Publizistin, Übersetzerin und Lyrikerin Anna Schapire fand bisher fast ausschließlich als Ehefrau von Otto Neurath Erwähnung. Auch als eine Pionierin der Frauen- und Arbeiterbewegung wird sie nun umfassend gewürdigt.

Mit zwölf Beiträgen aus verschiedenen Fachrichtungen und Perspektiven setzt sich die von Burcu Dogramaci und ­Günther Sandner herausgegebene »intellektuelle Doppelbiografie« erstmals mit historischen Kontexten, Wechsel­be­­ziehungen und intellektuellen Profilen der vielseitigen Schwestern auseinander.

Mit Texten von Leonie Beiersdorf, Heinrich Dilly, Burcu Dogramaci, Johanna Gehmacher, Ela Hornung-Ichikawa, Börries Kuzmany, Corinna Oesch, Olaf Peters, Günther Sandner, Ulrike Schneider und Parvati Vasanta.

Burcu Dogramaci, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Hamburg und promovierte 2000 mit einer Dissertation über die Berliner Modegraphikerin Lieselotte Friedlaender, 2007 folgte die Habilitation mit einer Schrift über deutschsprachige Architekten, Stadtplaner, Bildhauer und Kunsthistoriker in der Türkei nach 1927, für die sie mit dem Kurt-Hartwig-Wissenschaftspreis der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgezeichnet wurde. Seit 2009 hat sie eine Professur am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.

Günther Sandner, geboren 1967, studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Salzburg. Senior Research Fellow am Institut Wiener Kreis und Lektor an den Instituten für Politikwissenschaft und für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. 2016 Visiting Fellow am Center for Advanced Studies (CAS) der LMU München und Senior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. 2014 erschien sein Buch »Otto Neurath. Eine politische Biographie« bei Zsolnay (Wien).

Erscheinungsdatum
Co-Autor Leonie Beiersdorf, Heinrich Dilly, Burcu Dogramaci, Johanna Gehmacher, Ela Hornung, Börries Kuzmany, Corinna Oesch, Olaf Peters, Günther Sandner, Ulrike Schneider, Parvati Vasanta
Zusatzinfo Zahlreiche (teils farbige) Abbildungen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Gewicht 573 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Essays / Feuilleton
Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politikgeschichte
Schlagworte Anna Schapire-Neurath • Biografien und Sachliteratur • Brücke • Brücke • Deutschland • Die Brücke • Doppelbiografie • Expressionismus • Feminismus • Frauenbewegung • Frauenbund • Gesellschaft und Kultur, allgemein • Ida Dehmel • Karl Schmidt-Rottluff • Käthe Schirmacher • Käthe Schirmacher • Kunst, allgemein • Kunstförderung • Kunstförderung • Kunstgeschichte • Otto Neurath • Rosa Schapire • Schapire-Neurath, Anna • Schapire, Rosa • Sozialwissenschaft
ISBN-10 3-932338-87-1 / 3932338871
ISBN-13 978-3-932338-87-8 / 9783932338878
Zustand Neuware
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