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Partizipative Aktionsforschung mit Kindern und Jugendlichen (eBook)

Von Schulsprachen, Liebesorten und anderen Forschungsdingen
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
VIII, 360 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13781-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Partizipative Aktionsforschung mit Kindern und Jugendlichen - Veronika Wöhrer, Doris Arztmann, Teresa Wintersteller, Doris Harrasser, Karin Schneider
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Was Partizipative Sozialforschung mit Kindern und Jugendlichen leisten kann, wird in dieser Studie gezeigt, indem Diskursstränge der Aktionsforschung, der Schulforschung und der Kindheitsforschung zusammengebracht werden. Anhand konkreter empirischer Analysen aus zwei Forschungsprojekten wird deutlich gemacht, dass forschende Kinder und Jugendliche, involvierte Schulen und Wissenschaft profitieren, wenn Kinder und Jugendliche nicht nur als soziale Akteur_innen, sondern auch als fähige Forscher_innen ihrer eigenen Lebenswelt ernst genommen werden.



Dr. Veronika Wöhrer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Wien.

Doris Arztmann und Teresa Wintersteller sind Junior Scientists bei Science Communications Research e.V.

Doris Harrasser ist Mitarbeiterin im Projekt 'Grenzgänge' bei Science Communications Research e.V. und arbeitet für den Verein GIN in Wien, der sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung engagiert.

Karin Schneider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des Projekt 'TRACES - transmitting contentious cultural heritages with the arts' am Institute for Art Education der ZhdK.

Dr. Veronika Wöhrer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Wien.Doris Arztmann und Teresa Wintersteller sind Junior Scientists bei Science Communications Research e.V.Doris Harrasser ist Mitarbeiterin im Projekt ‚Grenzgänge‘ bei Science Communications Research e.V. und arbeitet für den Verein GIN in Wien, der sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung engagiert.Karin Schneider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des Projekt „TRACES – transmitting contentious cultural heritages with the arts“ am Institute for Art Education der ZhdK.

Danksagung 5
Inhalt 7
1Einleitung 9
1.1 Zielsetzungen und Forschungsfragen 9
1.2 Begrifflichkeiten und Konkretisierungen 12
1.3 Zum Aufbau des Buches 13
Kon-Texte 17
2Spannungsfelder in der Forschungspraxis – eine Diskussion 18
2.1 Einleitung 18
2.2 Spannungsfeld Partizipatives Forschen und Schule 19
2.3 Ist das überhaupt Forschung? Überlegungen zum Forschungsbegriff 20
2.4 Spannungsfeld Rollenvermischung 24
2.5 Produzieren wir Held_innenerzählungen? 25
2.6 War das überhaupt Partizipative Forschung? 28
3Was ist Partizipative Aktionsforschung? Warum mit Kindern und Jugendlichen? 34
3.1 Was ist und was kann Partizipative Aktionsforschung 34
3.2 Eine Vielfalt an Namen und Positionen – und wo stehen wir? 39
3.3 Partizipative Aktionsforschung mit Kindern und Jugendlichen in Schulforschung und Schulentwicklung 41
3.4 Childhood Studies, research with children und child-led research 44
3.5 Das Springen im Spagat. Die vielen Stufen unserer Partizipationsleiter 48
3.6 Forschung mit Kindern – Ethik und Kinderrechte 52
4Rahmenbedingungen und Vorgangsweisen 56
4.1 Das Schulsystem 56
4.2 Sparkling Science in der Mittelschule? 60
4.3 Tricks of the Trade – Feldforschung mit Schüler_innen 62
4.3.1 Schulstruktur, Klassenkultur und Forschungsteam 62
4.3.2 Forschungsverlauf 64
4.3.4 Die Schulforschungsprojekte. Schuljahr 2008/2009 66
4.3.4.1 Vermittlung von sozialwissenschaftlichen Theorien und Methoden 66
4.3.4.2 (K)Ein Platz für Jungs 67
4.3.4.3 Chatten von Jugendlichen 68
4.3.4.4 Liebesorte in der Schule 69
4.3.5 Schulforschungsprojekte. Schuljahr 2009/2010 69
4.3.5.1 Fußball / Frauenfußball 70
4.3.5.2 Beruf und Forschung 71
4.3.5.3 Migration und Grenzen 71
4.3.5.4 Präsentationen und Publikationen 72
4.4 Grenzgänge. Feldforschung mit Schüler_innen 73
4.4.1 Schulkontext, Schulstruktur und Klassenkultur 74
4.4.2 Forschungsverlauf 76
4.4.3 Die Schulforschungsprojekte. Schuljahr 2013/14 78
4.4.3.1 Machen Unterschiede ein „Wir“ kaputt? 78
4.4.3.2 Krisenexperimente 79
4.4.3.3 Sprachen 79
4.4.3.4 Was bedeutet dumm und cool sein? 80
4.4.3.5 Mensaessen und Schulgestaltung 80
4.4.3.6 Schulregeln und Integrationskinder 81
4.4.3.7 Warum sind Burschen und Mädchen nicht miteinander befreundet? 81
4.4.3.8 Warum streiten Geschwister? 82
4.4.4 Die Schulforschungsprojekte. Schuljahr 2014/15 82
4.4.4.1 Fußball 83
4.4.4.2 Comics Deluxe 84
4.4.4.3 Vorlieben in Wien 84
4.4.5 Präsentationen und Publikationen 85
4.5 Methoden der Datenerhebung, Datendokumentation und Datenanalyse 85
Wie forschen? Theoretische und praktische Überlegungen zu partizipativer Aktionsforschung mit Kindern und Jugendlichen 89
5„Und wieso ist das Wissenschaft?“ Was bedeutet Forschung in PAR mitKindern und Jugendlichen? 90
5.1 Was bedeutet Forschung in der Partizipativen Aktionsforschung? 90
5.2 Forschung – ein Begriff mit vielen Bedeutungen 93
5.3 Forschung in der Schule 96
5.4 Schmutziges Wissen, Rollenvermischung und involvierte Forschung 101
6„Nicht schon wieder schreiben!“ Was bedeuten Methoden in PAR mit Kindernund Jugendlichen? 104
6.1 Einleitung 104
6.2 Forschung als kollaborativer Prozess. Vermittlung sozialwissenschaftlicher Grundbegriffe und Methoden 105
6.2.1 Zur Relevanz des Alters 107
6.2.2 Forschung spannend und inkludierend gestalten 108
6.3 Konkrete Adaption von Forschungsmethoden 110
6.3.1 Interviews (geringfügige Adaption) 111
6.3.2 Das informelle Gespräch (geringfügige Adaption) 112
6.3.3 Forschungstagebuch (geringfügige Adaption) 113
6.3.4 Krisenexperiment (geringfügige Adaption) 113
6.3.5 Interviewanalyse (Adaption) 114
6.3.6 Mitzeichnen (neue Methode) 114
6.3.7 Begriffebox (neue Methode) 115
6.4 Implikationen für andere Forschungsfelder und sozialwissenschaftliche Methodendebatten 115
7Welches Wissen? Wessen Wissen? Was bedeuten Macht- und Wissens-verhandlungen in PAR mit Kindern undJugendlichen? 119
7.1 Einleitung 119
7.2 Wissensproduktion für die soziale Praxis – sozialwissenschaftliche Wissensproduktion durch Partizipative Aktionsforschung 120
7.2.1 Was bedeutet es, zu wissen? 120
7.2.2 Ways of Knowing: Wissensformen und Partizipative Forschung 123
7.2.3 Wer darf wissen? Marginalisierte Wissensstandpunkte und PAR 124
7. 3 Empirische Analysen 128
7.3.1 Forschungsleitende Anliegen 128
7.3.2 Ich seh, ich seh, was du nicht siehst … Zur Komplexität erfahrungsweltlicher Positionierungen 129
7.3.3 Zur Relevanz lebensweltlicher Wissensdivergenzen in der Forschungspraxis 133
7. 3. 4 „Des is a Bledsinn“ – oder: über die Herausforderungen beim Verlassen von dominanten Wissenspositionen 138
7.3.5 „Das ist unfair!“ – Verwicklungen im Wissenserwerb durch Partizipative Forschung 141
7.4 Conclusio 143
8 Ein Phasenmodell der Zusammenarbeit.Was bedeutet Partizipation in PAR mitKindern und Jugendlichen? 146
8.1 Partizipation als Begriff, Forschungsstrategie und Analyseansatz 146
8.2 Das Phasenmodell der partizipativen Zusammenarbeit 150
8.2.1 Phase 1: Wissenschaft trifft Schule: Kennenlernen und Aushandlung von Arbeitsstrukturen 150
8.2.2 Phase 2: Schule trifft Wissenschaft: Wissen vermitteln, Neugierde wecken und Forschungsprojekte entwickeln 154
8.2.3 Phase 3: Selber Forschen: Jetzt wird es interessant! 159
8.2.4 Phase 4: Präsentation und Veröffentlichung von Ergebnissen: Wir wissen nun Neues und haben viele neue Fragen 162
8.3 Resümee 166
9 (Wie) Kommen wir vom ‚I and I‘ zum ‚We‘? Wer sind die Forschungssubjekte in PARmit Kindern und Jugendlichen? 168
9.1 Wie formiert sich ein „Wir“ im partizipativen Forschungsprozess? 168
9.2 Boundary objects in der Forschung mit Kindernund Jugendlichen 170
9.3 „I“ und „I“ - ganz ohne „We“ 178
Was forschen? Berichte und Analysen aus den Forschungsprojekten 180
10Warum chatten Jugendliche? 181
10.1 Themenfindung und Konkretisierung der Forschungsfrage 181
10.2 Auswahl einer Methode 183
10.3 Datenerhebung 184
10.4 Übersetzen und Analysieren der Chatprotokolle 186
10.5 Präsentation 188
11Frauenfußball: Was heißt Sexismus im Sport? 190
11.1 Organisatorische und inhaltliche Vorarbeiten 190
11.2 Erster Forschungstag 191
11.3 Zweiter Forschungstag 194
11.4 Dritter Forschungstag 198
11.5 Vierter Forschungstag 200
11.6 Fünfter Forschungstag 202
11.7 Präsentationen der Ergebnisse 204
11.8 Abschließende Bemerkungen und Resümee 206
12Gemeinsames Forschen in der „Sprachengruppe“ 208
12.1 Das Format „Spracheninterview“ 210
12.2 Geschichten hinter der Sprachen – Geschichten von Ländern und Reisen 210
12.3 Die schwierige Diskussion über das Aussehen 211
12.4 Warum melden sich einsprachige Schüler_innen, um ein Interview über Mehrsprachigkeit zu geben? 211
12.5 Wann welche Sprache verwendet wird 212
13Was ist cool – was ist dumm? 214
13.1 Über den Prozess des Texterarbeitens. Eine Vorbemerkung von Karin 214
13.2 DUMM und COOL 215
13.2.1 Das Dumme als Neidprojektion 216
13.2.2 Der Coole als Trendsetter 216
13.2.3 Das Cool-Tun 217
13.3 Zusammenfassung 218
14Buben- und Mädchenfreundschaften 219
Gesprächsleitfaden 220
14.1 Ergebnisse 220
14.2 Abschließend noch zum Text 221
15Stressen und Forschen 222
Wie weiter forschen? Weiterführende wissenschaftliche Analysen und Ausblicke 235
16 Über die Schwierigkeit nicht rassistisch zu/zuschreiben 236
16.1 Einleitung 236
16.2 „Auftauchen wann es ihr passt und dann nix mithaben“ - Mikropraxen des Alltags 238
16.3 Migratismus, Rassismus, Antiziganismus – Versuche der konzeptionellen Verortung 239
16.4 Die zweite, „rassismusneutrale“ Lesart der „Elternbriefszene“ und die darauf aufbauende Analyse 247
16.5 „Da sehe ich sie schon und bin fast erschrocken …“ Herstellung und Unterbrechung des rassistischen Konsens in einer PAR-Forschungsgruppe 251
16.6 Conclusio 260
17 „Die Sprachen unserer Schule“ Mehrsprachigkeit aus der Sicht Mehrsprachiger im Kontext monolingual ausgerichteter Schulein der Migrationsgesellschaft 263
17.1 Einleitung 263
17.2 Von der Partizipation zur Analyse: eine Grenzüberschreitung? 264
17.3 Vom Zählen, Schimpfen und Vergleichen von Sprachen: Was an Sprache spannend ist 265
17.4 „Schau, diese Lehrerin hat uns nur die gegeben.“35 Zuschreibung von Mehrsprachigkeit im Kontextvon Schule 267
17.5 „Wie bist du hierhergekommen?“ Migrationsgeschichte und Spracherwerb 269
17.6 „Das bestimmt der Stadtschulrat!“ Sprachen, Geburt und Zugehörigkeiten 270
17.7 „Deutsch ist irgendwie hochgegangen“. Die Forscher_innengruppe über den Wert von Sprachen 272
17.8 Conclusio 274
18„Ich bin drei Bub“ Staging Gender in der Mittelschule 276
18.1 Einleitung 276
18.2 Geschlecht als Institution, doing gender und dieAlltagstheorie der Zweigeschlechtlichkeit 277
18.3 Debinarisierung und Irritation von Zweigeschlechtlichkeit 280
18.4 Methode und Beschreibung des Settings 283
18.5 Gender und Partizipative Forschung im Klassenraum 284
18.5.1 Das Herausfordern und Scheitern von und an intelligiblen Geschlechterkonstruktionen 284
18.5.2 Tomboys und Tomgirls 286
18.5.3 Ich bestimme, wer ich bin … 288
18.6 Conclusio 295
19 „Warum dürfen die Integrationskinder. mehr als wir?“ Ableismus in der Partizipativen Forschung 298
19.1 Einleitung 298
19.2 Wissensgenerierung und PAR 300
19.3 Wissenstheorien: über Widersprüche, Parteilichkeit und Legitimität 302
19.4 Die „inklusive Schule“ – theoretische Konzepte und Zugänge zum Umgang mit Vielfalt und Differenz 304
19.5 Schulpolitische Kontexte um die „inklusive Schule“ in Österreich 307
19.6 Das Interview 311
19.7 Die Position des un/wissenden Subjekts 313
19.8 Arbeit an Differenzsetzungen: Anrufungen zwischen Selektion und Inklusion 315
19.9 Conclusio 317
20 Wissen Macht Partizipation. Oder: Was wir alles gelernt haben und was es noch zu tun gibt 319
20.1 Was und wie können wir gemeinsam forschen? 319
20.2 Forschung in der Schule 322
20.3 Was haben wir davon? 324
20.4 Ausblick 325
20.5 Wie war das Forschen? 327
Literaturverzeichnis 334
Quellen 349
Kurzbiographien 351

Erscheint lt. Verlag 23.11.2016
Zusatzinfo VIII, 360 S. 25 Abb., 21 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Aktionsforschung • childhood studies • Kindheitsforschung • Lebenswelt • Methoden • Pädagogik • Schule • Schulforschung
ISBN-10 3-658-13781-9 / 3658137819
ISBN-13 978-3-658-13781-6 / 9783658137816
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