Kultur und Praxis der Wahlen (eBook)
VI, 358 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-16098-2 (ISBN)
PD Dr. Hedwig Richter ist Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.Prof. Dr. Hubertus Buchstein ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Greifswald.
Inhalt 5
1 Einleitung: Eine Neue Geschichte der Wahlen 7
1 Methode: Verfremdung und Verstehen 8
2 Themenfelder 12
2.1 Disziplin 12
2.2 Emotionen. Gewalt und Rationalität 17
2.3 Ordnung. Bürokratie der Wahlen 18
2.4 Mobilisierung 25
3 Ausblick 26
Literatur 28
IWahlen als Disziplinierungsinstrument 34
2Symbolik und Technik des Wählens in der Vormoderne 35
1 Erstes Beispiel: Die Königswahl im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation 38
2 Zweites Beispiel: Städtische Ratswahlen 43
3 Zusammenfassung 50
Abbildungen 55
Literatur 62
3 Allgemeines Wahlrecht ohne Demokratie. Die Kult?ur und Praxis des Wählens im Ersten und Zweiten Kaiserreich im Frankreich des19. Jahrhundert?s 67
1 70
2 77
3 80
4 86
Literatur 86
4Klientelismus und Politisierung: Das Beispiel Korsikas während der Dritten Französischen Republik (1870–1940) 89
1 Die Vorherrschaft der notables 91
2 Die sich ändernden Strukturen des Klientelismus 93
3 Neue notables und das republikanische Regime 95
4 Klientelismus und Politisierung 97
Literatur 102
5I prefer not to vote oder vom Sinn und Unsinn des Wählens in der Postdemokratie 104
1 Einleitung: Die soziale Verzerrung der Nichtwahl 104
2 Verfestigung postdemokratischer Zustände 107
3 Die Simulation der Demokratie 112
4 Die verzweifelte Rationalität der Nichtwahl 117
Literatur 120
IIEmotionen, Gewalt und Rationalität 123
6Eine wilde und unordentliche Demokratie: Wahlen und Gewalt in der amerikanischen Geschichte 124
Literatur 139
7Tammany Hall, die Macht über die Wahlen und die Wende zur realistischen Demokratietheorie 142
1 Tammany und die kriminellen Techniken der Wahlmanipulation 143
2 Tammany und die politischen Techniken der Wahlbeherrschung 148
3 Tammany, die moderne Demokratie und die demokratietheoretische Kritik 151
4 Schluss 159
Literatur 160
8Wahlen und Gewalt in Peru im 19. und 20. Jahrhundert 162
Literatur 183
9 Der Ku Klux Klan und das Scheitern der Reconstruction in North Carolina 185
1 Definitionen und Anhaltspunkte 187
2 Merkmale des Klans 193
3 Der Fall Wyatt Outlaw 196
4 Motive für Überfälle 200
5 Der Einfluss des Klans auf Wahlen 203
6 Fazit 209
Anmerkung und Quellen 212
Literatur 213
10Gegen den „gesinnungsschwachen Stimmzettelträger“: Emotion und Praxis im Wahlkampf der späten Weimarer Republik 214
Literatur 231
11 An die Urnen, Schweizerinnen! Die Erfindung der Wählerin im eidgenössischenWahlkampf von 1971 236
1 Die „Unbekannte“ der Wahlen: das Frauenwahlverhalten 240
2 Aus der „Landfrau“ eine informierte Stimmbürgerin machen 245
2.1 Rechte und Pflichten. Staatskunde für Bürgerinnen 245
2.2 „Cosciente o complice“? Kompetent oder Komplizin?Bürgerinnen, aber auch Ehefrauen 250
3 Parteien, Neuwählerinnen und Kandidatinnen im Wahlkampf: Die parteipolitische Mobilisierung der Schweizerinnen 253
3.1 „Liebeswerben“ um die Frauen 253
3.2 „Geben die Frauen den Frauen die Stimme?“Kandidatinnen als Wahlargument 257
Literatur 260
IIIOrdnung. Bürokratie der Wahlen 262
12Das Personal der Wahlen und die Vertrauensfrage: Bausteine einer Geschichte der Verwaltung der Demokratie 263
1 Herausbildung eines deutschen Modells im Norddeutschen Bund und im Kaiserreich 264
1.1 Wahlen als Organisationsproblem 264
1.2 Die Durchsetzung der Selbstverwaltungsidee im Norddeutschen Bund 266
1.3 Staatsfreiheit praktisch: die Wahlprüfungskommission als Spiegel der Wahlpraxis 270
2 (Dis-)Kontinuitäten in der Demokratie 271
2.1 Personal der Wahlen in der Weimarer Republik 272
2.1.1 Professionalisierung 272
2.1.2 Parteipolitisierung 274
2.1.3 Ehrenamt als Pflicht 275
2.2 Das Personal der Wahlen in der Bundesrepublik 276
2.2.1 Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Ländern 276
2.2.2 Rekrutierungsprobleme und Re-Bürokratisierung 277
2.2.3 Neuordnung der Wahlprüfung 279
2.3 Zwischenbilanz: Parameter des deutschen Modells 280
3 Das Personal der Wahlen: Elemente einer Theorie der Praxis 281
3.1 Verfahrenssicherung als zentrale Anforderung an das Personal der Wahlen 281
3.2 Die Rollen des Personals der Wahlen 283
3.3 Vertrauen in das Personal der Wahlen 284
4 Fazit 286
Literatur 287
13 Voix perdues? Ungült?ige, verst?reut?e und andere „sinnlose“ St?immen bei Wahlen im Jahr 1848 in Frankreichund Öst?erreich 290
Literatur 306
14 Wahlen und Statistik Preußen und die USA im 19. Jahrhundert?im Vergleich 312
Literatur 329
15 Staatsbürgerlicher Gemeinwille oder lokaler Partikularismus? Die Auseinanderset?zung um den Ort? der Wahlam Beispiel Luxemburgs 334
1 Der Streit um den Ort der Wahl in Luxemburg: Kontext und Kern der Kontroverse 336
2 Der Streit um den Ort der Wahl als Kollision zwischen zwei Logiken des Politischen 338
3 Der Streit um den Ort der Wahl und die Metamorphosen der Repräsentation 345
Literatur 350
Autorinnen- und Autorenverzeichnis 352
Erscheint lt. Verlag | 21.11.2016 |
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Zusatzinfo | VI, 358 S. 27 Abb., 20 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Schlagworte | Bürokratie • Disziplin • Emotionen • Gewalt • Ideengeschichte • Moderne • Ordnung • Partizipation |
ISBN-10 | 3-658-16098-5 / 3658160985 |
ISBN-13 | 978-3-658-16098-2 / 9783658160982 |
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Größe: 13,5 MB
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