Freiheit verteidigen
Wir stecken in einer Krise der liberalen Demokratie. Die verbreitete Furcht vor sozialem Abstieg, vor einer aus dem Ruder laufenden Globalisierung und unkontrollierter Zuwanderung erzeugt eine aggressive Grundstimmung. Das Vertrauen in die demokratischen Institutionen sinkt, populistische Demagogen haben Zulauf. Was liegt dieser Revolte zugrunde und wie können wir ihr begegnen? Diesen Fragen geht der Grünen-Vordenker Ralf Fücks in seinem Buch nach. Er verfolgt die langen Linien der Opposition gegen die liberale Moderne und zeigt, dass der Rückzug in die nationale Wagenburg und die Abkehr von der offenen Gesellschaft in Teufels Küche führen. Dagegen setzt Fücks die Erneuerung der demokratischen Republik: Wir brauchen starke öffentliche Institutionen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern - und Bürgerinnen und Bürger, die für die gleiche Freiheit aller eintreten.
Ralf Fücks ist geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne und war 21 Jahre Vorstand der Heinrich Böll Stiftung. Vor seiner Zeit bei der Böll-Stiftung war er Bundesvorsitzender der Grünen und Senator für Umwelt und Stadtentwicklung in Bremen. Er gilt als ein Vordenker im grünen Spektrum und mischt seit vielen Jahren in der öffentlichen Debatte mit. Bei Hanser erschien im Jahr 2013 sein Buch "Intelligent wachsen. Die grüne Revolution" und 2017 "Freiheit verteidigen. Wie wir den Kampf um die offene Gesellschaft gewinnen". Er lebt in Berlin.
"Anders als Welzer geht Fücks hier wirklich in die Tiefe und setzt sich kritisch mit Vordenkern von Karl Marx bis Peter Sloterdijk auseinander. Dabei gelingt ihm nicht nur eine kluge Relektüre kommunistischer Urschriften, sondern auch die Korrektur der einen oder anderen linken Unschärfe." Dorion Weickmann, Süddeutsche Zeitung, 29.05.17
"Dieses Buch muss man lesen, diesen Autor kennen. 'Freiheit verteidigen' ist eine der umsichtigsten und gehaltvollsten Diagnosen einer von antiliberalen Kräften bedrohten Gegenwart, die sich derzeit finden." Karen Horn, Neue Zürcher Zeitung, 30.04.17
"Ralf Fücks hat sich dem mit erstaunlichem Mut und großer Klarheit gewidmet - mit dem Ergebnis, dass jeder, der sein Buch liest, nicht mit allen Thesen einverstanden sein muss, aber gründlich angeregt ist, selbständig weiter nachzudenken. Und das ist es, was wir in der Politik am wichtigsten brauchen: dass es eben nicht nur Politiker gibt, die Mehrheiten erringen, sondern auch zahlreiche Andere, die dafür sorgen, dass das Denken dabei nicht zu kurz kommt. Dem Autor gelingt es überzeugend, aktuelle politische Ereignisse mit langfristigen historischen Kraftlinien zu verbinden." Peter Altmaier, Berliner Morgenpost, 07.04.17
"Das Buch verbindet sorgsam gebändigte Skepsis mit einem eindringlichen Plädoyer für die Kräftigung der Institutionen." Hans Hütt, Der Freitag, 23.03.17
"Das Buch beweist einmal mehr, dass Fücks zurecht als Grüner Vordenker bezeichnet wird, denn es leistet eine hervorragende Orientierungshilfe. Der Leser findet sich nach der Lektüre besser in der Gesellschaft zurecht (...) Fücks zeigt an eindrucksvollen Beispielen, dass es schon häufiger zu früh für Endzeitstimmung war, die Menschheit noch immer geschafft hat, ihre Lebensgrundlagen durch Intelligenz zu bewahren. Den Entmutigten und Resignierten sei dieses Buch besonders empfohlen, auch weil es am Ende eine To-Do-Liste enthält (...)". Sabine Adler, Deutschlandradio Kultur "Lesart", 11.03.17
"Anders als Welzer geht Fücks hier wirklich in die Tiefe und setzt sich kritisch mit Vordenkern von Karl Marx bis Peter Sloterdijk auseinander. Dabei gelingt ihm nicht nur eine kluge Relektüre kommunistischer Urschriften, sondern auch die Korrektur der einen oder anderen linken Unschärfe." Dorion Weickmann, Süddeutsche Zeitung, 29.05.17
"Dieses Buch muss man lesen, diesen Autor kennen. ‚Freiheit verteidigen‘ ist eine der umsichtigsten und gehaltvollsten Diagnosen einer von antiliberalen Kräften bedrohten Gegenwart, die sich derzeit finden." Karen Horn, Neue Zürcher Zeitung, 30.04.17
"Ralf Fücks hat sich dem mit erstaunlichem Mut und großer Klarheit gewidmet – mit dem Ergebnis, dass jeder, der sein Buch liest, nicht mit allen Thesen einverstanden sein muss, aber gründlich angeregt ist, selbständig weiter nachzudenken. Und das ist es, was wir in der Politik am wichtigsten brauchen: dass es eben nicht nur Politiker gibt, die Mehrheiten erringen, sondern auch zahlreiche Andere, die dafür sorgen, dass das Denken dabei nicht zu kurz kommt. Dem Autor gelingt es überzeugend, aktuelle politische Ereignisse mit langfristigen historischen Kraftlinien zu verbinden." Peter Altmaier, Berliner Morgenpost, 07.04.17
"Das Buch verbindet sorgsam gebändigte Skepsis mit einem eindringlichen Plädoyer für die Kräftigung der Institutionen.“ Hans Hütt, Der Freitag, 23.03.17
"Das Buch beweist einmal mehr, dass Fücks zurecht als Grüner Vordenker bezeichnet wird, denn es leistet eine hervorragende Orientierungshilfe. Der Leser findet sich nach der Lektüre besser in der Gesellschaft zurecht (…) Fücks zeigt an eindrucksvollen Beispielen, dass es schon häufiger zu früh für Endzeitstimmung war, die Menschheit noch immer geschafft hat, ihre Lebensgrundlagen durch Intelligenz zu bewahren. Den Entmutigten und Resignierten sei dieses Buch besonders empfohlen, auch weil es am Ende eine To-Do-Liste enthält (…)“. Sabine Adler, Deutschlandradio Kultur "Lesart", 11.03.17
Erscheinungsdatum | 07.03.2017 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 332 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | Demokratie • Deutschland • Deutschland; Politik/Zeitgeschichte • Freiheit • Gesellschaft • Globalisierung |
ISBN-10 | 3-446-25502-8 / 3446255028 |
ISBN-13 | 978-3-446-25502-9 / 9783446255029 |
Zustand | Neuware |
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