Neurodidaktik des frühen Sprachenlernens
UTB (Verlag)
978-3-8252-4654-9 (ISBN)
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Heiner Böttger ist Professor für Englischdidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Sein aktuelles Forschungsinteresse konzentriert sich auf die sprachenrelevante Neurodidaktik. Er untersucht, wie Kinder kommunikative Kompetenzen erwerben, welche Sprachstrategien sie dabei verwenden, welche Prozesse im Gehirn der sprachlichen Entwicklung zugrunde liegen und welche Gegebenheiten für den Erwerb mehrerer Sprachen notwendig sind.
Inhalt 5
Vorwort 9
Einleitung 11
1 Was kann eine Neuro-Sprachendidaktik? 17
1.1 Von der Neurodidaktik zum gehirngerechten Sprachenlernen 19
1.2 Prinzipien der Neuro-Sprachendidaktik 20
Pretest 24
2 Tiefe Einblicke ins Hirn 25
2.1 Bildgebende Verfahren 26
2.1.1 Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) 28
2.1.2 Magnetenzephalographie (MEG) 32
2.1.3 Elektroenzephalographie (EEG) 34
2.2 Sprachenbezogene fMRT-Forschung 37
2.2.1 Forschungsfeld Covert speech 37
2.2.2 Forschungsfeld Lateralisierung 38
2.2.3 Forschungsfeld Sprechgeschwindigkeit 38
3 Wo die Sprache zuhause ist: Sprachenrelevante Hirnbereiche 39
3.1 Großhirn (auch: Cerebrum, Telencephalon, Endhirn) 44
3.1.1 Stirn-/Frontallappen 46
3.1.2 Scheitellappen 51
3.1.3 Schläfenlappen 52
3.1.4 Hinterhauptslappen 53
3.2 Limbisches System 54
3.2.1 Hippocampus 55
3.2.2 Amygdala 56
3.3 Dopamin aus dem Mittelhirn 56
Test 1: Kapitel 2 und 3 58
4 Evolution und Revolution im Kopf: Frühe Hirn- und Sprachentwicklung 59
4.1 Hirnentwicklung 59
4.1.1 Pränatale Entwicklung 60
4.1.2 Postnatale Entwicklung 62
4.1.3 Kindergartenalter 65
4.1.4 Schulkindalter 66
4.2 Sprachentwicklung 68
4.2.1 Erste Monate 69
4.2.2 Erste Jahre 73
4.2.3 Kindergartenalter 76
4.2.4 Schulkindalter 78
5 Differenzierung: Gender 79
5.1 Genderforschung evidenzbasiert und cross-sciences 80
5.2 Genderspezifische Befunde der klassischen Spracherwerbsforschung81
5.3 Forschungsansätze der Neurowissenschaften 82
5.3.1 Zerebrale Größenunterschiede 84
5.3.2 Lateralisierung 85
5.3.3 Neokortex und die Sprachzentren 88
5.3.4 Limbisches System 89
5.3.5 Myelinisierung 90
5.3.6 Hormone 94
5.4 Bedeutung der Befunde – mögliche neurodidaktische Schlussfolgerungen 96
5.4.1 Voraussetzungen schaff en 96
5.4.2 Strategische Kompetenzen 97
5.4.3 Sprachliche Fertigkeiten 99
6 Hirngerecht Sprachen lernen und lehren 103
6.1 Bedingungen neuronalen Lernens 105
6.1.1 Motivation und Emotion 108
6.1.2 Motorik – Bewegung und Stoffwechsel 113
6.1.3 Multisensorik – mit allen Sinnen lernen 115
6.1.4 Implizite Informationsaufnahme 118
6.2 Hören lernen 120
6.2.1 Physiologische Grundlagen des Hörens 121
6.2.2 Hören und Verstehen früh systematisch üben 127
6.3 Sprechen lernen 131
6.3.1 Unterschiede zum Muttersprachenerwerb 132
6.3.2 Grundlagen des Sprechens 132
6.3.3 Sprechkompetenzen gezielt aufbauen 136
6.3.4 Vom reproduzierenden zum produktiven Sprechen 137
6.4 Schreiben und lesen lernen 139
6.4.1 Was das Hirn leisten muss 140
6.4.2 Lesen und Schreiben systematisch üben 143
6.5 Wichtigste Prinzipien 150
6.5.1 Neugier wecken 150
6.5.2 Relevanz herstellen 150
6.5.3 Restriktionsfrei lehren 151
6.5.4 Individualität fördern 151
6.5.5 Bereichernde Aufgabenformate vorhalten 152
6.5.6 Wiederholen und üben integrieren 153
6.5.7 Bilder sprechen lassen 153
6.5.8 Soziales Sprachenlernen organisieren 154
7 Kulturtechnik Behalten: Gedächtnis 157
7.1 Gedächtnisarten 157
7.1.1 Dauer der Gedächtnisleistung 158
7.1.2 Funktionale Aspekte der Gedächtnisleistung 160
7.2. Grundlagen des Memorierens von Sprache 164
7.2.1 Von der Informationsaufnahme zum Abruf 164
7.2.2 Grundlage von Memotechniken 168
7.2.3 Systematisch Sprache behalten lernen 169
7.3 Im Schlaf Sprachen lernen? 170
7.3.1 Schlafphasen 171
7.3.2 Replay und tiefe Verarbeitung 172
7.3.3 Schlaf und Gedächtnisleistungen 173
7.4 Vergessen 174
8 Mehr als eine Sprache sprechen 177
8.1 Frühe bilinguale Anlagen 177
8.1.1 Vorsprachliche Prädispositionen 178
8.1.2 Das dritte und vierte Lebensjahr 179
8.1.3 Im Schulkindalter 180
8.1.4 Die dritte Sprache bei Bilingualen 181
8.2 Spätere Bilingualität 181
8.3 Aspekte eines privilegierten Spracherwerbskonzepts 183
8.4 Konsequenzen 185
Test 2: Wahr oder falsch? 188
9 Brain food: Ernährung beim Sprachenlernen 189
9.1 Botenstoffe 190
9.2 Nährstoffe 192
9.2.1 Kohlenhydrate 192
9.2.2 Eiweiße 192
9.2.3 Fette 193
9.2.4 Vitamine und Mineralstoff e 194
9.3 Kontraproduktive Stoff e – zwei Beispiele 195
9.3.1 Koffeein 195
9.3.2 Schokolade 196
9.4 Tagesziel: Stabilisierung des Blutzuckerspiegels 197
10 Entwicklungspotenzial von Sprachlernprozessen 199
10.1 Prädisposition Haltung 199
10.2 Handlungsfelder 201
10.3 Roter Faden 203
Verzeichnisse 205
Literaturverzeichnis 205
Abbildungsverzeichnis 232
Tabellenverzeichnis 235
Stichwortverzeichnis 236
Glossar 239
Exkurs: Wider das Vergessen 252
Anhang 253
Aus: ekz-Infodienst - Reinhold Heckmann - Ausgabe 34/2016
[...]Mehr als 100 Abbildungen verdeutlichen die komplexe Materie, das ausführliche Glossar ist ebenfalls ausgesprochen hilfreich. Ein durchdacht aufbereiteter, aktueller und umfassender Überblick; sowohl für Studierende als auch für Lehrer zur Fortbildung.
Erscheinungsdatum | 03.05.2016 |
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Reihe/Serie | UTB Uni-Taschenbücher |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 215 mm |
Gewicht | 350 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule |
Schlagworte | Didaktik • Erstspracherwerb • Frühes Sprachenlernen • Gehirn • Grundschule • Kindergarten • Lernen • Mehrsprachigkeit • Neurodidaktik • Neurosprachendidaktik • Sprachen • Sprachenlernen • Sprachenlernen, Spracherwerb, Neurodidaktik, Erstspracherwerb, Mehrsprachigkeit, Spracherwerbsforschung, Didaktik, Gehirn, Grundschule, Kindergarten, Lernen, Sprachen, Sprachlernprozess, Sprachlernprozesse • Spracherwerb • Spracherwerbsforschung • Sprachlernprozess • Sprachlernprozesse |
ISBN-10 | 3-8252-4654-X / 382524654X |
ISBN-13 | 978-3-8252-4654-9 / 9783825246549 |
Zustand | Neuware |
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