Zivilgesellschaftliches Engagement in Polen (eBook)
XV, 304 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13358-0 (ISBN)
Ina Alber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ostmitteleuropaforschung, deutsch-polnische Beziehungen und qualitative Methoden der Sozialforschung.
Ina Alber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ostmitteleuropaforschung, deutsch-polnische Beziehungen und qualitative Methoden der Sozialforschung.
Inhaltsverzeichnis 6
Abkürzungsverzeichnis 10
Erläuterung der verwendeten polnischen Begriffe 14
Transkriptionsregeln 15
1 Einleitung – Zivilgesellschaftliches Engagement in Polen 16
1.1 Zur Relevanz des Themas und zur Fragestellung 17
1.2 Forschungsstand und Verortung der Arbeit 21
2 Erkenntnistheoretische Verortung, Methodologie und eigenes methodisches Vorgehen 30
2.1 Phänomenologisch orientierte Wissenssoziologie – Grundbegriffe 32
2.1.1 Komponenten der Lebenswelt 33
2.1.2 Wissen, Typisierungen, Relevanzsystem 38
2.1.3 Intersubjektivität, Interaktion und soziales Handeln 43
2.1.4 Aufgabe der Sozialwissenschaften 49
2.2 Zur Methodologie der Biographie- und Diskursforschung und ihrer Triangulation 53
2.2.1 Biographietheoretische Überlegungen 54
2.2.2 Diskurstheoretische Überlegungen 57
2.2.3 Zur Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung 60
2.3 Deutungs- und Handlungsmuster als Triangulationsebene 62
2.3.1 Deutungs- und Handlungsmuster – Rekonstruktion einer Debatte 63
2.3.2 Triade Deutungs- und Handlungsmuster und Handlungsproblem 67
2.3.3 Deutungsmuster in der Biographie- und Diskursforschung 70
2.4 Methodisches Vorgehen 77
2.4.1 Forschungsdesign 77
2.4.1.1 Verstehen und Deuten – hermeneutische Prämissen 78
2.4.1.2 Sequenzanalyse 80
2.4.1.3 Rekonstruktives Vorgehen 82
2.4.1.4 Abduktives Vorgehen 83
2.4.1.5 Gütekriterien, Grounded Theory und theoretische Verallgemeinerung 85
2.4.1.6 Triangulierendes Vorgehen 89
2.4.2 Feldzugang und Sample 90
2.4.3 Biographieanalytischer Zugang 93
2.4.4 Diskursanalytischer Zugang 98
3 Das Deutungsmuster „Zivilgesellschaftliches Engagement“ im Wandel 103
3.1 Zuschreibungen an Zivilgesellschaft und Engagement 104
3.1.1 Positive Funktionen der Zivilgesellschaft 104
3.1.1.1 Sozialkapital und Zivilgesellschaft 106
3.1.1.2 Ambivalenzen 108
3.1.2 Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und polnischer Zivilgesellschaft 108
3.2 Zivilgesellschaftliches Engagement als lange Tradition – das Beispiel der Familie Kempi?ski 110
3.2.1 Vom ersten Sejm zur Intelligenz 112
3.2.2 Zwischenkriegszeit – die „Blüte der Zivilgesellschaft“ 115
3.2.3 Untergrundengagement im Zweiten Weltkrieg 117
3.2.4 Transformationen zur Volksrepublik Polen 119
3.3 Zivilgesellschaftliches Engagement in der Volksrepublik Polen –diskursive Annäherung 120
3.3.1 Die Wiederbelebungsthese im sozialwissenschaftlichen Diskurs 121
3.3.2 Polnische Zivilgesellschaft als Vergleichsgröße 124
3.3.3 Der Diskurs der Zivilgesellschaft und die polnische Opposition 126
3.3.3.1 Zivilgesellschaft als integrierender Faktor 126
3.3.3.2 Internationale Verflechtungen 130
3.4 Solidarno?? als soziales Phänomen und Forschungsobjekt 133
3.4.1 Solidarno?? in der Bewegungsforschung 133
3.4.2 Kriegsrecht und Untergrund 1983 bis 1989 135
3.4.3 Von der Opposition zur Regierung 137
3.5 Die Weakness-These zu Zivilgesellschaft und Engagement in Polen 140
3.5.1 Die ‚schwachen Zahlen‘ in Polen 140
3.5.2 ‚Kommunistisches Erbe‘ als Erklärung für die Schwäche 143
3.5.3 Die positiven Seiten der postsozialistischen Zivilgesellschaft 146
3.6 Externe Demokratieförderung in Polen 148
3.6.1 Zur Bedeutung von Demokratieförderung in Transformationszeiten 148
3.6.2 Aktivitäten und AkteurInnen der Zivilgesellschaftsförderung 152
3.6.3 Wissenstransfer durch externe Demokratieförderung 155
3.7 Der zahlenbasierte Diskurs der polnischen Zivilgesellschaft nach 1989 158
3.7.1 Statistische Zahlen zur polnischen Zivilgesellschaft 159
3.7.1.1 Reichweite und Frequenz der Aktivitäten 160
3.7.1.2 Finanzierung 162
3.7.1.3 Mitgliederzahlen und Engagementformen 163
3.7.2 Herausforderungen für das zivilgesellschaftliche Engagement unter Transformationsbedingungen 167
3.7.2.1 Politische Kultur und rechtsstaatliche Rahmenbedingungen 167
3.7.2.2 Das Wissen von PolInnen über die Zivilgesellschaft 169
3.7.2.3 Engagement und Internet 171
4 Zivilgesellschaftliches Engagement als Qualifikation 174
4.1 Einleitung zum Qualifikationstypus 175
4.2 Wojtek Wejda: Demokratie braucht qualifizierte ZivilgesellschaftsexpertInnen 177
4.2.1 Zum Interviewkontext und zur Präsentation 178
4.2.2 Familiengeschichte und historische Besonderheit Schlesiens 179
4.2.3 Biographische Genese des zivilgesellschaftlichen Engagements 185
4.2.4 Zivilgesellschaftliches Engagement als nachgefragte Qualifikation 191
4.3 Danuta Kremer: als gefragte Expertin für die Zivilgesellschaft aktiv 197
4.3.1 Zum Interviewkontext und zur Präsentation 197
4.3.2 Biographische Genese des zivilgesellschaftlichen Engagements 198
4.3.3 Engagement in der globalen Zivilgesellschaft 203
4.4 Aleksander Trochowski: Ich habe die Passion zum Beruf gemacht 207
4.4.1 Zum Interviewkontext und zur Präsentation 207
4.4.2 Biographische Genese des Engagements für die oppositionelle Pfadfinderschaft 208
4.4.3 Transformation vom oppositionellen zum professionellen Engagement 214
4.5 Beata Czapla und Micha? Dzierwa: Zivilgesellschaftliches Engagement als ganz normaler Beruf 216
4.6 Zusammenfassung des Qualifikationstypus 219
5 Zivilgesellschaftliches Engagement als Ermächtigung 222
5.1 Einleitung zum Ermächtigungstypus 222
5.2 Edyta Truszkowska: Wir müssen doch etwas verändern können 225
5.2.1 Zum Interviewkontext und zur Präsentation 226
5.2.2 Biographische Genese des zivilgesellschaftlichen Engagements 226
5.2.3 Engagement zur Veränderung 232
5.3 Nina Jesie?: Zivilgesellschaftliches Engagement als Ressource für mich und andere 236
5.3.1 Zum Interviewkontext und zur Präsentation 236
5.3.2 Biographische Genese des zivilgesellschaftlichen Engagements 237
5.3.3 Engagement als Ressource für sich und andere 240
5.4 Krystyna Pietrzak: Ich bin die Zivilgesellschaft 241
5.4.1 Zum Interviewkontext und zur Präsentation 242
5.4.2 Biographische Genese des zivilgesellschaftlichen Engagements 243
5.4.3 Engagement als politische Partizipation und persönliche Ermächtigung 247
5.5 Exkurs: Krytyka Polityczna – politische Ermächtigung der engagierten polnischen Intelligenz 252
5.5.1 Wer oder was ist die Krytyka Polityczna? 252
5.5.2 Herstellung von Öffentlichkeit und wiederkehrende Themen in der Krytyka Polityczna 254
5.5.3 Europäische und internationale Vernetzung in der Krytyka Polityczna 256
5.6 Pawe? Tomski: In Polen gibt es wenige Menschen wie mich 258
5.7 Zusammenfassung des Ermächtigungstypus 261
6 Zur Herstellung von zivilgesellschaftlichem Engagement unter Transformationsbedingungen 264
6.1 Soziale Inklusion durch zivilgesellschaftliches Engagement 265
6.2 Zwei Deutungstypen von zivilgesellschaftlichem Engagement 268
6.3 Wandel des zivilgesellschaftlichen Engagements unter Transformationsbedingungen – ein Ausblick 272
6.4 Methodologische Schlussfolgerungen 275
Literatur- und Quellenverzeichnis 281
Danksagung 315
Erscheint lt. Verlag | 8.4.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Theorie und Praxis der Diskursforschung | Theorie und Praxis der Diskursforschung |
Zusatzinfo | XV, 304 S. 1 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Demokratie • Deutungs- und Handlungsmuster • Interpretative Sozialforschung • Menschenrechte • Postsozialistische Gesellschaft • Wissenssoziologie |
ISBN-10 | 3-658-13358-9 / 3658133589 |
ISBN-13 | 978-3-658-13358-0 / 9783658133580 |
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Größe: 2,8 MB
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