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Normative Orientierungen in Berufs- und Lebensentwürfen junger Frauen (eBook)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
VIII, 260 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-12626-1 (ISBN)

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Normative Orientierungen in Berufs- und Lebensentwürfen junger Frauen - Christiane Micus-Loos, Melanie Plößer, Karen Geipel, Marike Schmeck
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Der Band untersucht die Zusammenhänge von Geschlechteridentitäten und beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen. Er verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen sich Schülerinnen am Übergang Schule - Beruf/Studium konfrontiert sehen. Die Ergebnisse der qualitativen empirischen Studie zeigen, welche Aspekte jungen Frauen in ihren Lebensentwürfen wichtig sind, und dass es in Berufsfindungsprozessen immer auch darum geht, normative Anforderungen an (Geschlechter-)Identitäten zu bearbeiten.


Dr. Christiane Micus-Loos ist Professorin für Soziale Arbeit und Gender am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel.
Dr. Melanie Plößer ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaften am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld. 
Karen Geipel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Technischen Universität Berlin.
Marike Schmeck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel.

Dr. Christiane Micus-Loos ist Professorin für Soziale Arbeit und Gender am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel.Dr. Melanie Plößer ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaften am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld. Karen Geipel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Technischen Universität Berlin.Marike Schmeck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel.

Inhalt 5
1 Einführung – Normative Orientierungen in Berufswahlprozessen und Lebensplanungen junger Frauen 9
1.1 Ausgangspunkt der Forschung 10
1.2 Forschungsinteresse an normativen Orientierungsmustern 12
1.3 Struktur des Bandes 14
1.4 Danksagung 16
Literatur 17
I Theoretischer Teil 20
2Berufswahlprozesse junger Frauen am Übergang Schule – Beruf 21
2.1 Berufswahl als komplexer biographischer Entscheidungsprozess 22
2.2 Berufswahlverhalten junger Frauen 25
2.3 Theoretische Ansätze zur Berufswahl 26
2.3.1 Perspektiven aus der Berufswahlforschung 27
2.3.2 Perspektiven der Geschlechterforschung 33
3 Zur Wirkmacht von (Geschlechter-)Normen 39
3.1 Subjektbildung als Bearbeitung von normativen Anforderungen 40
3.1.1 Subjektbildung und Diskurse 41
3.1.2 Performative Anrufungsprozesse 43
3.1.3 Ausschlüsse 48
3.1.4 Möglichkeiten der Verschiebung und Widerständigkeit 50
3.2 Normativ verfasste Subjektivationen im Rahmen von Berufswahlprozessen 51
3.3 Normative Anforderungen und Orientierungen unter intersektionaler Perspektive 55
3.3.1 Anliegen und Prämissen von Intersektionalität 56
3.3.2 Intersektionalität in der Auseinandersetzung mit normativen Anforderungen an Berufswahlen und Lebensplanungen junger Frauen 59
Literatur 61
II Methodischer Teil 69
4Methodologie und methodisches Vorgehen 70
4.1 Rekonstruktive Forschungshaltung 71
4.2 Methodologische Annahmen zu kollektiven Orientierungsmustern und handlungsleitendem Erfahrungswissen 73
4.3 Dokumentarische Methode als Auswertungsmethode 75
4.4 Dokumentarische Methode und die Erforschung normativer Anforderungen in Berufswahlen und Lebensplanungen 77
4.5 Gruppendiskussionen als Erhebungsmethode 78
4.5.1 Sampling 81
4.5.2 Kontaktaufnahme 83
4.5.3 Auswertungsschritte 84
Literatur 92
III Darstellung der Ergebnisse 95
5 Normative Anforderungen an Berufswahlprozesse 96
5.1 ‚Habe Spaß‘ als normative Anforderung in der Architektur der (Berufs-)Wahl: „Wenn ich an die Zukunft denke, denke ich […] ich will was machen,was mir Spaß macht“ 105
5.2 ‚Erkenne dich selbst‘ als normative Anforderung in der Architektur der (Berufs-)Wahl: „Dass man sich in diesem Beruf dann auch wiederfindet“ 113
6 Normative Anforderungen an die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf 124
6.1 Plane Mutterschaft zum ,richtigen‘ Zeitpunkt: „Ich möchte nicht irgendwie zu ALT sein, wenn ich mein Kind krieg, aber ich will auch nicht ZU jung sein“ 125
6.1.1 ,Teenagerschwangerschaften‘ als negativer Gegenhorizont: „UNGEWOLLT schwanger […], wie kann man so seine Zukunft wegschmeißen“ 128
6.1.2 Parallelität von Ausbildung/Beruf und Kindern als negativer Gegenhorizont: „NIEMALS gewollt schwanger werden […], wenn ich noch mitten in der Ausbildung bin“ 129
6.2 Strebe nach finanzieller Unabhängigkeit mittels eigener Berufstätigkeit: „Das Wichtigste ist für mich eigentlich, dass ich von NIEMANDEM abhängig bin, das ist das Wichtigste“ 131
6.2.1 Abhängigkeit vom männlichen Familienernährer als negativer Gegenhorizont: „Dann muss ich immer fragen, darf ich […] mir was von Deinem Geld KAUFEN?“ 135
6.2.2 Existenzweise als Hausfrau als negativer Gegenhorizont: „Man kann jetzt nicht sagen, och, ich wird eh Hausfrau, mach ich also gar nichts“ 137
6.3 Sei eine gute Mutter: „Dann muss ich irgendwie so nem kleinen Menschen WERTE und andere Sachenbeibringen“ 141
6.4 Vereinbare Mutterschaft und Erwerbstätigkeit: „ Es ist für mich ganz wichtig, dass man so ins Gleichgewicht kommt von Beruf und Familie“ 148
7Normative Vorstellungen über die Kompatibilität von Beruf und intelligiblen Weiblichkeiten 162
7.1 Gefährdung der Darstellung von Weiblichkeit durch einen als nicht ,intelligibel‘ markierten Körper: „Ja, die sah aus wie’n Schrank, das könnte ich nicht“ 163
7.2 Gefährdung der Darstellung heteronormativer Weiblichkeit durch die Wahl eines männlich codierten Berufs: „Ich weiß ja nicht […] wie ihr Verhältnis zu MANN oder ob sie Kinder hat oder sonstiges“ 172
7.3 Normative Anrufungen im Zuge der Entwicklung fachlicher Präferenzen im Bereich Naturwissenschaft und Technik: „Mädchen können das nicht“ 181
7.4 Gefährdung der Darstellung von Weiblichkeit durch die Wahl eines technischen Berufs: „Das sind auch so richtige Mannsweiber“ 190
7.5 Erweiterung von Identitätspositionen durch Überschreitung symbolischer Geschlechtergrenzen von Berufen: „Ich würde das SCHON machen, weil ichfind das total cool“ 200
8Zusammenfassung der Ergebnisse 204
Literatur 208
IVAusblick 214
9 Pädagogische Perspektiven 215
9.1 Herausforderungen für die Berufsberatung: Von der Berufs- zur Lebensplanberatung 216
9.1.1 „Es gibt ja auch so viele Sachen“ –Anerkennung von ,Qual‘ und ,Mythos‘ der Wahl 217
9.1.2 Berufsfindung durch Orientierung am Selbst? 223
9.1.3 Berufliche Orientierung als lebenslanger Prozess 229
9.1.4 Berufliche Identität als Narration 231
9.1.5 Berufsberatung als Ermöglichung von (anderen) Narrationen 233
9.1.6 Von der Berufsberatung zur Lebensplanberatung 239
9.2 Zur pädagogischen Relevanz eines Wissens über normative Orientierungen 242
9.2.1 Subjekte unter Druck 246
9.2.2 Erkennen und Thematisieren von Ausschlüssen 248
9.2.3 Ermutigung zur Verschiebung normativer Weiblichkeits und Männlichkeitsbilder 249
9.2.4 Anerkennung der Verwobenheit von Differenzkategorien 254
9.2.5 Berücksichtigung von Brüchen und ,Scheitern‘ 256
Literatur 257

Erscheint lt. Verlag 7.3.2016
Zusatzinfo VIII, 260 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Adoleszenzforschung • Arbeitsmarktpolitik • Berufsorientierung • Gruppendiskussionsverfahren • Jugendforschung • Pädagogik
ISBN-10 3-658-12626-4 / 3658126264
ISBN-13 978-3-658-12626-1 / 9783658126261
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