Der metaethische Relativismus auf dem Prüfstand
Seiten
2016
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-047743-6 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-047743-6 (ISBN)
Diese Reihe präsentiert innovative Studien in deutscher oder englischer Sprache, die aktuelle Themen der praktischen Philosophie aus analytischer Perspektive behandeln. Dazu gehören Fragen aus den Bereichen der Metaethik, der normativen und der ‚angewandten‘ Ethik ebenso wie Fragen der politischen Philosophie, der Rechtsphilosophie und der Handlungstheorie.
Der moralische (oder präziser: der metaethische) Relativismus erfreut sich außerhalb philosophischer Fachkreise großer Beliebtheit. Innerhalb der akademischen Philosophie steht der Relativismus dagegen in denkbar schlechtem Rufe. Die Fachdiskussion beschränkt sich zumeist darauf, den Relativismus mit Bezug auf semantische Überlegungen wieder aus der Debatte zu verbannen, um sich dann den angeblich wirklich relevanten Alternativen in der Metaethik zuzuwenden (Realismus, Irrtumstheorie, Expressivismus). Diese Arbeit bemüht sich darum, den metaethischen Relativismus als ernstzunehmende Position innerhalb der metaethischen Debatte zu etablieren. Teil I handelt zunächst von den Gründen, an einem Objektivismus in der Moral zu zweifeln. Argumente gegen den Objektivismus werden kritisch untersucht und teils verworfen, teils als stichhaltig herausgestellt. Teil II wendet sich im Anschluss an aktuelle Entwicklungen in der Semantik den theoretischen Ressourcen zu, die der metaethische Relativismus zur Verteidigung gegen das sogenannten "Argument aus der verlorenen Meinungsverschiedenheit" nutzen kann. Die These der Arbeit lautet: Es gibt Grund am Objektivismus zu zweifeln und der Relativismus stellt eine plausible Alternative dar.
Der moralische (oder präziser: der metaethische) Relativismus erfreut sich außerhalb philosophischer Fachkreise großer Beliebtheit. Innerhalb der akademischen Philosophie steht der Relativismus dagegen in denkbar schlechtem Rufe. Die Fachdiskussion beschränkt sich zumeist darauf, den Relativismus mit Bezug auf semantische Überlegungen wieder aus der Debatte zu verbannen, um sich dann den angeblich wirklich relevanten Alternativen in der Metaethik zuzuwenden (Realismus, Irrtumstheorie, Expressivismus). Diese Arbeit bemüht sich darum, den metaethischen Relativismus als ernstzunehmende Position innerhalb der metaethischen Debatte zu etablieren. Teil I handelt zunächst von den Gründen, an einem Objektivismus in der Moral zu zweifeln. Argumente gegen den Objektivismus werden kritisch untersucht und teils verworfen, teils als stichhaltig herausgestellt. Teil II wendet sich im Anschluss an aktuelle Entwicklungen in der Semantik den theoretischen Ressourcen zu, die der metaethische Relativismus zur Verteidigung gegen das sogenannten "Argument aus der verlorenen Meinungsverschiedenheit" nutzen kann. Die These der Arbeit lautet: Es gibt Grund am Objektivismus zu zweifeln und der Relativismus stellt eine plausible Alternative dar.
Christian Wendelborn, Universität Konstanz.
Erscheinungsdatum | 11.10.2016 |
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Reihe/Serie | Practical Philosophy ; 21 |
Zusatzinfo | b/w line drawings |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 535 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | difference of opinion • Meinungsverschiedenheit • Moral • Morality • objectivism • Objektivismus • Semantics • Semantik |
ISBN-10 | 3-11-047743-2 / 3110477432 |
ISBN-13 | 978-3-11-047743-6 / 9783110477436 |
Zustand | Neuware |
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