Kants Theorie der Synthesis
Zu einem grundlegenden Gedanken der kritischen Philosophie
Seiten
2016
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-048444-1 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-048444-1 (ISBN)
In der Reihe werden herausragende monographische Untersuchungen und Sammelbände zu allen Aspekten der Philosophie Kants veröffentlicht, ebenso zum systematischen Verhältnis seiner Philosophie zu anderen philosophischen Ansätzen in Geschichte und Gegenwart. Veröffentlicht werden Studien, die einen innovativen Charakter haben und ausdrückliche Desiderate der Forschung erfüllen. Die Publikationen repräsentieren den aktuellsten Stand der Forschung.
Kants Anliegen, Erfahrung zu begründen als eine Verbindung von Anschauung und Begriff, erweist sich als ein komplexes Unterfangen, insofern hierzu viele Synthesisleistungen des Verstandes und der Einbildungskraft strukturell notwendig sind. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, diese isoliert und in ihrer Bezogenheit aufeinander zu untersuchen. Ausgehend von einer Betrachtung der Anschauungsformen Raum und Zeit und einer Analyse der ursprünglich-synthetischen Einheit der Apperzeption, wird der Bogen geschlagen zu den einzelnen Synthesen der Einbildungskraft und der synthetischen Reflexion durch den Verstand. Dabei hat insbesondere das Kapitel zum Schematismus der reinen Verstandesbegriffe eine tragende Bedeutung; hier soll ein neues Licht auf die Schemata als Schnittstelle zwischen Begriff und Anschauung geworfen werden. Trotz der mittlerweile schwer zu überschauenden Zahl an Forschungsliteratur finden sich nur wenige Untersuchungen speziell zur Synthesis, weshalb die Arbeit als ein Desiderat der Kant-Forschung gelten kann. Ein Desiderat ist sie auch deshalb, weil Kants Theorie seit Strawson immer wieder Angriffen speziell sprachanalytischer Interpretationen ausgesetzt ist, die „Synthesis“ für obsolet erklären wollen.
Kants Anliegen, Erfahrung zu begründen als eine Verbindung von Anschauung und Begriff, erweist sich als ein komplexes Unterfangen, insofern hierzu viele Synthesisleistungen des Verstandes und der Einbildungskraft strukturell notwendig sind. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, diese isoliert und in ihrer Bezogenheit aufeinander zu untersuchen. Ausgehend von einer Betrachtung der Anschauungsformen Raum und Zeit und einer Analyse der ursprünglich-synthetischen Einheit der Apperzeption, wird der Bogen geschlagen zu den einzelnen Synthesen der Einbildungskraft und der synthetischen Reflexion durch den Verstand. Dabei hat insbesondere das Kapitel zum Schematismus der reinen Verstandesbegriffe eine tragende Bedeutung; hier soll ein neues Licht auf die Schemata als Schnittstelle zwischen Begriff und Anschauung geworfen werden. Trotz der mittlerweile schwer zu überschauenden Zahl an Forschungsliteratur finden sich nur wenige Untersuchungen speziell zur Synthesis, weshalb die Arbeit als ein Desiderat der Kant-Forschung gelten kann. Ein Desiderat ist sie auch deshalb, weil Kants Theorie seit Strawson immer wieder Angriffen speziell sprachanalytischer Interpretationen ausgesetzt ist, die „Synthesis“ für obsolet erklären wollen.
Carsten Olk, Universität Trier.
Erscheinungsdatum | 25.07.2016 |
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Reihe/Serie | Kantstudien-Ergänzungshefte ; 192 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 532 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | categorical reflection • Immanuel • Kant • Kant, Immanuel • Kategoriale Reflexion • Schematism • Schematismus • synthesis |
ISBN-10 | 3-11-048444-7 / 3110484447 |
ISBN-13 | 978-3-11-048444-1 / 9783110484441 |
Zustand | Neuware |
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