Mit Freude lernen - ein Leben lang (eBook)

Weshalb wir ein neues Verständnis vom Lernen brauchen. Sieben Thesen zu einem erweiterten Lernbegriff und eine Auswahl von Beiträgen zur Untermauerung

Gerald Hüther (Autor)

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2016 | 1. Auflage
224 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-70182-0 (ISBN)

Infos

»Hurra, Ferien!«, »Endlich Urlaub!« - Wir alle kennen das. Weshalb wollen eigentlich die meisten Kinder spätestens nach der ersten Klasse vom Lernen nichts mehr wissen? Weshalb nutzt der Knirps, der als Baby lustvoll die Welt entdeckt hat, spätestens jetzt seine Kreativität nur noch, um dem Lernen möglichst zu entfliehen? Weshalb empfindet kaum ein Erwachsener Lernen als Bereicherung des eigenen Lebens und als zutiefst lustvoll und beglückend? Gerald Hüthers Antwort: Weil unser Verständnis von »Lernen« historisch und gesellschaftlich verkrüppelt wurde. Weil wir Lernen in den engen Rahmen einzwängen, den die speziell zu diesem Zweck geschaffenen Einrichtungen vorgeben. Weil wir nicht mehr wissen, dass Lernen für uns Menschen lebensnotwendig ist. Das zuzulassen, war ein Fehler. Aber aus Fehlern können wir lernen. Lernen heißt nicht weniger, als lebendig zu bleiben. Wer nichts mehr lernt, ist tot.

Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern im deutschsprachigen Raum, ist Autor zahlreicher (populär-)wissenschaftlicher Publikationen und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.

Inhalt

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 8
Einleitung 8
Teil 1: Sieben Thesen 14
These 1: Die Evolution des Lebens ist eine fortschreitendeErweiterung der Lernfähigkeit lebender Systeme 16
These 2: Lernen ist ein sich selbst organisierenderProzesszur Wiederherstellungvon Kohärenz 28
These 3: Lernen fu?hrt u?ber die HerausbildunglabilerBeziehungsmuster zur Ausformung stabiler Beziehungsstrukturen 34
These 4: Gelernt werden kann nur das, was fu?r einLebewesen bedeutsam ist 42
These 5: Lernen ist ein auf vorangegangenenLernerfahrungenaufbauender Prozess 48
These 6: Kein Lebewesen kann etwas lernen ohne Anregungdurch andere und ohne selbst mit dem, was es gelernt hat,andere zum Lernen anzuregen 54
These 7: Nur Menschen können lernen, die Lernfähigkeitanderer zur Verfolgung eigener Ziele und Absichtenzu benutzen 62
Fazit: Die Freude am Lernen ist Ausdruck der Freudeam Leben 68
Teil 2: Beiträge zur Untermauerung 76
Wie sich alles, was lebendig ist, immer wieder neu erfindet 78
Je unfertiger, desto lernfähiger: Die Innovationskraftdes Lebe 84
Das Gehirn rostet nicht 92
Die Bedeutung von Gefu?hlen fu?r das Lernen 104
Nicht fu?r die Schule, sondern fu?r das Leben wird gelernt 114
Lernen ohne Sinn ist sinnlos 122
Lernen heißt, Beziehungen herzustellen 134
Voneinander und miteinander lernen: Argumente fu?reine neue Lernkultur in Kommunen 144
Über die Atmosphäre, in der Bildung gelingen kann 156
Die Bedeutung von Geist und Haltung ausneurobiologischer Sicht 162
Die Strukturierung des menschlichen Gehirns unddie Herausbildung von Bewusstsein durchsoziale Erfahrungen 174
Aussagekraft neurobiologisch messbarer Korrelatefu?r bewusste Entscheidungen 186
Der Erwerb von Metakompetenzen 194
Es ist nie zu spät, Neues hinzuzulernen 212
Ausleitung 222

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 15.2.2016
• Verlagsort: Göttingen
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Geisteswissenschaften
• Themenwelt: Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika
• Schlagworte: Bildung • Gehirn • Lebenslanges Lernen • Lernen • Neurobiologie
• ISBN-10: 3-647-70182-3 / 3647701823
• ISBN-13: 978-3-647-70182-0 / 9783647701820