Berliner Ausgabe / Hitler ist nicht Deutschland
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Der Band beginnt mit den ersten Artikeln des 15-jährigen Schülers Herbert Frahm in Lübeck und endet mit dem ersten Buch des 26-jährigen Brandt, das wegen der Kriegsereignisse in Norwegen nie zur Auslieferung kam.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht Brandts Bemühen, im Ausland zu beweisen, dass es neben dem nationalsozialistischen 'Dritten Reich' auch ein besseres Deutschland gab und dass die Mehrheit der Deutschen nicht mit Hitler gleichgesetzt werden konnte. Sein illegaler Aufenthalt in Berlin 1936 zeigt, dass er nicht nur mit Worten gegen den Nationalsozialismus kämpfte, sondern auch ein hohes persönliches Risiko einging.
Einen weiteren Schwerpunkt dieses Bandes bildet die Auseinandersetzung des jungen Brandts mit der Sozialdemokratie, sein Hineinwachsen in die Norwegische Arbeiterpartei und die damit verbundene Abkehr von dogmatischen Positionen zum demokratischen Sozialismus, bei der er sich am skandinavischen Beispiel orientierte. Weitere Themen sind Brandts Sicht des Spanischen Bürgerkriegs, sein Verhältnis zur Sowjetunion und seine Überlegungen zur Neugestaltung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg.
Einhart Lorenz geb. 1940, ist em. Professor für moderne Geschichte an der Universität Oslo. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Arbeiterbewegung, Antisemitismus, Exil, Willy Brandt. Er ist Träger des Willy-Brandt-Preises 2003.
Willy Brandt, geboren 1913 in Lübeck, gestorben 1992 in Unkel, war während der Zeit des Nationalsozialismus im Exil. Danach war er u. a. Regierender Bürgermeister von Berlin (1957 - 1966), SPD-Vorsitzender und Bundeskanzler (1969 - 1974), später Vorsitzender der Sozialistischen Internationale. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Helga Grebing ist Historikerin. Nach Studium an der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin und Promotion arbeitete sie zunächst als Redakteurin und Verlagslektorin in München, bevor sie 1961 Referentin bei der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung wurde, danach Habilitation in Frankfurt/Main, Lehrstuhl in Göttingen und Bochum, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1995 lehrte. Zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung und zur politischen Ideengeschichte.
Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.
Heinrich August Winkler, geboren 1938 in Königsberg, studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen, Münster und Heidelberg. Er habilitierte sich 1970 in Berlin an der Freien Universität und war zunächst dort, danach von 1972 bis 1991 Professor in Freiburg. Seit 1991 war er bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Reihe/Serie | Berliner Ausgabe ; BD 1 | 1.20 |
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Mitarbeit |
Anpassung von: Lorenz Einhart |
Zusatzinfo | zahlr. Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 210 mm |
Gewicht | 906 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Brandt, Willy • Drittes Reich • Drittes Reich / 3. Reich • HC/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Lübeck, Geschichte • Nationalsozialismus • Nationalsozialismus (Ideologie) • Norwegen, Geschichte • Sozialismus • SPD • Widerstand • Willy Brandt |
ISBN-10 | 3-8012-0301-8 / 3801203018 |
ISBN-13 | 978-3-8012-0301-6 / 9783801203016 |
Zustand | Neuware |
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