Kants Theorie der Biologie
Ein Kommentar. Eine Lesart. Eine historische Einordnung
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Weiterführende und provokative Einsichten für eine der bewegtesten Debatten der gegenwärtigen Kantforschung.
Ein textnaher, fortlaufender Kommentar zu Kants Lehre von organisierten Wesen in der „Kritik der Urteilskraft“ ist ein Desiderat sowohl der Kantforschung als auch der Philosophie und Geschichte der Lebenswissenschaften.
Auch gibt es bisher nur wenige Lesarten, die Kants Philosophie der Biologie im Ganzen erschließen und versuchen, sie in die vielschichtigen historischen Kontexte der frühneuzeitlichen Naturforschung einzuordnen.
Das vorliegende Buch schließt diese Lücken. Es verteidigt die Thesen, dass Kant organisierte Wesen durch drei Arten von Kräften und Gesetzen charakterisiert – durch mechanische, physisch teleologische und moralteleologische Kräfte und Gesetze – deren Vereinbarkeit im Bewusstsein des Menschen, und in der Erfahrungswelt, so, wie sie dem Menschen erscheint, auf der regulativen Idee ihrer Einheit im schöpferischen, theoretisch praktischen Bewusstsein Gottes beruht.
Kants Lehre von organisierten Wesen kann als Verbindung einer gemäßigten, weder animalkulistisch noch ovistisch vereinseitigten, Präformationslehre mit einer vitalistischen Spielart der Epigenesislehre verstanden werden.
Ein textnaher, fortlaufender Kommentar zu Kants Lehre von organisierten Wesen in der „Kritik der Urteilskraft“ ist ein Desiderat sowohl der Kantforschung als auch der Philosophie und Geschichte der Lebenswissenschaften.
Auch gibt es bisher nur wenige Lesarten, die Kants Philosophie der Biologie im Ganzen erschließen und versuchen, sie in die vielschichtigen historischen Kontexte der frühneuzeitlichen Naturforschung einzuordnen.
Das vorliegende Buch schließt diese Lücken. Es verteidigt die Thesen, dass Kant organisierte Wesen durch drei Arten von Kräften und Gesetzen charakterisiert – durch mechanische, physisch teleologische und moralteleologische Kräfte und Gesetze – deren Vereinbarkeit im Bewusstsein des Menschen, und in der Erfahrungswelt, so, wie sie dem Menschen erscheint, auf der regulativen Idee ihrer Einheit im schöpferischen, theoretisch praktischen Bewusstsein Gottes beruht.
Kants Lehre von organisierten Wesen kann als Verbindung einer gemäßigten, weder animalkulistisch noch ovistisch vereinseitigten, Präformationslehre mit einer vitalistischen Spielart der Epigenesislehre verstanden werden.
PD Dr. phil. habil. Ina Goy, Philosophisches Seminar an der Universität Tübingen.
"Kants Theorie der Biologie (KTB) is a landmark text, providing the first systematic account of Kant's extensive reflections on organized beings. It is comprehensive in scope, displaying a remarkable attention to textual detail while maintaining a systematic view of the critical project."
Andrew Cooper in: British Journal for the History of Philosophy, 2017, www.tandfonline.com
Erscheinungsdatum | 23.02.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Kantstudien-Ergänzungshefte ; 190 | Kantstudien-Ergänzungshefte ; 190 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 764 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Naturwissenschaften ► Biologie | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Critique of the Power of Judgement • Immanuel • Kant • Kant, Immanuel • Kritik der Urteilskraft • Teleologie • Teleology |
ISBN-10 | 3-11-047110-8 / 3110471108 |
ISBN-13 | 978-3-11-047110-6 / 9783110471106 |
Zustand | Neuware |
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