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Thüringer Städte und Städtebünde im Mittelalter

Thüringer Dreistädtebund zwischen Erfurt und den Thüringer Reichsstädten Mühlhausen und Nordhausen seit 1304 bis 1469, Mühlhausen als Mitglied des Rheinischen Städtebundes 1255, Meiningen als Mitglied des Würzburger Städtebundes, Thüringer Städte wie Erfurt, Mühlhausen, Nordhausen und Naumburg als Mitglieder der Hanse, des Halberstädter und Goslarer Städtebundes u.a. (Thüringen )
Buch | Hardcover
418 Seiten
2024 | 2024
Verlag Rockstuhl
978-3-936030-34-1 (ISBN)
CHF 55,90 inkl. MwSt
418 Seiten mit 40 Abbildungen. Festeinband.

INHALT:

Kapitel I: Einführung. 6

Kapitel II: Herrschafts- und Landesausbau im hohen
Mittelalter. Grundlagen und Anfänge des
thüringischen Städtewesens. 40

Kapitel III: Zur Herausbildung der mittelalterlichen
Städtelandschaft in Thüringen. 72

Kapitel IV: Städtische Produktion von der Entstehung der
Zünfte bis ins 14. Jahrhundert. Zu den sozial-
ökonomischen Grundlagen des Thüringer
Dreistädtebundes. 119

Kapitel V: Konflikte - Organisationen - Bürgerbewegungen
im 13./14. Jahrhundert, vornehmlich im Wirkungs-
feld des Thüringer Dreistädtebundes. 199

Kapitel VI: Organisation des Warenhandels und Rolle des
Kaufmannskapitals im späten Mittelalter. 236

Kapitel VII: Der Thüringer Dreistädtebund und das städtische
Profil. Erfurt - die "kron in Doringen". 300

Kapitel VIII: Rolande und Römer.
Strukturen und Entwicklungen. 321

Quellen und Literatur 370
(in Auswahl und in Ergänzung zu den Anmerkungen)

Thüringen gehört zu den städtereichen Territorien Deutschlands und Europas. Es entstand im Mittelalter als spezifische Region von Klein- und Mittelstädten mit der einzigen und einzigartigen mittelalterlichen Großstadt Erfurt als Mittel- und Höhepunkt des Werdens und Wachsens unserer thüringischen Kultur- und Städtelandschaft.

In den mittelalterlichen Städten entstanden Bürgerfreiheit und Bürgerverständnis, wurzelten Gemeindevertretung und Stadtrat, Stadtkommune und städtische Genossenschaften, Stadtrecht und -verfassung, bürgerliches Leben, Denken und Handeln in Wirtschaft, Politik und Kultur. Die Städte waren im Mittelalter Gravitationspunkte der Bürgerbewegungen, der Migration und Integration von Zuwanderern, Landflüchtigen und Fremden. Sie verkörperten seit dem 11./12. Jahrhundert den sich vollziehenden Umbruch und Wandel in der mittelalterlichen Gesellschaft.

Entstehung und Anfänge, Grundlagen und Herausbildung, Struktur und Entwicklung des mittelalterlichen Städtewesens in Thüringen werden in der vorliegenden Arbeit hinsichtlich ihrer landesgeschichtlichen Bedeutung und ihrer überregionalen Dimensionen untersucht und dargestellt. Insofern soll mit diesem Buch ein Baustein und Beitrag zur thüringischen Stadt- und Landesgeschichte im Kontext der deutschen und europäischen Geschichte geleistet werden. Besonderes Gewicht wird auf die Bildung und Wirkungsweise von städtischen Organisationen und Städtebünden gelegt.

Anliegen und Durchführung dieses Vorhabens stützen sich auf mehrjährige Forschungen, zum Teil wird eine Zusammenfassung bisheriger Einzelpublikationen und -ergebnisse unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse geboten. Hinweise auf ausgewertete und weiterführende Quellen und Literatur werden jedem Kapitel in Form von Anmerkungen beigegeben bzw. in einem Verzeichnis (Auswahl) gesondert genannt.
Herzlich danken möchte ich meinen Fachkollegen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, meinen Studenten, Freunden und Helfern, sowie den Archiven, Bibliotheken, Museen und den Thüringer Geschichtsvereinen, die diese Arbeit unterstützt und durch ihr Interesse gefördert haben.

Jena, Juni 2002 Werner Mägdefrau

Werner Mägdefrau, geboren am 24. Januar 1931 in Schwarza bei Meiningen, studierte nach dem Abitur an der Schiller-Oberschule in Zella-Mehlis von 1949 bis 1953 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena Geschichte, Germanistik und Pädagogik (Staatsexamen 1953). Ab 1954 war er als wissenschaftlicher Assistent (Promotion 1955 mit einer Dissertation über das Mittelalter – Bild der Görres-Gesellschaft), Oberassistent (1956) und ab 1969 als Hochschuldozent für Geschichte des Mittelalters und Regionalgeschichte (Habilitation = Promotion B 1971 mit einer Dissertation B zur mittelalterlichen Stadtgeschichte Thüringens) an der Jenaer Universität tätig. Seit 1974 lehrte und forschte er dort am Historischen Institut beziehungsweise an der Sektion Geschichte im Rahmen der Lehrerbildung und Lehrerweiterbildung als Ordentlicher Professor Dr. sc. phil. für Geschichte des Mittelalters bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1991. In seinen Vorlesungen, Seminaren und Oberseminaren und in engem persönlichen Kontakt hat er viele Studierende für die Deutsche und Allgemeine Geschichte des Mittelalters und insbesondere für die Landesgeschichte Thüringens interessiert, zahlreiche Lehrerstudenten bis zum Staatsexamen und Diplom betreut, nicht wenige junge Wissenschaftler zu Promotion und Habilitation geführt und gefördert. Über 200 Publikationen weisen Werner Mägdefrau als engagierten Historiker und Mediävisten aus, der speziell zur Landes-, Stadt- und Universitätsgeschichte Thüringens arbeitete und publizierte, auch nach seiner Emeritierung auf diesem Gebiete tätig ist. (Harald Rockstuhl)

Aus dem Inhalt:
Kapitel I: Einführung. 6
Kapitel II: Herrschafts- und Landesausbau im hohen
Mittelalter. Grundlagen und Anfänge des
thüringischen Städtewesens. 40
Kapitel III: Zur Herausbildung der mittelalterlichen
Städtelandschaft in Thüringen. 72
Kapitel IV: Städtische Produktion von der Entstehung der
Zünfte bis ins 14. Jahrhundert. Zu den sozial-
ökonomischen Grundlagen des Thüringer
Dreistädtebundes. 119
Kapitel V: Konflikte Organisationen Bürgerbewegungen
im 13./14. Jahrhundert, vornehmlich im Wirkungs-
feld des Thüringer Dreistädtebundes. 199
Kapitel VI: Organisation des Warenhandels und Rolle des
Kaufmannskapitals im späten Mittelalter. 236
Kapitel VII: Der Thüringer Dreistädtebund und das städtische
Profil. Erfurt die kron in Doringen . 300
Kapitel VIII: Rolande und Römer.
Strukturen und Entwicklungen. 321
Quellen und Literatur 370
(in Auswahl und in Ergänzung zu den Anmerkungen)

Erscheint lt. Verlag 26.8.2024
Reihe/Serie Thüringen im Mittelalter
Zusatzinfo 40 Fotos u. Abb.
Verlagsort Bad Langensalza
Sprache deutsch
Maße 147 x 210 mm
Gewicht 825 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Erfurt • Hardcover, Softcover / Geschichte/Mittelalter • HC/Geschichte/Mittelalter • Mittelalter • Mittelalter (Einzelne Länder); Deutschland • Mittelalter (Einz. Länder); Deutschland • Stadt • Thüringen, Geschichte • Thüringer • Thüringer Dreistädtebund, Erfurt, Thüringer, Reichsstädten Mühlhause, Nordhausen, Rheinischen Städtebund, Meiningen, Würzburger Städtebundes, Thüringer Städte, Naumburg, Hanse, Halberstädter Städtebund, Goslarer Städtebund • Thüringer Dreistädtebund, Reichsstädten Mühlhause, Nordhausen, Rheinischen Städtebund, Meiningen, Würzburger Städtebundes, Thüringer Städte, Naumburg, Hanse, Halberstädter Städtebund, Goslarer Städtebund • Thüringer Dreistädtebund, Reichsstädten Mühlhause, Nordhausen, Rheinischen Städtebund, Meiningen, Würzburger Städtebundes, Thüringer Städte, Naumburg, Hanse, Halberstädter Städtebund, Goslarer Städtebund
ISBN-10 3-936030-34-0 / 3936030340
ISBN-13 978-3-936030-34-1 / 9783936030341
Zustand Neuware
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