Der Teufelsberg in Berlin
Eine archäologische Bestandsaufnahme des westlichen Horchpostens im Kalten Krieg
Seiten
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Die wichtigste elektronische Abhöranlagen des Westen und was von ihr übrig blieb
Während des Kalten Krieges befand sich die britisch-amerikanische »Field Station Berlin« auf dem Teufelsberg, einem künstlichen Hügel aus Trümmerschutt. Die Einrichtung war eine der wichtigsten elektronischen Abhör- und Nachrichtenbeschaffungsanlagen des Westens. West-Berlin lag über 160 Kilometer hinter dem eigentlichen Eisernen Vorhang, umgeben von der DDR mit ihren Truppen der Nationalen Volksarmee sowie den sowjetischen Streitkräften in Ostdeutschland. Von dem Horchposten auf dem Teufelsberg überwachte die westliche Belegschaft die elektronischen Signale der umliegenden Streitkräfte des Warschauer Paktes. Heute ist der Teufelsberg eine zeitgenössische und spektakuläre Ruine, ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Er bietet die seltene Gelegenheit, die Überreste einer modernen Abhöranlage umfassend zu untersuchen.
Während des Kalten Krieges befand sich die britisch-amerikanische »Field Station Berlin« auf dem Teufelsberg, einem künstlichen Hügel aus Trümmerschutt. Die Einrichtung war eine der wichtigsten elektronischen Abhör- und Nachrichtenbeschaffungsanlagen des Westens. West-Berlin lag über 160 Kilometer hinter dem eigentlichen Eisernen Vorhang, umgeben von der DDR mit ihren Truppen der Nationalen Volksarmee sowie den sowjetischen Streitkräften in Ostdeutschland. Von dem Horchposten auf dem Teufelsberg überwachte die westliche Belegschaft die elektronischen Signale der umliegenden Streitkräfte des Warschauer Paktes. Heute ist der Teufelsberg eine zeitgenössische und spektakuläre Ruine, ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Er bietet die seltene Gelegenheit, die Überreste einer modernen Abhöranlage umfassend zu untersuchen.
Archäologe u. leitender Wissenschaftler bei Historic England. Sein Forschungsgebiet umfasst u. a. moderne Militäranlagen, die Archäologie und das Kulturerbe der Sprengstoffherstellung sowie die Technologie des späten 20. Jahrhunderts inklusive der Raketentechnik; Fellow der Society of Antiquaries of London, Mitglied des Chartered Institute for Archaeologists.
Leiter der archäologischen Fakultät der Universität York und Direktor des Masterstudiengangs Denkmalpflege; von 1989 – 2010 Archäologe bei English Heritage, Spezialgebiet: Neuere Militärarchäologie; u. a. Fellow der Society of Antiquaries of London, Mitglied des Chartered Institute for Archaeologists.
Erscheinungsdatum | 05.04.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer |
Zusatzinfo | 12 schw.-w. Abb. 113 farb. Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 195 x 210 mm |
Gewicht | 399 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | Abhörstation • Analysegebäude • Arctic Tower • Berlin Grunewald • Fernmeldegebäude • Jambalaya Tower • Nachrichtenbeschaffung • Spionagehauptstadt • Teufelsberg Berlin |
ISBN-10 | 3-86153-888-1 / 3861538881 |
ISBN-13 | 978-3-86153-888-2 / 9783861538882 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Gewalt, Umwelt, Identität, Methode
Buch | Softcover (2024)
Spector Books OHG (Verlag)
CHF 49,95
wie Freud im Kollektiv verschwand
Buch | Hardcover (2024)
Klett-Cotta (Verlag)
CHF 34,95