Die protokollierte gute Mutter in Kindstötungsakten
Eine diskursanalytische Untersuchung
Seiten
2015
|
1. Aufl. 2016
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11287-5 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11287-5 (ISBN)
Eine diskursanalytische Untersuchung
Eva Tolasch widmet sich in ihrer diskursanalytisch-qualitativen Untersuchung zur normativen Verhandlung von Mutterschaft der Frage: Was und wer ist eine gute Mutter in Kindstötungsakten. Sie analysiert - ausgehend von einer Krisenerzählung über kindstötende Mütter - fünf zeitgenössische Aktenfälle zu Müttern und Vätern, die der versuchten oder tatsächlichen Tötung des eigenen Kindes beschuldigt sind. Die Ergebnisse zeigen, durch welche normativen Muster sich Frauen in den untersuchten Akten als gute Mütter qualifizieren. Die Studie leistet einen Beitrag für die soziologische Geschlechter-, Elternschafts- und Careforschung sowie für die kriminologische Soziologie und Soziologie sozialer Probleme. Darüber hinaus liefert die Autorin Impulse für qualitative Verfahren der Sozialforschung, indem sie einen Weg eröffnet, um Aktenanalyse mit der wissenssoziologischen Diskursanalyse zu verknüpfen.
Eva Tolasch widmet sich in ihrer diskursanalytisch-qualitativen Untersuchung zur normativen Verhandlung von Mutterschaft der Frage: Was und wer ist eine gute Mutter in Kindstötungsakten. Sie analysiert - ausgehend von einer Krisenerzählung über kindstötende Mütter - fünf zeitgenössische Aktenfälle zu Müttern und Vätern, die der versuchten oder tatsächlichen Tötung des eigenen Kindes beschuldigt sind. Die Ergebnisse zeigen, durch welche normativen Muster sich Frauen in den untersuchten Akten als gute Mütter qualifizieren. Die Studie leistet einen Beitrag für die soziologische Geschlechter-, Elternschafts- und Careforschung sowie für die kriminologische Soziologie und Soziologie sozialer Probleme. Darüber hinaus liefert die Autorin Impulse für qualitative Verfahren der Sozialforschung, indem sie einen Weg eröffnet, um Aktenanalyse mit der wissenssoziologischen Diskursanalyse zu verknüpfen.
Dr. Eva Tolasch ist Lehrbeauftragte und Assoziierte am Institut für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen.
Mutterschaft als vergeschlechtlichte Sorgebeziehung.- Diskursanalytische Aktenuntersuchung.- Rekonstruktion der protokollierten 'guten Mutter' in den Akten.- Zur Akten-Konstruktion von Mutterschaft in der Krisenerzählung.
Erscheinungsdatum | 17.02.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Theorie und Praxis der Diskursforschung |
Zusatzinfo | VIII, 251 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 346 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Empirische Sozialforschung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Schlagworte | Aktenanalyse • Child Well-Being • Diskurs • Elternschaft • Family • Kindeswohlgefährdung • Kindsmord • Kindstötung • Methodology of the Social Sciences • Mutter • Mutterschaft • Social Sciences • Sorgebeziehung |
ISBN-10 | 3-658-11287-5 / 3658112875 |
ISBN-13 | 978-3-658-11287-5 / 9783658112875 |
Zustand | Neuware |
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