Zwischen Krieg, Liebe und Ehe (eBook)
XI, 673 Seiten
Centaurus Verlag & Media
978-3-86226-272-4 (ISBN)
Cover 1
Half-Title 2
Title 4
Copyright 5
Contents 7
Einleitung 13
I. Teil A Krieg, Gewalt und Frieden: Realitäten 45
1. Realitäten in Hamburg 45
1.1. Kriege nicht nur vor den Stadttoren 45
1.1.1. Exkurs: Zum Begriff Gewalt aus Gender-Perspektive 48
1.2. Konflikte innerhalb der Stadtmauern 49
1.2.1. Alltägliche Gewalt 51
1.3. Bürgerwehr und Bürgermilitär 54
1.3.1. Die Bürgerwehr als Kulturträger: Mars tanzt mit Venus 57
1.4. Soldaten und Söldner 59
1.5. Mann gegen Mann: Duelle 61
2. Der Krieg als Schule der Männlichkeiten und Weiblichkeiten 66
2.1. Der adlige Mann: kriegerisch und Frieden bringend 66
2.1.1. Ideale Männerbilder: z.B. Herkules und Mars 67
2.1.2. Der Hof als Zivilisierungsfaktor für adlige Krieger? 69
2.2. Frauen, Waffen, Gewalt und Krieg: eine Frage des Standes 70
2.2.1. Wehrhafte Heldinnen 70
2.2.2. Adlige Frauen: begeisterte Jägerinnen 74
2.2.3. Herrscherinnen und Regentinnen mit militärischenFührungsaufgaben 78
2.3. Frauen aus bürgerlichen und unteren Schichten: Waffen im Haus und auf dem Schlachtfeld 79
2.3.1. Die Feder: eine wirksamere Waffe? 83
3. Frauen im Krieg 84
3.1. Frauen von Stand im Kriegslager und auf dem Schlachtfeld 84
3.2. Am Hof auf den Helden wartend: die adlige Frau 86
3.3. Frauen aus den unteren und bürgerlichen Schichten 87
I. Teil B Krieg, Gewalt und Frieden: die Libretti 89
4. Inszenierungen bei Hofe und auf der Opernbühne 89
4.1. Das Geschlecht des Krieges und des Friedens 89
4.2. Der adlige Säugling als angehender Kriegsheld und die Pflichten der Mutter 99
4.3. Der vorbildliche adlige Held auf dem Schlachtfeld und in der Liebe 107
4.4. Der bedrohte Frieden in den Schäferspielen 110
5. Feldherrenvielfalt und Soldatenleben in den Libretti 112
5.1. Der Wüstling 112
5.2. Der an «Liebesdingen» Desinteressierte 113
5.3. Der tapfere Militär, aber übergriffige Galan 113
5.4. Der friedliebende und fromme Held 114
5.5. Der verheiratete Feldherr 116
5.6. Der hochrangige Militär ohne Familienanschluss 116
5.7. Aspekte des Soldatenlebens: Prächtige Kleidung, Rituale, Liebesgaben 117
5.8. Die niederen Ränge: mehr Wein als Weib und Waffen? 118
5.9. Der Krieg als Erwerbsquelle für Männer der unteren Schichten 120
6. Weibliche Bühnenfiguren im Theater des Krieges 123
6.1. Regentinnen und Heerführerinnen 123
6.2. Adlige Frauen auf der Jagd 127
6.3. Frauen als «Kriegsbeute» ? sexuelle Gewalt während des Krieges 129
6.3.1. Frauen im Schlafzimmer und im Serail, der Gewalt und Schaulust preisgegeben 133
6.4. Weibliche Todesopfer 136
6.5. Der Krieg als Erwerbsquelle für die Frau 138
7. Das Duell: Mann gegen Mann 138
7.1. Ein verbotener Männlichkeitsbeweis 138
7.2. Das Duell in der Kritik 141
8. Das Duell der Geschlechter 144
8.1. Kämpfende Frauen 146
8.2. Tragische Zweikämpfe 150
8.3. Amazonen kämpfen gegen Männer 153
8.4. Frauen in zivil, die mit Waffen gegen Männer vorgehen 158
8.5. Zauberische Kämpferinnen 162
8.6. Frau kämpft gegen Frau 163
8.7. Komödiantische Kämpfe der Geschlechter 164
9. Frauen an der Heimatfront 167
9.1. Das Warten der Frauen 167
9.2. Die eifersüchtigen Kriegsheimkehrer 170
9.3. Krieg gegen die Liebe und die Frau 171
9.4. Friedensschluss durch die Ehe: der Hausfrieden oder die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln 172
Zwischen-Halt: Doing gender in the opera 175
II. Teil 179
1. Liebe, Ehe und die Konstruktion von Geschlecht. Was ist Liebe? 179
1.1. Legitime Liebe nur in der Ehe 183
1.2. Die Ehe: Ordnung der Geschlechter und der Gefühle 184
1.3. Heiratsverordnungen 185
1.4. Eheanbahnungen in Adel und Bürgertum: zwischen Arrangement und «freiem Willen» 191
1.5. Die zwangsverheiratete Braut 195
1.5.1. Eheanbahnung im höheren Adel 197
1.5.2. Eheanbahnung im niederen Adel: ein Negativbeispiel 200
1.5.3. Die Oper Bretislaus (1725) 212
1.5.4. Widerstandsformen von Bräuten gegen ihre Verheiratung in der Oper 218
1.6. Der zwangsverheiratete Bräutigam in der Oper 219
1.6.1. Die Oper Miriways (1728) 220
2. Innenansichten von Ehen 224
2.1. Das Ideal einer glücklichen Ehe trotz aller Zwänge 224
2.2. Hochzeitsfeiern: Oper privat 226
2.3. Bürgerliche Männer über ihre Ehen 229
2.4. Die Ehe: Ordnung der Geschlechter unter das Primat des Mannes 232
2.4.1. «Double standard»: zur Polarisierung der Geschlechter 237
2.4.2. Das umstrittene männliche Primat 244
2.5. Konflikte und Gewalt in der Ehe 247
2.5.1. Unglückliche Ehen 247
2.5.2. Gewalt in der Ehe: Züchtigungsrecht und «Hauskreuz» 250
2.5.3. Satirische Ehebilder in der Literatur 255
2.6. Die Scheidung: ein selten legitimer Ausweg 260
3. Eheanbahnung und Ehekrieg im Bürgertum und in den unteren Schichten. Intermezzi, komische Szenen und komische Opern 263
3.1. Komik als Schlüssel zur Realität von Geschlechterverhältnissen in Hamburg? 263
3.2. Intermezzi: komödiantische Kurzschriften über das Geschlechter-Gelächter 265
3.3. Exkurs: Die Liebe und der Markt. Der Kampf um die Ware «wahre Liebe» 266
3.4. Exkurs: Bella Italia 269
3.5. Vespetta ? eine Wespe mit Herz und Verstand 271
3.6. Serpina ? eine Schlange mit Biss 278
3.7. Das häusliche Regiment der Frauen 282
3.8. Exkurs: Wahrnehmungsmuster 283
3.9. Der Mann als Dienstmädchen 284
3.10. Alga ? die Sehnsucht einer alten Jungfer 285
3.11. Lisetta ? «kapriziös», ein anderes Wort für «selbstbewusst» 293
3.12. Rosetta ? der vergebliche Kampf um den süchtigen Ehemann 306
3.13. Xanthippe ? die unglückliche Ehefrau eines Philosophen 309
Zwischen-Halt: Ideale Liebe versus Alltagswelt 311
4.Frauen in der Frühaufklärung in Hamburg. Zwischen Kunst, Bildung und Haushalt 314
4.1. Ausläufer der «Querelle des Femmes» in Hamburg 314
4.2. Die Gänsemarkt-Oper und ihr Umfeld: eine Universität auch für Frauen? 319
4.3. Die gebildete und tugendhafte Frau in der Oper 322
5.Liebe ohne Ehe 324
5.1. «Unzucht» und ihre Spiegelung in satirischer Literatur 324
5.2. Das Begehren der Frauen 326
5.3. Der Kampf um die sexuelle Erfüllung 330
5.4. Vermeintliches Paradies der «Liebe»: der Hof 332
5.5. Das Bürger-Palais 334
5.6. Die Galanterie 336
5.7. Prostitution in Hamburg: zur Rechtslage 345
5.7.1. Prostitution auf der Opernbühne: sexuelle Dienstbarkeit der Dienstbotinnen 348
5.7.2. Gehobene Prostitution im Zelt des Feldherrn 350
5.8. Opernsängerinnen zwischen Realität und Imagination 355
5.8.1. Opernsängerinnen im Spiegel zeitgenössischer Texte mit Hamburg-Kolorit 358
5.9. «Unzucht» im Opernhaus: eine «Coffee=Schenckerin» unter Anklage 364
5.10. Uneheliche Kinder: die rechtliche Lage 366
5.10.1. Uneheliche Kinder von Fürsten auf der Bühne 367
5.10.2. Uneheliche Kinder von Fürstinnen auf der Bühne 369
5.10.3. Uneheliche Kinder aus bürgerlichen und Unterschichts-Familien auf der Bühne 372
5.11. Kindestötungen 375
6.Hexerei und Zauberei 377
6.1. Hexerei und Zauberei in Hamburg 377
6.2. Bühnenzauber im Zeichen der Geschlechterdifferenz 379
III. Teil 386
1. Der Krieg, die Liebe und die Suche nach dem Glück 386
1.1. Liebe und Sexualität als kriegerischer Akt. Annäherungen und Verweigerungen 386
2.Drei Gänsemarkt-Opernanalysen. Außergewöhnliche Männer und Frauen en détail 393
2.1. Die drey Töchter Cecrops (1680) 394
2.2. Der Hochmüthige Gestürtzte und wieder erhabene Croesus (1711) 407
2.3. Circe (1734–1743) 437
Epilog 466
Anmerkungen 478
Quellen- und Literaturverzeichnis 638
Dank für Rat und Tat 683
Erscheint lt. Verlag | 3.11.2015 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte der Musik | Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte der Musik |
Zusatzinfo | XI, 673 S. |
Verlagsort | Herbolzheim |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Geschlechterforschung • Hamburger Gänsemarktoper • Libretti • Musik • Musikgeschichte • Oper • Operntext |
ISBN-10 | 3-86226-272-3 / 3862262723 |
ISBN-13 | 978-3-86226-272-4 / 9783862262724 |
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