Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern - unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen - und entlarvt sie dadurch. Und sie begibt sich auf die Suche nach den »echten Ariern« .
»Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbing. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegenmittel. Die Beobachtungen, die der Leser in meinem Buch machen kann, sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen.«
Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.
Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich »face to face« mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.
'Mo und die Arier' ist ein eindrucksvolles, persönliches Buch. Paul Starzmann Vorwärts 20160225
›Mo und die Arier‹ ist ein eindrucksvolles, persönliches Buch.
ein Buch, das mit seinem Reportage-Stil tiefe Einblicke in die rechtsextreme Szene und ihre Mentalitäten bietet, Klischees bestätigt, aber auch aufbricht.
Aber erst ihr kluger Humor macht diese Betrachtung so lesenswert und reinigt die Seele.
Bei allem, was Mo Asumang über die Nazis, Neonazis und Rassisten erzählt, ist […] das, was sie von sich selbst preisgibt, das Wichtigste, Beeindruckendste und Überzeugendste.
Schonungslos ehrlich!
ein sehr persönlicher, mutiger Blick in die rechte Szene.
Dieses Buch ist nicht nur ein Buch. Es ist eine Form der Therapie, Zeugnis ihres Kampfes gegen die Angst.
Bewundernswert und mutig, wie Mo Asumang die offene Konfrontation nutzt, um sich nicht in die Rolle des Opfers drängen zu lassen.
Erscheinungsdatum | 29.02.2016 |
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Reihe/Serie | Fischer Taschenbücher |
Zusatzinfo | Tafelteil mit 8 Seiten |
Sprache | deutsch |
Maße | 134 x 216 mm |
Gewicht | 386 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Alexanderplatz • Arier • Ausländer • Axel Stoll • Berlin • Burschenschaften • Deutschland • Esther Bejarano • Flüchtlinge • Fremdenfeindlichkeit • Fremdenhass • Gera • Grimme-Preis • Hitler • Journalismus • Jürgen Rieger • Kassel • Ku-Klux-Klan • Lars Burmeister • Maria Angst • Nationalsozialismus • Neonazi • Neonazis • NSU • Pegida • Rassismus • Rechte • Sachbuch • Tom Metzger • USA |
ISBN-10 | 3-596-03443-4 / 3596034434 |
ISBN-13 | 978-3-596-03443-7 / 9783596034437 |
Zustand | Neuware |
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