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Die Seinsgebundenheit des Denkens (eBook)

Karl Mannheim und die Grundlegung einer Denksoziologie

(Autor)

eBook Download: PDF
2007 | 1. Auflage
324 Seiten
Transcript Verlag
978-3-8394-0636-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Seinsgebundenheit des Denkens -  Thomas Jung
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Das Werk des soziologischen Klassikers Karl Mannheim ist bisher primär unter zwei Lesarten rekonstruiert worden: einer ideologischen und einer wissenssoziologischen. Die wissenssoziologische Lesart ist dabei die Interpretationsweise, die noch bis heute die Rezeption dominiert. Diese Interpretationsstudie praktiziert einen dritten Weg der Werkrekonstruktion. Ausgehend von der Mannheim'schen These der prinzipiellen Seinsgebundenheit des Denkens werden seine Schriften als Grundlegung einer Denksoziologie gelesen, bei der die soziologische Analyse der sozialen Funktionalität von Denk- und Weltanschauungsweisen im Vordergrund steht. Mannheim und sein Werk werden so als ein Dokument eines soziologischen Erkenntnis- und Denkskeptizismus rekonstruiert, dessen basale Argumentationsstruktur beständig zwischen Synthese und Agonalität oszilliert. Dieses Buch stellt zudem eine systematische Aufarbeitung der inhaltlichen wie methodischen Grundkategorien der Mannheim'schen Soziologie dar, sodass es zugleich als grundlegende Einführung in das Werk Karl Mannheims für Studierende der Sozial- und Kulturwissenschaften genutzt werden kann.

Thomas Jung (Dr. phil.) lehrt Soziologie an der Universität Oldenburg. Seine Forschungsfelder sind: Soziologie des Intellektuellen, Kultursoziologie und Kultursemiotik.

Thomas Jung lehrte an der Unversität Oldenburg Soziologie und Kulturwissenschaften.

Inhalt 0
O. Vorwort 7
1. Einleitung 13
2. Biografische Orte und intellektuelle Ortlosigkeit 25
2.1. Biografie erzählen 25
2.2. Biografische Orte und Kreiserfahrungen 28
2.2.1. Budapest 28
2.2.2. Heidelberg 34
2.2.3. Frankfurt 41
2.2.4. London 47
2.3. Intellektuelle Ortlosigkeit und Fremdheitserfahrung 52
2.3.1. Jüdische Mentalität 53
2.3.2. Intellektuelle Melancholie 63
3. Epistemologische Prämissen 67
3.1. Wahrheitswert 75
3.2. Relationales Denken 93
3.3. »Konjunktives Erkennen« 110
4. Grundkategorien 119
4.1. Seinsgebundenes Denken 120
4.2. Weltanschauung 141
4.3. Ideologie 172
5. Grundbegriffe und Methode der soziologischen Interpretation 187
5.1. Grundbegriffe der soziologischen Interpretation 188
5.1.1. Denkstil 190
5.1.2. Funktionalität 206
5.1.3. Sinn 217
5.2. Sinnentsprechung als methodisches Prinzip 223
5.2.1. Drei Sinnarten 225
5.2.2. Immanente und nichtimmanente Interpretation 239
6. Begriff und Funktion des Intellektuellen 249
6.1. Begriff des Intellektuellen 250
6.2. Gesellschaftliche und historische Funktion des Intellektuellen 262
7. Zwischen den Fronten: zweierlei Kritik an K. Mannheim 273
7.1. Die Kritik von E. R. Curtius 276
7.2. Die Kritik von M. Horkheimer und T. W. Adorno 280
8. Schlussbemerkung: Zwischen Agonalität und Synthese? 297
Literaturverzeichnis 307

Erscheint lt. Verlag 16.6.2007
Reihe/Serie Sozialtheorie
Sozialtheorie
Zusatzinfo Klebebindung
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 140 x 140 mm
Gewicht 460000 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Schlagworte Denkstilanalyse • Gesellschaft • Karl Mannheim • Kultursoziologie • Social Philosophy • Society • sociological theory • Sociology • Sociology of Culture • Sociology of Knowledge • Sozialphilosophie • Soziologie • Soziologische Theorie • Wissenssoziologie
ISBN-10 3-8394-0636-6 / 3839406366
ISBN-13 978-3-8394-0636-6 / 9783839406366
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