Zur Theorie des Wissens in Platons "Menon"
Seiten
2015
GRIN Verlag
978-3-656-92589-7 (ISBN)
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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit Platons ''Menon''.Im Menon erfolgt der Einstieg in die Thematik, durch Menons Frage nach der Lehrbarkeit der Tugend.Die Lehrbarkeit der Tugend ist eines der vier zentralen Themen im Menon und führt zum zweiten zentralen Thema, die Frage nach dem Wesen der Tugend.Die Frage danach, was Wissen ist und das Thema der Wiedererinnerung gehören ebenfalls zu den zentralen Themen. Des weiteren spielt die Unterscheidung zwischen Wissen und wahrer Meinung eine große Rolle im Menon. Die Kriterien einer ''richtigen'' Definition und das Thema Aporie (Ratlosigkeit) werden ebenfalls behandelt. Der Dialog wird größtenteils von Sokrates, dem Lehrer Platons und Menon, einem jungen thessalischen Adligen geführt. Im Kontext der Anamnesis-Lehre (Wiedererinnerungslehre), wird der Sklave Menons in das Gespräch eingebunden. Bei der Erörterung der Lehrbarkeit der Tugend, wird ein Gesprächsabschnitt mit Anytos, dem Gastgeber Menons, über die Frage nach den Lehrern der Tugend, geführt.Ziel dieser Arbeit ist es, die argumentative Struktur des Dialogs und das Gesprächsverhalten der Gesprächspartner zu untersuchen und anhand dessen, eine Charakterisierung Menons, Sokrates' und Anytos' vorzunehmen.Außerdem sind die Begriffe ''Definition'', ''Lernen'' und ''Wiedererinnerung'' Gegenstand der Untersuchung. Es wird wie folgt auf sie Bezug genommen:Im ersten Teil der Arbeit wird erläutert, wie man nach Sokrates' Auffassung eine ''richtige'' Definition gibt. Des weiteren wird darauf eingegangen, wie Sokrates das Beispiel der Definition von Gestalt auf das Thema der Definition von Tugend überträgt. Im zweiten Teil der Arbeit wird dann auf den Begriff ''Wiedererinnerung'' eingegangen, indem die Wiedererinnerungslehre, also die Anamnesis-Lehre im Menon thematisiert wird, bei der die zentrale These lautet, dass Lernen Wiedererinnerung ist. Der dritte Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Hypothesis-Methode, bei der von einer bestimmten Vorraussetzung aus argumentiert wird. Die Hypothesis-Methode soll dazu dienen, die Frage nach der Lehrbarkeit und dem Wesen der Tugend zu beantworten.Im vierten Teil wird der Begriff ''Lernen'' thematisiert, in dem die Frage nach den Lehrern der Tugend behandelt wird.Der letzte Teil beschäftigt sich mit dem Unterschied von Wissen und wahrer Meinung.
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 55 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) |
Schlagworte | anamnesis • Anamnesis-Lehre • Anytos • Definition • elenchos • Gestalt • hypothesis • Hypothesis-Methode • Kritik des Elenchos • KritikdesElenchos • Kulturwissenschaft • Larissa-Parabe • Lernen • menon • Paradox • Platon • Sokrates • Tugend • Wissen • Wissenschaftstheorie |
ISBN-10 | 3-656-92589-5 / 3656925895 |
ISBN-13 | 978-3-656-92589-7 / 9783656925897 |
Zustand | Neuware |
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