Kritik der mythischen Ökonomie.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-14614-7 (ISBN)
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Das Moment des Mythischen durchdringt die Ökonomie sowohl in Theorie als auch Praxis. Dennoch wurde der Einfluss des Mythos auf wirtschaftliche Prozesse bislang kaum untersucht. Dabei bietet eine vertiefte Analyse des Mythischen ein besseres Verständnis der aktuellen ökonomischen Situation und ihrer Krisenerscheinungen. Noch heute werden mythische Bilder bedient, um das unvorhergesehene Hereinbrechen von Krisen zu erklären. Bei einer näheren Untersuchung zeigt sich außerdem, dass mythische Symbole in der Argumentationsstruktur zahlreicher ökonomischer Theorien in der Geschichte eine Rolle gespielt haben und noch heute Anwendung finden. Das Aufdecken von mythischen Aspekten in der modernen ökonomischen Theorie ist der Ausgangspunkt für ein Neudenken von Ökonomie und Gesellschaft. Die Anerkennung der mythischen Konstitution des Menschen liefert schließlich neue Antworten darauf, wie eine ökonomische Sozialität entsteht und in einer ständig veränderten Umwelt bestehen kann.
Maxim Asjoma wurde am 26.06.1985 in Zwickau/Sachsen geboren. 2004–2010 studierte er Philosophie und Theologie an der TU Dresden und schloss sein Studium mit einer Arbeit über den Japanischen Buddhismus ab. 2008–2009 absolvierte Maxim Asjoma ein Auslandsstudienjahr an der Keio-Gijuku-University in Tokio/Japan. 2010–2013 promovierte er an der Karls-Universität zu Prag/Tschechische Republik im interdisziplinären Bereich Philosophie und Ökonomie als Graduiertenstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Während der Promotionszeit forschte er u.a. an der European Humanities University in Vilnius/Litauen (2012) und der Fordham University in New York City/USA (2013). Seit 2014 arbeitet Maxim Asjoma als freiberuflicher akademischer Berater und Projektmanager für die Europäische Humanistische Universität.
Einführung in die Problemstellung
A. Die phänomenologische Methode und Struktur der Untersuchung
Häufige Missverständnisse über die Phänomenologie – Was ist »Phänomenologie«? Eine Begriffsbestimmung – Die Phänomenologie Edmund Husserls – Die Strukturontologie Heinrich Rombachs – Die Radikale Lebensphänomenologie Michel Henrys – Kontingenzstrukturanalyse
B. Mythos als Erscheinung und Struktur
Häufige Missverständnisse über den Mythos – Mythos: Über die Genese eines Ur-Wortes – Zeichen, Metapher, Symbol – Mythos: Phänomenologie einer Bewusstseinsstruktur – Kontingenzstrukturanalyse und der »aufgeklärte« Mythos
C. Kritik der mythischen Ökonomie
Der Begriff der Ökonomie – Ökonomische Gemeinplätze – Das ökonomistische Weltbild – Mythos Geld
D. Aufgeklärte mythische Ökonomie
Rückblick: Mythos und Ökonomie – Aufgeklärte mythische Ökonomie und Ordnungsökonomik – Aufgeklärter Mythos: Anwendungsbereiche der Kontingenzstrukturanalyse
Abstract
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Personen- und Stichwortverzeichnis
Erscheint lt. Verlag | 1.4.2015 |
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Reihe/Serie | Volkswirtschaftliche Schriften ; 568 |
Zusatzinfo | Tab., Abb.; 543 S., 19 schw.-w. Abb., 6 schw.-w. Tab. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 824 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie |
Wirtschaft | |
Schlagworte | Mythos • Ökonomie • Philosophie • Wirtschaft / Ökonomie |
ISBN-10 | 3-428-14614-X / 342814614X |
ISBN-13 | 978-3-428-14614-7 / 9783428146147 |
Zustand | Neuware |
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