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Der soziale Rezipient (eBook)

Medienrezeption als gemeinschaftliche Identitätsarbeit in Freundeskreisen Jugendlicher

(Autor)

eBook Download: PDF
2015 | 2015
XII, 378 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-08748-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der soziale Rezipient - Mathias Weber
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Anhand einer Synthese sozial-, geistes-und kulturwissenschaftlicher Literatur sowie mithilfe einer Kombination qualitativer und quantitativer Befragungen untersucht Mathias Weber, wie das Zusammenspiel von Freundeskreis und Mediennutzung Jugendlichen die Auseinandersetzung mit ihrer Identität und somit die Bewältigung der zentralen Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz erleichtert. Besonders das Medienrezeptionshandeln Jugendlicher ist in hohem Maße in die Interaktion ihrer Freundeskreise eingebunden. In der gemeinsamen Nutzung und im Gespräch über Medieninhalte reflektieren Jugendliche die Herausforderungen ihres Alltags und testen neue Verhaltensmuster aus.

Mathias Weber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Universität Mainz.

Mathias Weber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Universität Mainz.

Vorwort 5
Inhalt 6
Teil I: Problemstellung, theoretischer und empirischer Kenntnisstand 12
1 Einleitung 12
1.1 Problemstellung 12
1.2 Relevanz 14
1.3 Eingrenzung der Fragestellung 15
1.3.1 Welche Medieninhalte werden behandelt? 15
1.3.2 Welche Kontexte der Medienrezeption werden betrachtet? 17
1.3.3 Welche Stufen des Rezeptionsprozesses werden betrachtet? 17
1.4 Vorgehensweise 18
2 Grundlegende Begriffe und Konzepte 20
2.1 Narrative audiovisuelle Medieninhalte 20
2.2 Jugend und Adoleszenz 24
2.2.1 Begriff und zeitliche Verortung 24
2.2.2 Die Veränderungsprozesse 25
2.3 Die Peergroup Jugendlicher 26
2.3.1 Soziale Gruppen und Primärgruppen 27
2.3.2 Die spezifischen Eigenschaften der Peergroup 29
2.4 Gemeinschaftliche Einbindung von Medieninhalten: Definition des Konzepts, Identifizierung und Systematisierung denkbarer Formen 30
2.4.1 Gemeinsame Mediennutzung 30
2.4.2 Anschlusskommunikation 31
2.4.3 Verhältnis von Anschlusskommunikation und gemeinsamer Mediennutzung 34
2.4.4 Elektronisch vermittelte Gruppeninteraktion und ihre Bedeutung für gemeinsame Mediennutzung und Anschlusskommunikation 35
3 Gemeinschaftliche Einbindung als Mittler zwischen Inhalt und Rezeption 37
3.1 Modelle medial vermittelter Kommunikation mit Bezug zur sozialen Gruppe 39
3.2 Die soziale Gruppe im Medienwirkungsprozess 47
3.3 Die soziale Gruppe als normierender und motivierender Einfluss in der Medienauswahl 58
3.4 Die soziale Gruppe in Cultural Studies und Aneignungsforschung 67
3.4.1 Die Cultural Studies als Gegenentwurf zu medienzentrierten Konzepten der Medienrezeption 68
3.4.2 Das Aneignungskonzept als rezipientenzentrierter Zugang zur Medienrezeption 72
3.5 Struktur und Funktionen der gemeinsamen Mediennutzung und Anschlusskommunikation in sozialen Gruppen 76
3.5.1 Struktur und Funktionen der Anschlusskommunikation 79
3.5.2 Struktur und Funktionen gemeinsamer Mediennutzung 88
3.5.3 Struktur und Funktionen der gemeinsamen Mediennutzung in Familien 95
3.5.4 Struktur und Funktionen elektronisch vermittelter Anschlusskommunikation und elektronisch vermittelter gemeinsamer Mediennutzung 99
4 Freundeskreis und Medienrezeption in der Adoleszenz 104
4.1 Entwicklungsabschnitt Adoleszenz 104
4.2 Identitätsentwicklung und Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenz 105
4.3 Die Peergroup in der Identitätsausbildung 108
4.4 Die Medien in der Identitätsausbildung – Mediensozialisationsforschung 111
5 Synthese: Gemeinschaftliche Rezeptionspraktiken im Freundeskreis 126
5.1 Verbreitung von Anschlusskommunikation und gemeinsamer Mediennutzung unter Jugendlichen 128
5.2 Anschlusskommunikation und gemeinsame Mediennutzung als spezifische Phänomene der Adoleszenz 131
5.3 Spezifische Strukturen und Funktionen der Anschlusskommunikation in der Adoleszenz 132
5.3.1 Funktionen der Anschlusskommunikation vor dem Hintergrund identitätsbezogener Entwicklungsaufgaben 133
5.3.2 Struktur von Anschlusskommunikation 142
5.4 Spezifische Strukturen und Funktionen gemeinsamer Mediennutzung in der Adoleszenz 143
5.4.1 Funktionen gemeinsamer Mediennutzung vor dem Hintergrund identitätsbezogener Entwicklungsaufgaben 144
5.4.2 Struktur gemeinsamer Mediennutzung 146
5.5 Elektronisch vermittelte gemeinsame Mediennutzung und Anschlusskommunikation 147
5.6 Die Bedeutung des Freundeskreises für die Medienauswahl Jugendlicher 148
5.7 Die Bedeutung des Freundeskreises für die Wirkung massenmedialer Inhalte auf Jugendliche 152
5.8 Ableitung von Forschungsfragen für die qualitative Studie 156
Teil II: Qualitative Studie 161
1 Methodische Anlage 165
1.1 Auswahl qualitativer Leitfadeninterviews und Gruppendiskussionen 165
1.2 Episodische Leitfadeninterviews 166
1.2.1 Der Leitfaden 167
1.2.2 Schulung der Interviewer 174
1.2.3 Auswahl der Interviewten 175
1.2.4 Durchführung 177
1.3 Gruppendiskussionen 178
1.3.1 Der Leitfaden und die Schulung der Diskussionsleiter 179
1.3.2 Auswahl der Diskussionsteilnehmer 180
1.3.3 Durchführung 181
1.4 Transkription 182
1.5 Auswertung 185
1.6 Methoden-Triangulation 188
2 Ergebnisse 190
2.1 Gemeinsame Mediennutzung 192
2.1.1 Häufigkeit und subjektive Bedeutung 192
2.1.2 Der situative Kontext 195
2.1.3 Die Medieninhalte 200
2.1.4 Funktionen gemeinsamer Mediennutzung 207
2.1.5 Ritualisierte gemeinsame Mediennutzung 218
2.1.6 Ausstrahlung gemeinsamer Mediennutzung auf späteres Medienrezeptionsverhalten 224
2.2 Anschlusskommunikation 226
2.2.1 Häufigkeit, Salienz und situativer Rahmen 227
2.2.2 Anschlusskommunikation in den Rezeptionsphasen 230
2.2.3 Funktionen der Anschlusskommunikation: Synthese 243
3 Methodische Einschränkungen 248
4 Modelle der gemeinsamen Nutzung und Anschlusskommunikation 250
Teil III: Quantitative Studie 263
1 Methodische Anlage 265
1.1 Grundgesamtheit und Stichprobe 265
1.2 Durchführung 267
1.3 Messinstrument 268
1.3.1 Häufigkeit und Wichtigkeit der Nutzung narrativer audiovisueller Medieninhalte sowie der Anschlusskommunikation 269
1.3.2 Bedeutung einzelner Genres für die Nutzung narrativer audiovisueller Medieninhalte sowie für die Anschlusskommunikation 270
1.3.3 Funktionen der gemeinsamen Mediennutzung 270
1.3.4 Funktionen der Anschlusskommunikation 274
1.3.5 Identitätsbezogene Entwicklungsaufgaben 277
1.3.6 Soziodemografie, Medienbesitz und Konformitätsdruck in der Peergroup 280
2 Ergebnisse 281
2.1 Häufigkeit und Wichtigkeit der solitären und gemeinsamen Mediennutzung sowie der Anschlusskommunikation 281
2.2 Bedeutung verschiedener Genres für solitäre und gemeinsame Mediennutzung sowie für die Anschlusskommunikation 287
2.3 Identitätsbezogene Entwicklungsaufgaben als Bedingungen der solitären und gemeinsamen Mediennutzung sowie der Anschlusskommunikation 289
2.4 Ein funktionales Modell der gemeinsamen Mediennutzung in Freundeskreisen Jugendlicher 296
2.5 Ein funktionales Modell der Anschlusskommunikation in Freundeskreisen Jugendlicher 304
3 Methodische Einschränkungen 310
4 Zwischenresümee und -diskussion 312
Teil IV: Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick 316
1 Zielsetzung 316
2 Zusammenfassung 317
2.1 Theoretischer und empirischer Kenntnisstand 317
2.2 Qualitative Teilstudie 321
2.3 Quantitative Teilstudie 326
3 Methodische Einschränkungen 328
4 Diskussion und Ausblick 330
Literaturverzeichnis 335

Erscheint lt. Verlag 4.2.2015
Zusatzinfo XII, 378 S. 14 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Adoleszenz • Anschlusskommunikation • childhood studies • Gemeinsame Mediennutzung • Identität • Peergroup
ISBN-10 3-658-08748-X / 365808748X
ISBN-13 978-3-658-08748-7 / 9783658087487
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