Die allgemeine Glückseligkeit
Zur systematischen Stellung und Funktionen der Glückseligkeit bei Kant
Seiten
2015
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-042716-5 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-042716-5 (ISBN)
In der Reihe werden herausragende monographische Untersuchungen und Sammelbände zu allen Aspekten der Philosophie Kants veröffentlicht, ebenso zum systematischen Verhältnis seiner Philosophie zu anderen philosophischen Ansätzen in Geschichte und Gegenwart. Veröffentlicht werden Studien, die einen innovativen Charakter haben und ausdrückliche Desiderate der Forschung erfüllen. Die Publikationen repräsentieren den aktuellsten Stand der Forschung.
Was versteht Kant unter Glückseligkeit, und welchen Platz räumt er ihr in seiner Moralphilosophie ein? Bei ihm ist das Verhältnis von Glück und Moral zwiespältig und spannungsreich: Zwar sei das Streben nach Glück kein Prinzip moralischen Handelns, Glückseligkeit bleibt aber fortwährend der Bezugspunkt der normativen Ausgestaltung menschlichen Handelns.Das Ziel der Arbeit ist es, die inhaltliche Vermittlung von Moral und Glückseligkeit im Gesamtsystem der praktischen Philosophie Kants strukturell zu beschreiben. Unter Berücksichtigung von Kants umfassender Theorie vernünftigen Handelns wird die Einheit praktischer Subjektivität herausgearbeitet. Statt in je eine sinnlich-hedonische und eine rational-ethische Dimension auseinanderzufallen, tritt in Kants Auffasung vom praktischen Selbst eine integrierte Sicht auf die komplexe Verfasstheit endlicher Vernunftwesen zutage.Im Rückgriff auf Kants Lehre vom höchsten Gut wird die integrierende Funktion für das intrasubjektiv wie intersubjektiv orientierte praktische Selbst hervorgehoben. Die Grenze einer endlich-vernünftigen Subjektivität wird dabei aufgezeigt, die das Ziel einer durchgängig gelungenden Lebensführung („allgemeine Glückseligkeit“) nicht zu erreichen vermag.
Was versteht Kant unter Glückseligkeit, und welchen Platz räumt er ihr in seiner Moralphilosophie ein? Bei ihm ist das Verhältnis von Glück und Moral zwiespältig und spannungsreich: Zwar sei das Streben nach Glück kein Prinzip moralischen Handelns, Glückseligkeit bleibt aber fortwährend der Bezugspunkt der normativen Ausgestaltung menschlichen Handelns.Das Ziel der Arbeit ist es, die inhaltliche Vermittlung von Moral und Glückseligkeit im Gesamtsystem der praktischen Philosophie Kants strukturell zu beschreiben. Unter Berücksichtigung von Kants umfassender Theorie vernünftigen Handelns wird die Einheit praktischer Subjektivität herausgearbeitet. Statt in je eine sinnlich-hedonische und eine rational-ethische Dimension auseinanderzufallen, tritt in Kants Auffasung vom praktischen Selbst eine integrierte Sicht auf die komplexe Verfasstheit endlicher Vernunftwesen zutage.Im Rückgriff auf Kants Lehre vom höchsten Gut wird die integrierende Funktion für das intrasubjektiv wie intersubjektiv orientierte praktische Selbst hervorgehoben. Die Grenze einer endlich-vernünftigen Subjektivität wird dabei aufgezeigt, die das Ziel einer durchgängig gelungenden Lebensführung („allgemeine Glückseligkeit“) nicht zu erreichen vermag.
Ji Young Kang, Seoul National University, Südkorea.
Erscheint lt. Verlag | 11.9.2015 |
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Reihe/Serie | Kantstudien-Ergänzungshefte ; 184 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 418 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Glück • Happiness • Immanuel • Kant • Kant, Immanuel • Moralphilosophie • Moral Philosophy • practical philosophy • Praktische Philosophie |
ISBN-10 | 3-11-042716-8 / 3110427168 |
ISBN-13 | 978-3-11-042716-5 / 9783110427165 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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