Feminismen (eBook)
368 Seiten
Campus Verlag
978-3-593-43046-1 (ISBN)
Myra Marx Ferree ist Alice H. Cook Professorin für Soziologie und Direktorin des European Union Center of Excellence an der University of Wisconsin, USA. Sie ist eine der renommiertesten Soziologinnen und Geschlechterforscherinnen der USA und eine exzellente Kennerin deutscher Geschlechterpolitik. Sie war Marie-Jahoda-Gastprofessorin für internationale Geschlechterforschung an der Universität Bochum und Berlin Prize Fellow an der American Academy Berlin.
Myra Marx Ferree ist Alice H. Cook Professorin für Soziologie und Direktorin des European Union Center of Excellence an der University of Wisconsin, USA. Sie ist eine der renommiertesten Soziologinnen und Geschlechterforscherinnen der USA und eine exzellente Kennerin deutscher Geschlechterpolitik. Sie war Marie-Jahoda-Gastprofessorin für internationale Geschlechterforschung an der Universität Bochum und Berlin Prize Fellow an der American Academy Berlin.
Inhalt 6
Vorwort zur deutschen Ausgabe 10
Dank 17
KAPITEL 1 21
Geschlechterpolitik und praktische Theorie 21
Das Beispiel Deutschland 26
Relationaler Realismus als praktische Theorie des Feminismus 29
Theoretisches Werkzeug für eine relational-realistische Analyse politischer Prozesse 30
Kontextualisierung der feministischen Bewegung in Deutschland 39
Gliederung der Analyse 45
KAPITEL 2 50
Aus Frauen werden Staatsbürgerinnen – Länderspezifische Rahmenwerke im Kampf um Geschlechtergleichheit undSelbstbestimmung 1848–1968 50
Der Stellenwert von »Rasse« und Klasse im Rahmennationaler Geschlechterpolitik 51
Die erste Welle der Frauenbewegung 60
Sexualität und nationale Einheit in der Weimarer Zeitund im Nationalsozialismus 66
Kalter Krieg und der Wettbewerb der Systeme 72
Fazit: Liberalismus und Feminismus 79
KAPITEL 3 84
Frauen entscheiden für sich selbst – Autonomer Feminismus 1968–1978 84
Kontrolle über die Reproduktionsmittel – Mutterschaft wirdneu gedacht 87
Kinder kriegen oder keine: Das wollen wir selbst entscheiden! 94
Frauensolidarität – Ein soziales Geschlecht benennt sich selbst 98
Widerstand gegen Vater Staat: Das Verhältnis vonArbeit und Familie auf dem Prüfstand 108
Fazit: Feministische Selbstorganisation im politischen Raumzwischen Links und Rechts 115
KAPITEL 4 119
Frauen helfen Frauen – Die Frauenprojektebewegung 1975–1985 119
Autonomie wahrnehmen 122
Gegen das System – gegen Kapitalismus, Patriarchat und Staat 129
»Lieber Sand als Öl« im Getriebe des Staates 140
Fazit: Autonomie institutionalisieren? 147
KAPITEL 5 152
Wir wollen die Hälfte der Macht – Feministinnen und politische Institutionen 1982–1990 152
Parteipolitik: Grüner Anstrich für die Linken, Herausforderungfür die Konservativen 155
Frauen im Staat: Die Institutionalisierungpolitischer Fraueninteressenvertretung 171
Geht die Erneuerung an uns Frauen vorbei? Die Mobilisierung ostdeutscher Frauen 180
Fazit: Die Beschwernisse einer Frauenvertretung 189
KAPITEL 6 192
Ohne Frauen ist kein Staat zu machen – Die deutsche Wiedervereinigung 1990–1995 192
Reproduktive Rechte auf der politischen Tagesordnung 194
Überlebenspolitik: Wiederaufbau nach einempolitischen Tsunami 205
Ringen um ein schwesterliches Verhältnis: Ost-West-Debatten 220
Fazit: Macht, Privilegien und die Politik 227
KAPITEL 7 232
Den Frosch küssen? – Butler, Peking, Brüssel und die Neugestaltungder Geschlechterverhältnisse 1995–2005 232
Warum Butler und warum jetzt? 235
Die Vereinten Nationen und die Europäische Union:Globalisierung trifft auf Europäisierung in Deutschland 240
Frauenpolitik oder Geschlechterpolitik? 253
Fazit: Klasse, Geschlecht und die Politik der Vielfalt 258
KAPITEL 8 263
Feminismus, Familie und die Zukunft – Praktische Theorie und globale Geschlechterpolitik im 21. Jahrhundert 263
Angela Merkel und die Geschlechterpolitik 266
Die Neuerfindung der Modernität:EU-Politik im Deutschland Angela Merkels 269
Intersektionelle Familienpolitik:Ethnische Herkunft und Geschlecht im Feminismus 278
Feminismen: Vielfältige Formen des Feminismus, derFrauenbewegungen und der praktischen Geschlechterpolitik 288
Varianten des feministischen Wandels 291
Anmerkungen 301
Literatur 344
Vorwort zur deutschen Ausgabe Das vorliegende Buch entstand dank glücklicher Umstände verschiedenster Art. Zunächst waren da jene zeitlichen Zufälle, die mich Anfang der 1980er Jahre als Gastprofessorin nach Frankfurt/Main an den neugeschaffenen Lehrstuhl für Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauenarbeit und Frauenbewegung führten - und dann, ausgerechnet 1990, kurz nach der Wiedervereinigung, nach Berlin. 1981 hatte der DAAD meine Forschungen zum Thema Frauen und Arbeit unterstützt und 1989 förderte der German Marshall Fund of the United States ein Projekt zur feministischen Institutionalisierung. Aus den Netzwerken der hervorragenden deutschen Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen, die mich während jener Forschungsaufenthalte auffingen, erwuchsen zahlreiche Freundschaften, ebenso wie langanhaltende intellektuelle Debatten über den Atlantik hinweg. Diese Diskussionen nährten meine Neugier bezüglich der Ähnlichkeiten und Unterschiede in unseren Standpunkten zu Frauenrechten, Interessenslagen und Organisationsfragen. 2004/2005 boten sich mir während meiner Forschungsaufenthalte im Rahmen der Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität in Bochum sowie als Stipendiatin an der American Academy in Berlin weitere wertvolle Gelegenheiten, Zusammenhänge zu aktuellen politischen Ereignissen herzustellen, mit langjährigen Kolleginnen und Kollegen neue Gespräche anzuknüpfen und die Zeit zum Schreiben zu nutzen. Meine über drei Jahrzehnte gesammelten Einblicke in die Entwicklung des deutschen Feminismus waren ein ergiebiger Fundus, aus dem ich für meine Forschungs- und Lehrtätigkeit schöpfte. Die Schwierigkeiten, denen ich mich gegenübersah, als ich US-amerikanischen Studentinnen und Studenten zu erklären versuchte, dass die politische Welt, die sie für selbstverständlich halten, global gesehen eher die Ausnahme als die Regel ist, haben mich schließlich zu diesem Buch bewogen: Anstatt weiterhin einzelne Artikel über ganz spezielle Fragen zu verfassen, entschloss ich mich dazu, die losen Fäden der verschiedenen Punkte aufzunehmen und zu verbinden. Dass nationale Identität, ethnische Zugehörigkeit, Klasse und Sexualität auf sehr unterschiedliche Weise mit Geschlechterpolitik zusammenhängen, ist eine Einsicht, die nach meinem Dafürhalten auch der deutschen Leserschaft von Nutzen sein kann. Die Behauptung, der deutsche Feminismus hinke dem amerikanischen ein Jahrzehnt hinterher, habe ich so oft gehört, dass ich sie beinahe geglaubt hätte - dieses Buch jedoch ist der umfassende Versuch, diese Auffassung zu widerlegen. Die deutsche feministische Politik hat Stärken und Schwächen, die aber immer in ihrer Geschichte begründet liegen. Statt also besser oder schlechter, schneller oder langsamer zu sein, sind die Wege dieser und anderer Frauenbewegungen immer spezifischer Ausdruck dessen, was im jeweiligen Kontext politisch wichtig ist. Hinzu kommt, dass kein Land einem geradlinigen, vorwärts gerichteten Weg zur Gleichstellung der Geschlechter folgt. Im Gegenteil sind die Wege hin zu mehr Gleichberechtigung in den letzten Jahren spürbar steiniger geworden. So werden in den USA auf Grundlage des Marktfundamentalismus seit geraumer Zeit ökonomische Ungleichheiten ausgeweitet und eine soziale Absicherung untergraben. Das Schlagwort 'Familienwerte' ist dabei schon lange zur antifeministischen Parole der Republikaner verkommen. Dennoch hatte mit einem so massiven Rechtsruck der US-amerikanischen Republikaner im Zuge der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten kaum jemand gerechnet. Von der subtilen Rhetorik des verdeckten und unterschwelligen Rassismus (für den man im englischen Sprachraum das Bild der Hundepfeife heranzieht, die nur diejenigen hören, die sie hören sollen, während die breite Öffentlichkeit die versteckten Signale kaum bemerkt) sind sie unter der Regierung Trump zu einem unverhohlen weißen Nationalismus übergegangen. Die gegenwärtigen Angriffe auf die reproduktiven Rechte der Frauen und die Rechte der Homosexuellen höhlen eben diesen rechtlichen Schutz unter dem Vorwand, 'die Religion zu schützen', nun vollends aus. Die US-amerikanische Waffenkultur hat es zornigen weißen Männern ermöglicht, eine Welle von Massentötungen auszulösen, die den Deutschen Herbst mit seiner radikalen Gewalt in den 1970er Jahren heute vergleichsweise, ja, zahm erscheinen lassen. Auch in Deutschland zeigt der ethnische Nationalismus wieder seine hässliche Fratze und mit seiner Hilfe hat es die AfD mit der Bundestagswahl 2017 sogar bis ins deutsche Parlament geschafft - wobei Thilo Sarrazin schon lange vorher demonstriert hatte, dass Antipathie gegenüber Immigranten, Asylsuchenden und Muslimen im Allgemeinen auch über Parteigrenzen hinweg anschlussfähig ist. Als eurokritische Partei ergänzt sich die AfD mit anderen Bestrebungen innerhalb Europas, die Grenzen zu schließen und das Rassifizieren von Unterschieden zwischen Christen und Nichtchristen wieder zu legitimieren. Darüber hinaus vertritt diese Partei ein höchst konservatives Frauen- und Geschlechterbild. Anders als die Vertreter des Nationalismus der Weißen in den USA fördert sie jedoch keine gegen Abtreibung und Verhütung gerichteten Initiativen, spricht Frauen nicht mit offen geschlechtsspezifischen Verunglimpfungen von allem Weiblichen an und versucht nicht, sexuelle Belästigung und Übergriffe zu rechtfertigen. Seit der Wahl der AfD in den Deutschen Bundestag ist aber der Frauenanteil darin gesunken. Während der Frauenanteil an Sitzen im US-Kongress nie über 20 Prozent hinausging, hat der Anteil an weiblichen Abgeordneten im Deutschen Bundestag einen neuen Tiefstand erreicht und ist von 37 Prozent auf 32 Prozent zurückgegangen. Dies ist die Folge der Wahlgewinne von Parteien, deren Ziel kaum in der Vertretung durch Frauen oder im Einstehen für Frauenbelange liegt. Die neue Fraktion der AfD im Bundestag setzt sich zu lediglich 11 Prozent aus weiblichen Abgeordneten zusammen, und auch in der 2017 wieder in den Bundestag gewählten FDP, die ebenfalls nicht gerade als Partei der Frauen gilt, sind Frauen unter den Abgeordneten deutlich unterrepräsentiert. In den USA trug der Zusammenhang zwischen rassistischen Beleidigungen und geschlechtsspezifischen und sexuellen Beschimpfungen von rechts dazu bei, dass sich wachsender Widerstand formierte - von Frauen angeführt und themenübergreifend. Dieser Widerstand fand in der massenhaften Mobilisierung am Tag nach Donald Trumps Amtseinführung seinen ersten Ausdruck und breitete sich weltweit aus. Der Kampf um bezahlbare Gesundheitsfürsorge für Familien hat der von Frauen ins Leben gerufenen geschlechterbewussten Widerstandsbewegung einen solchen Auftrieb verschafft, dass sich Bewegungen wie Nasty Women, Black Lives Matter und Occupy zu einem progressiven Bündnis zusammentaten. Dennoch vertrete ich heute noch genauso vehement wie 1985, als ich mich zum ersten Mal mit diesen Fragen auseinandersetzte, die Ansicht, dass man in wissenschaftlicher wie politischer Hinsicht einen liberalen Feminismus, besonders in seiner amerikanischen Ausprägung, auf keinen Fall mit dem Feminismus schlechthin gleichsetzen darf. Gleichzeitig darf die wertvolle demokratische Kritik, die der politische Liberalismus den Sozialisten und moralischen Reformern gebracht hat - mögen sie sich nun mit dem Feminismus identifizieren oder auch nicht -, nach meinem Dafürhalten keinesfalls über Bord geworfen werden. Es besteht leider die Tendenz, die politischen Forderungen des Liberalismus nach Menschenrechten, individuellen staatsbürgerschaftlichen Rechten und persönlichen Freiheiten mit dem Neoliberalismus zu verwechseln, also einer kapitalistischen politischen Ökonomie, welche die Märkte über alles stellt. Meiner Ansicht nach ist diese Vermischung wissenschaftlich nicht vertretbar und politisch höchst bedauerlich. Denn so lässt sich nur schwer erkennen, warum eine wirklich starke und vor allem vollkommene Demokratie sogar in solchen Ländern unerreichtes Ziel bleibt, die sich ihrer demokratischen Grundordnung rühmen. Echte demokratische Einbeziehung und Inklusion funktioniert nur, wenn soziale Faktoren, die eine echte Teilhabe verhindern, eliminiert werden, wobei es hier jedoch nicht um bloße ökonomische Hindernisse geht und auch nie ging. Der Kampf der Frauen um die vollen staatsbürgerlichen Rechte ging weit über das Erringen des Wahlrechts hinaus und hält auch heute noch an. Hier zeigt sich, dass Veränderungen im Familienrecht, Arbeitsrecht und bei der politischen Vertretung einerseits und die demokratische Forderung nach persönlicher Autonomie und nach einem Zugang zu den Entscheidungsfindungsprozessen andererseits zwei Seiten derselben Medaille sind. Dafür haben die Feministinnen in Deutschland so erfolgreich gekämpft. Ihre Forderung nach Autonomie beruht gerade auf der liberalen Vorstellung von Individuen, Rechten und politischer Vertretung, die in diesem Kontext radikal war, ist und bleibt. Beim Kampf der deutschen Feministinnen geht es überwiegend um Autonomie und kollektive Vertretung der Frauen, im amerikanischen Feminismus steht dagegen die Gleichstellung der Geschlechter viel deutlicher im Vordergrund. Um die Unterschiede beider 'Feminismen' zu beleuchten, auch ihre jeweiligen Lücken und Schwächen, bediene ich mich in diesem Buch immer wieder einer vergleichenden Betrachtungsweise. Es wird untersucht, wie die Feministinnen in Deutschland - in Ost wie West - mit den von ihnen für absolut fundamental und grundsätzlich erachteten Themen umgegangen sind, nämlich demokratische Selbstbestimmung und persönliche Autonomie. Mein Buch bietet damit eine alternative Interpretation der positiven Elemente des Liberalismus. Das Fallbeispiel Deutschland, wo Liberalismus nicht so allgegenwärtig ist wie in den USA, legt nahe, dass politischer Liberalismus eine gültige Kritik des bloßen sozialen Schutzes bietet und zudem ein ganz spezifisches Sortiment an Sozialleistungen möglich werden lässt. Um ein derart breit angelegtes Ziel zu erreichen, müssen bestimmte sozialdemokratische Gleichheitsprinzipien viel deutlicher institutionalisiert sein, als es in den USA je der Fall war. Mit ihren auf Mitbestimmung ausgerichteten liberalen Offensiven gegen die kommunitären, jedoch patriarchalen Formen des christlichen Konservativismus und des demokratischen Sozialismus demonstrieren die deutschen Feministinnen, wie dienlich und kostbar es ist, die von der Regierung ausdrücklich formulierte Verpflichtung zur Gleichstellung als Wert annehmen zu können und auf dieser Grundlage die Demokratie zu stärken und zu vertiefen, während den Amerikanerinnen dies nicht vergönnt ist. Wie die aktuellen Probleme deutlich machen, denen sich beide Länder derzeit gegenübersehen, spielt dieser Unterschied hinsichtlich des zugesicherten Grades an Schutz und Freiheit und hinsichtlich der Nutznießer dieses Schutzes und dieser Freiheit eine nicht unerhebliche Rolle für die Entwicklung beider feministischer Bewegungen und die gesellschaftlichen Veränderungen, die beide im Laufe der Zeit bewirkt haben. Dass Rassismus und Sexismus in den USA miteinander verknüpft sind, wurde nie deutlicher als heute, und die Schwierigkeit, anstatt 'Rasse' und Geschlecht die Klasse anzusprechen - mit all den neuen Erscheinungen wie Präkarisierung und Armut - war nie größer. Analog bedienen sich in Deutschland die Stimmen, die sich gegen alles eingeschossen haben, was mit 'Gender' zusammenhängt, einer rassistischen Sicht auf islamische Kulturen, die als rückständig und unmoralisch dargestellt werden, und sie attackieren Feministinnen, die einer Einteilung in 'wir' und 'die' ablehnend gegenüberstehen, weil damit dem Schutz von 'Frauen' nicht geholfen sei, denn schließlich gehe die Gewalt ja in erster Linie von 'denen' aus, was natürlich nicht stimmt. Das vorliegende Buch wirft einen historisch informierten Blick auf die größere Fähigkeit des deutschen Feminismus, Fragen der Ethnizität und nationalen Identität von denen des Geschlechts zu trennen. Gleichzeitig macht es mit Blick auf die USA deutlich, wie die Zusammenhänge zwischen 'Rasse', Klasse und Geschlecht eine Mehrheit nicht akademisch gebildeter weißer Frauen dazu bringen konnte, das Weißsein bereitwillig über die Geschlechtersolidarität zu stellen - auch dies eine der Ursachen für den Wahlerfolg Donald Trumps und der Republikaner. Die steigende Klassenungleichheit in den USA verweist auf die spezifischen Probleme, denen sich amerikanische Feministinnen und Feministen bei der Schaffung einer sinnvollen Klassenidentität gegenübersehen in einem Kontext, wo die Rassensolidarität der Weißen schon immer stark war, aber als gemeinsames Politikbewusstsein auch unsichtbar. Die deutsche Geschlechterpolitik dagegen ist dieser Tage gefordert, den Wohlfahrtsstaat, der ja geschaffen wurde, um Klassenungleichheiten abzumildern, zu überdenken hinsichtlich dessen, wie er hinlänglich gedehnt und angepasst werden kann, um auch erfolgreiche Frauen und kopftuchtragende oder dunkelhäutige Migrantinnen und Migranten als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft einzubeziehen. Kein Land hat es bisher geschafft, offen für Immigration und gleichzeitig großzügig zu bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern zu sein. Doch da sich Frauen inzwischen mit der Intersektionalität dieser Fragen und der Kategorie Geschlecht auseinandersetzen, hat sich die Auffassung von 'Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit' zu einem durchaus revolutionären Verlangen nach Autonomie, Gleichstellung und Solidarität über Geschlechter-, Landes- und Klassengrenzen hinweg ausgewachsen. Der Begriff Intersektionalität dient als Hilfsmittel, um diese Herausforderungen zu formulieren und in einen Deutungsrahmen zu fassen, muss aber noch weiter entwickelt werden hinsichtlich der spezifisch politischen Arbeit, die gefordert ist, um den Sinn für das gleiche Schicksal über etablierte Trennlinien und Schubladen hinweg zu öffnen und zu schärfen. Mit diesem Buch sei der Versuch unternommen, für eben diese Anstrengungen eine Handreichung zu bieten mit all den Besonderheiten, die bei einer effektiven Strategieentwicklung nicht außer Acht gelassen werden sollten. Dieses Buch zu schreiben hat lange gedauert, und es ist im Laufe der Zeit immer umfangreicher und inhaltlich ausgreifender geworden, von einer Geschichte über ein paar Organisationen und Fragestellungen in Deutschland zu einzelnen ganz bestimmten Zeitpunkten hin zu einer längeren Schilderung, wie sich diese Organisationen und Fragestellungen gewandelt haben und auch die Gesellschaft veränderten. Also habe ich dem Buch eine Struktur verpasst, die Schlüsselereignisse und deren Folgen für die längerfristigen Entwicklungen aufgreift, durch die tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen doch oft erst wahrnehmbar werden - ohne jedoch behaupten zu wollen, dass kausale Zusammenhänge im strengen Sinne zwischen diesen Auswirkungen existieren. Neben den historischen Verschiebungen von Chancen und Gelegenheiten, zu deren Zustandekommen die Akteure auch selbst beitragen, sind nach wie vor strategische Entscheidungen zu treffen, deren Folgen im weiteren Verlauf keineswegs vorherbestimmt sind. Weil die amerikanische Version liberaler Politik und neoliberaler Wirtschaft global gesehen noch immer ein Sonderfall ist, führt dieses Buch auch Argumente ins Feld, warum der deutsche Feminismus einen realistischeren Modellfall für die Entwicklungskurve des feministischen Kampfes in einem Großteil der Welt abgibt. Denn auch dort treffen die strategischen Entscheidungen der feministischen Akteure auf über Jahrzehnte hinweg gewachsene Gelegenheitsstrukturen und Restriktionen, die sich herausbildeten im Rahmen nationaler Kontexte, in dem sozialdemokratische Ansätze im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten eine größere Rolle spielten. Anhand des Fallbeispiels Deutschland sollen die Entscheidungsspielräume also auch im Hinblick auf die Feministinnen in anderen Ländern beleuchtet werden, die daraus Hilfestellungen für ihr eigenes Agieren ableiten können. Das hatte ich auch im Hinterkopf, als ich versuchte, die Spannungsfelder zwischen Klasse und Geschlecht, ethnischer Herkunft bzw. 'Rasse' und Nationalität in Deutschland und den USA in der jeweils eigenen, spezifischen Ausprägung zu betrachten - nicht, weil sie sich in all ihrer Spezifik auf eine allgemeine Formel bringen ließen, sondern weil jeder länderspezifische Kontext nach einer ebenso gründlichen Analyse verlangt. Denn schließlich prägt das Wechselspiel zwischen historisch institutionalisierten Ungleichheiten und dynamischen und durchaus auch umstrittenen Diskursen, Strategien, Mitteln und Wegen die feministische Politik allerorten. Dank Die Forschungsarbeit, die diesem Buch zugrundeliegt, sowie meine Beschäftigung mit der deutschen feministischen Politik generell gehen zurück auf Begegnungen mit einzelnen Feminismusforscherinnen Anfang der 1980er Jahre, die der theoretisch wichtigen soziologischen Frage nach dem Verhältnis von Geschlecht und Klasse in Deutschland nachgingen, einer Frage, mit der auch ich im Rahmen meiner Arbeit in den USA bereits befasst war. Nach und nach führten die Gespräche dazu, dass ich zu ergründen begann, wo unsere Sichtweisen konvergierten, wo wir die Dinge unterschiedlich sahen und warum dem so war. Für unzählige Diskussionen, gelegentliche formelle Interviews und die überwältigende und nie versiegende private Gastfreundschaft in den darauffolgenden reichlich dreißig Jahren danke ich Regina Becker-Schmidt, Christel Eckart, Ute Gerhard, Carol Hagemann-White, Gudrun-Axeli Knapp und Margit Mayer ganz besonders. Aufgrund ihrer Bereitschaft, mich entsprechend einzuführen, mir die unerlässlichen grundlegenden Informationen zur Verfügung zu stellen sowie den Zugang zu institutionellen Ressourcen zu ermöglichen, stehe ich ewig in ihrer Schuld. Durch sie konnte ich im Laufe der Jahre meine Deutschkenntnisse, meine berufliche und soziale Vernetzung, meine Bibliothek und meine Fähigkeit, theoretisch und historisch zu denken, mehr verbessern, als ich es je in Worte fassen könnte. An den Fehlern und Irrtümern, die ganz sicher in diesem Buch noch immer zu finden sind, tragen sie jedoch keinerlei Schuld, auch wenn sie auf großzügige Weise bemüht waren, mich zu korrigieren - sollte dieses Werk jedoch Einsichten bewirken und für Erkenntnisse sorgen, ist das vor allem auch ihr Verdienst. Carol McClurg Mueller gebührt mein besonderer Dank, weil sie mich 1985, als ich eine Gastprofessur mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main innehatte, ermutigte, meinen ersten vergleichenden Artikel zum deutschen Feminismus zu schreiben. Sie bestärkte mich auch, den Wiedervereinigungsprozess in meine Studien einzubeziehen, wenn ich wie geplant 1990 in Berlin den sich abzeichnenden Institutionalisierungsprozess der Westfeministinnen untersuchen würde. Dieses Buch wurde auch ermöglicht, weil mir aus diversen anderen Richtungen und Quellen reichlich Unterstützung in verschiedenster Form zuteil wurde. Zu nennen sind hier explizit der Deutsche Akademische Austauschdienst, der German Marshall Fund of the United States, die American Academy in Berlin, das Center for Research on Women and Gender an der University of Wisconsin-Madison und die Ruhr-Universität in Bochum mit ihrer Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Geschlechterforschung, die mir Forschungssemester ermöglichten und damit auch Zeit zum Schreiben gewährten. Eine Studie, die für mehr Tiefe und Bandbreite sorgte, für die ich mir allerdings Zeit abknapsen musste, die eigentlich für dieses Buchprojekt vorgesehen war, befasste sich mit der politischen Dimension von Abtreibung, die sich in den USA und in Deutschland sehr unterschiedlich darstellte. Auf amerikanischer Seite wurde dieses gemeinsame Forschungsprojekt von der National Science Foundation (Grant SBR9301617) und dem TransCoop-Programm der Alexander-von-Humboldt-Stiftung finanziert und war in Deutschland am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) angesiedelt. Aufgrund der großzügigen Förderung durch dessen damaligen Präsidenten Friedhelm Neidhardt bot mir das WZB eine Heimstatt bei zahlreichen Gelegenheiten im Zuge dieses über mehrere Jahre laufenden Forschungsprojekts, das ich gemeinschaftlich mit William A. Gamson, Dieter Rucht und Jürgen Gerhards verfolgte. Meine Mitautoren trugen erheblich zu unserer gemeinsamen Forschungsarbeit bei, was ich ebenso zu schätzen weiß wie die Debatten, die wir führten über grundsätzliche Interpretationsansätze - gewöhnlich über Ländergrenzen hinweg -, durch welche länderspezifische Auffassungen zu Geschlecht und Politik beleuchtet werden konnten, die ansonsten möglicherweise unbeachtet geblieben wären. Andere Untersuchungen einzelner spezieller Fragen - Frauen und Gewerkschaften, Frauenstreiks und Kita-Streiks, die deutsche Wiedervereinigung und ihre Auswirkungen auf die Geschlechterpolitik, die Kopftuchdebatten - wurden mit Silke Roth, Eva Maleck-Lewy und Susan Rottmann geführt. Besonders die Diskussionen mit Silke und Eva zu weitreichenden politischen Fragen anlässlich dieser und vieler anderer die Feministinnen in Deutschland und den USA betreffenden Ereignisse und Kontroversen, die über die Jahre auftauchten, waren nicht nur sehr angenehm, sondern ungemein wichtig für mein wachsendes Verständnis intersektioneller Unterschiede innerhalb Deutschlands. Außerdem erweiterten, vertieften und nuancierten Susan Rottmann und Ilse Lenz mein Verständnis der Zusammenhänge von Mehrheiten und Minderheiten in Deutschland in unterschiedlichen Zeitabschnitten. Auch sei Kathrin Zippel, Silke Roth, Eva Maleck-Lewy und Bernhard Maleck, Ilse Lenz, Aili Mari Tripp und Lisa D. Brush herzlich gedankt für die langjährige Ermutigung und Inspiration. Mir ist bewusst, dass ich ohne ihren Glauben an den Wert und Nutzen dieses Buches niemals bis zum Ende des Projekts durchgehalten hätte, und ohne ihre bohrenden Fragen wäre das Buch erheblich schwächer geraten. Den vielen einzelnen deutschen Feministinnen, Aktivistinnen und Forscherinnen, die sich bereitwillig interviewen ließen, einige sehr intensiv und noch dazu mehrmals, bin ich ebenfalls zutiefst zu Dank verpflichtet. Zusätzlich zu den zirka sechzig formalen Interviews, die ich in den Jahren unmittelbar nach dem Mauerfall führte, durfte ich mich über längere Zeit so häufig mit verschiedensten Frauen zusammensetzen und über feministische Politik sprechen, feministische Veranstaltungen besuchen und mich im Rahmen feministischer Organisationen mit Studentinnen, Kolleginnen, Aktivistinnen und Freundinnen von Freundinnen treffen (und meine Feldnotizen für das Buch verwenden), dass ich es gar nicht mehr einzeln aufzählen kann. Von den Vielen heben sich einige besonders ab, die gerne bereit waren, mir vorbehaltlos und weit über die Pflicht hinaus Feedback, Futter und Freundschaft zu schenken. Es wäre sträflich, Sylvia Kontos, Theresa Wobbe, Claudia Neusüß, Ingrid Miethe, Marianne Weg, Margit Mayer, Irene Dölling, Sabine Berghahn, Ilona Ostner, Sabine Lang, Christel Eckart und Elisabeth Beck-Gernsheim in diesem Zusammenhang nicht namentlich zu nennen. Während ich mit dem Schreiben nach und nach vorankam, profitierte das Buch ungemein vom sorgfältigen Lesen und den kritischen Anmerkungen, wofür ich Lisa D. Brush, Silke Roth, Leila Rupp, Sylvia Walby, Jane Collins, Shamus Khan, Donna Harsch, Hae Yeon Choo, Susan Rottmann, Katja Guenther, Kathrin Zippel, Angelika von Wahl, Patricia Yancey Martin, Aili Tripp, Axeli Knapp, Ute Gerhard, Ingrid Miethe, Benita Roth, Alicia VandeVusse und Nicole Skurich dankbar bin. Auch kann ich mich sehr glücklich schätzen, dass Kate Wahl bei Stanford University Press die Redaktion meines Buches übernahm, denn sie las nicht nur mein Manuskript, sondern wartete auch mit konstruktivsten Kritiken und Anmerkungen auf, die mir bei der Verbesserung des Textes ungemein halfen. Auf der Zielgeraden hatte ich das große Glück, die ausgezeichnete fachlich-redaktionelle Hilfe Alison Andersons in Anspruch nehmen zu können, einer langjährigen Freundin, die ich schon kannte, als ich noch nicht in Deutschland arbeitete, sowie die beständige und gewissenhafte Assistenz Jess Claytons - eine bessere wissenschaftliche Mitarbeiterin könnte ich mir nicht vorstellen. Jess war jederzeit gerne bereit, mehr zu geben, als verlangt wurde, ihre Energie und ihr Einsatz trugen gehörig dazu bei, dass ich es bis zur Ziellinie schaffte. Für die vorliegende deutschsprachige Ausgabe schulde ich den größten Dank meiner Lektorin bei Campus, Judith Wilke-Primavesi, die hartnäckig blieb und allen Widrigkeiten zum Trotz daran festhielt. Mein Dank dafür, dass diese Übersetzung überhaupt erst möglich wurde, geht auch an Birgit Sauer und Petra Schäfter, deren Glauben an den Wert dieses Projekts für den deutschen Markt das Vorhaben ungeachtet verschiedenster Unebenheiten auf dem langen Weg zur Publikation in Gang gehalten hat. Die Mühe, die diese drei - und viele andere mehr - investiert haben, damit eine qualitativ hochwertige Übersetzung entstehen konnte, weiß ich sehr zu schätzen. Auch danke ich den Übersetzerinnen Claudia Buchholtz und Bettina Seifried für ihre sorgfältige Arbeit und die Leistung, einen Text, der zunächst gar nicht für eine deutsche Leserschaft geschrieben worden war, in der Übersetzung entsprechend aufzubereiten. Die ganze Zeit über konnte ich auf die Ermutigungen meiner Kolleginnen und Kollegen Silke Roth, Kathrin Zippel und Marc Silberman und meines Ehemanns Don Ferree bauen, die alle mein Anliegen teilen, nicht nur US-amerikanische, sondern nun auch deutsche Leserinnen und Leser anzusprechen und einen Dialog anzuregen über die vielfältigsten Differenzen und Unterschiede hinweg, die innerhalb der jeweiligen Sprachgruppe bestehen, die aber auch die Standpunkte prägen, die sich in den jeweiligen nationalen und transnationalen Beziehungen herausgebildet haben. Myra Marx Ferree im Dezember 2017 Kapitel 1 Geschlechterpolitik und praktische Theorie Am 21. Januar 2005 beriet der Deutsche Bundestag über den Entwurf für ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, das Benachteiligungen im Arbeitsleben und im zivil- und sozialrechtlichen Bereich aus Gründen des Geschlechts, der Hautfarbe, der ethnischen Herkunft, einer Behinderung, des Alters, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen Identität verhindern oder beseitigen sollte. Außerdem sah das Gesetz die Einrichtung einer neuen Bundesbehörde vor, die Beschwerden entgegennehmen und statistische Daten erheben soll. Doch warum wurde über ein solches Diskriminierungsverbot erst 2005 beraten? Es mag erstaunlich erscheinen, dass der Civil Rights Act in den USA bereits 1964 verabschiedet wurde und Deutschland 40 Jahre länger brauchte, um ein vergleichbares Gesetz auf den Weg zu bringen. Manche interpretieren die Initiative als Reaktion auf Richtlinien der Europäischen Union (EU), die Mitgliedstaaten verpflichten, jede Form von Diskriminierung zu bekämpfen; sie vermuten, dass Deutschland ohne diese europarechtlichen Vorgaben die Verabschiedung eines solchen Gesetzes möglicherweise gar nicht in Erwägung gezogen hätte. Andere weisen darauf hin, dass es in Deutschland zwar zunächst keine spezifischen Antidiskriminierungsgesetze gab, wohl aber einen in der Verfassung verankerten verbindlichen Auftrag zur Gleichstellung der Geschlechter. Im Gegensatz zur US-amerikanischen Verfassung gewährleistet schon das Grundgesetz gleiche Rechte für Männer und Frauen und ermächtigt und verpflichtet den Staat darüber hinaus zu Maßnahmen, um Gleichberechtigung in der Praxis sicherzustellen.
Erscheint lt. Verlag | 8.3.2018 |
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Reihe/Serie | Politik der Geschlechterverhältnisse | Politik der Geschlechterverhältnisse |
Übersetzer | Claudia Buchholtz, Bettina Seifried |
Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | 21. Jahrhundert • BRD • DDR • Emanzipation • Feminismus • Frauenbewegung • Gender • Gender Studies • Geschlecht • Geschlechterforschung • Geschlechterpolitik • Gleichberechtigung • Individualismus • moderne Frauenbewegung • Relationaler Realismus • Soziale Gerechtigkeit • Unterdrückung Minderheiten • Zeitgenössische Frauenliteratur |
ISBN-10 | 3-593-43046-0 / 3593430460 |
ISBN-13 | 978-3-593-43046-1 / 9783593430461 |
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