Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Öffentlichkeit als intermediäres Kommunikationssystem - Sophia Schulze

Öffentlichkeit als intermediäres Kommunikationssystem

Funktionen und Prozesse der öffentlichen Meinungsbildung nach Jürgen Gerhards und Friedhelm Neidhardt

(Autor)

Buch | Softcover
20 Seiten
2014 | 14001 A. 1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-68203-5 (ISBN)
CHF 22,30 inkl. MwSt
  • Titel nicht im Sortiment
  • Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Publizisti- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Öffentlichkeit und öffentliche Meinung, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Massenmedien wird heutzutage allzu oft von "Öffentlichkeit" und "öffentlicher Meinung" gesprochen, ohne tatsächlich zu definieren, was eigentlich damit gemeint ist. Nicht selten werden Öffentlichkeit mit der Bevölkerung und öffentliche Meinung mit der Bevölkerungsmeinung gleichgesetzt. Wenn davon die Rede ist, dass die Öffentlichkeit für eine politische Strategie begeistert werden müsse oder sich gegen eine wiederum andere sträube, dann ist damit häufig die Bevölkerung gemeint. Ebenso verhält es sich mit der öffentlichen Meinung, denn oftmals ist eigentlich die demoskopisch ermittelte Bevölkerungsmeinung gemeint, wenn beispielsweise ausgedrückt wird, dass eine Person oder sogar eine andere öffentlich geäußerte Meinung Zustimmung durch die öffentliche Meinung erfährt. Dieser umgangssprachliche Gebrauch dieser beiden Begriffe verleiht ihnen eine Unbestimmtheit, durch die mit ihnen alles Mögliche aber eben nichts Konkretes ausgedrückt werden kann.Ein Grund dafür, dass sich Öffentlichkeit und öffentliche Meinung in der Alltagsspra-che oft nicht unterscheiden lassen, könnte Verschiedenheit der Definition in der Forschung und Wissenschaft sein. Obgleich der Vielfalt der Ansätze und Theorien aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven, was eigentlich Öffentlichkeit ist und wie sie funktioniert, konnte keine einheitliche Definition hervorgebracht, geschweige denn Öffentlichkeit als messbare Größe bestimmt werden (Gerhards/Neidhardt 1990: 4). Beschäftigt man sich jedoch mit Öffentlichkeitstheorien, stößt man immer wieder auf die gleichen Ansätze. Zu den bekanntesten zählen Jürgen Habermas' sozialphilosophisches Idealmodell der bürgerlichen Öffentlichkeit, Niklas Luhmanns systemtheoretisches Spiegelmodell und Elisabeth Noelle-Neumanns sozialpsychologische Theorie der Schweigespirale. Den Soziologen Jürgen Gerhards und Friedhelm Neidhardt waren diese Modelle durchaus bekannt, als sie ihr Konzept von Öffentlichkeit 1990 vorstellten, und daher nahmen sie auch einige Elemente der genannten auf. Jedoch vermissten sie in den bisherigen Betrachtungen ein Modell, indem Öffentlichkeit als empirisch messbare Größe behandelt wurde, deren Leistungsfähigkeit ermittelt werden könnte (Gerhards/Neidhardt 1990: 4 ff.).[...]
Erscheint lt. Verlag 3.7.2014
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 44 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Journalistik
Schlagworte Friedhelm • Funktionen • Gerhards • Jürgen • Kommunikationssystem • Meinungsbildung • neidhardt • Öffentlichkeit • Prozesse
ISBN-10 3-656-68203-8 / 3656682038
ISBN-13 978-3-656-68203-5 / 9783656682035
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Falzen, Heften, Binden für Gestalter

von Franziska Morlok; Miriam Waszelewski

Buch | Hardcover (2023)
Verlag Hermann Schmidt
CHF 76,95