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Was Schulen für ihre guten Schülerinnen und Schüler tun können (eBook)

Hochbegabtenförderung als Schulentwicklungsaufgabe
eBook Download: PDF
2014 | 2014
XVI, 297 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-04002-4 (ISBN)

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Was Schulen für ihre guten Schülerinnen und Schüler tun können - Petra Steinheider
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Die PISA-Ergebnisse zeigen, wie berechtigt die Forderung nach besseren Lernchancen nicht nur für die schwächeren, sondern auch für die begabteren und leistungsstärkeren Schülerinnen und Schüler ist. Immer noch schneiden deutsche SchülerInnen in der Spitzengruppe deutlich schlechter ab, als SchülerInnen aus Ländern mit gleich hohen Bildungsausgaben und ähnlichen gesellschaftlichen Voraussetzungen. Begabte Kinder sollten von uns jede erdenkliche Hilfe erhalten, denn sie sind schließlich unsere Lebensversicherung für die Zukunft. Dieses berechtigte Anliegen nach optimaler Förderung auch für die Besten geht grundsätzlich alle Schulformen an und umfasst alle Altersgruppen. Dabei kann es nicht ausschließlich darum gehen, für jeden speziellen Einzelfall die richtige Lösung zu finden. Eine Hochbegabtenförderung sollte sich vorrangig als Schulentwicklungsaufgabe verstehen und systemische Lösungsansätze anzubieten haben, welche über die individuelle Ebene hinaus präventiv zu wirken vermögen. Dieses Buches soll dazu beitragen, die 'normale' Schule so attraktiv zu gestalten, dass begabte Kinder ihre kognitiven Herausforderungen nicht außerhalb der Schule suchen müssen.



Petra Steinheider ist Schulpsychologin in Kassel und koordiniert in Hessen die schulpsychologische Beratung im Rahmen der Hochbegabtenförderung.

Petra Steinheider ist Schulpsychologin in Kassel und koordiniert in Hessen die schulpsychologische Beratung im Rahmen der Hochbegabtenförderung.

Inhalt 5
Einleitung 11
1 Vor- und Nachteile separierter bzw. integrativer Förderung 17
1.1 Fallvignette 17
1.2 Öffentliche Diskussion 19
1.2.1 Zwei verbreitete Irrtümer 19
1.2.2 Mythen und Stereotypien 20
1.2.3 Spezialschulen als Lösungsvorschlag 21
1.3 Empirische Befundlage 23
1.3.1 Hochbegabte Schülerinnen und Schüler im deutschen Schulsystem 23
1.3.2 Termans amerikanische Längsschnittstudie: „Genetic Studies of Genius“ 30
1.3.3 Die britische Forschungsstudie von Joan Freeman 32
1.3.4 Drei Studien, drei Zugänge, eine Wahrheit 41
1.3.5 Evaluationsstudien zur Fähigkeitsgruppierung 43
1.4 Gelingensbedingungen 49
1.4.1 Vor- und Nachteile unterschiedlicher Bewertungssysteme 49
1.4.2 Ganzheitlichkeit der Förderung 51
1.4.3 Curriculare Veränderungen und Anpassung der Lehrmethoden 53
1.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 54
1.5.1 Nachteile einer separaten Beschulung 54
1.5.2 Das hessische Gütesiegel für Hochbegabtenförderung 55
1.5.3 Veränderter Umgang mit Heterogenität 57
1.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 58
1.6.1 An bestehende Strukturen anknüpfen 58
1.6.2 Auf schulische Leistungsträger setzen 60
1.6.3 Wandlungsprozesse verstehen und steuern 61
1.7 Lösungsvignette 65
2 Schülerauswahl für Fördermaßnahmen 67
2.1 Fallvignette 67
2.2 Öffentliche Diskussion 69
2.2.1 Verkannte Begabung 69
2.2.2 Ehrgeizige Eltern 70
2.3 Empirische Befundlage 71
2.3.1 Psychologische Intelligenzdiagnostik 71
2.3.2 Güte des Lehrerurteils 74
2.3.3 Problematik von Checklisten 80
2.3.4 Schwierigkeiten der Persönlichkeitsbeurteilung 81
2.4 Gelingensbedingungen 87
2.4.1 Auswahlprozeduren 87
2.4.2 Lehrerfeedback 91
2.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 94
2.5.1 Entwicklung von standardisierten Prozeduren der Schülerbeurteilung und Schülerauswahl 94
2.5.2 Fortbildung des Kollegiums in Gesprächsführung 95
2.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 97
2.6.1 Feedbackregeln für die Schulleitung 97
2.6.2 Arbeit mit Entscheidungsmatrizen 98
2.6.3 Prävention von Umsetzungsschwierigkeiten 99
2.7 Lösungsvignette 101
3 Voraussetzungen für das Überspringen einer Klasse 103
3.1 Fallvignette 103
3.2 Öffentliche Diskussion 105
3.2.1 Überspringen aus Lehrersicht 105
3.2.2 Überspringen aus Elternsicht 106
3.2.3 Subjektive Theorien zum Überspringen 107
3.2.4 Eignungsvoraussetzungen 109
3.3 Empirische Befundlage 110
3.3.1 Studien zur Akzeleration 110
3.3.2 Springerquoten 111
3.3.3 Überspringen und Schulleistungen 112
3.3.4 Überspringen und sozial-emotionale Entwicklung 114
3.4 Gelingensbedingungen 116
3.4.1 Erhöhung der Entscheidungssicherheit und Akzeptanz 116
3.4.2 Günstige Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren 117
3.4.3 Vermeidung möglicher Schwierigkeiten und Risiken 120
3.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 121
3.5.1 Schulinterne Fortbildungsveranstaltungen 121
3.5.2 Systemische Strukturen zur professionellen Praxisreflexion 123
3.5.3 Vereinbarungen über Rahmenbedingungen und Verfahrensweisen 125
3.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 126
3.6.1 Krise als Chance 126
3.6.2 Führen durch Fragen 127
3.6.3 Zielvereinbarungen mit Bilanzierungsphasen 128
3.7 Lösungsvignette 129
4 Ursachen für Langeweile im Unterricht 131
4.1 Fallvignette 131
4.2 Öffentliche Diskussion 133
4.2.1 Langeweile als Indikator für Hochbegabung 133
4.2.2 Gelangweilte Schüler aus Lehrersicht 134
4.3 Empirische Befundlage 135
4.3.1 Langeweile als Forschungsgegenstand 135
4.3.2 Langeweile bei Hochbegabten 144
4.3.3 Langeweile und Unterrichtsqualität 150
4.4 Gelingensbedingungen 158
4.4.1 Differenzierung durch alternative Aufgabenformate 158
4.4.2 Schülerfeedback für den Lehrer 162
4.4.3 Förderliche Rahmenbedingungen 163
4.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 165
4.5.1 Verbesserung der Unterrichtsqualität 165
4.5.2 Effektive Fortbildungsmaßnahmen 167
4.5.3 Kooperation und Netzwerke 168
4.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 169
4.6.1 Klares Bild von gutem Unterricht 169
4.6.2 Bedingungen für eine Veränderungsmotivation 171
4.6.3 Ermöglichen statt Anweisen 172
4.6.4 Umgang mit Widerstand und Verweigerung 174
4.7 Lösungsvignette 175
5 Mobbing bei hochbegabten Schülerinnen und Schülern 177
5.1 Fallvignette 177
5.2 Öffentliche Diskussion 179
5.2.1 Soziale Rangeleien – eine normale Erscheinung unter Kindern ? 179
5.2.2 Unbeliebte Schüler – eine unvermeidbare Gegebenheit ? 179
5.2.3 Sozialklima einer Klasse – eine leistbare Aufgabe der Pädagogik ? 181
5.3 Empirische Befundlage 182
5.3.1 Die wichtigsten Ergebnisse der Mobbingforschung 182
5.3.2 Spezialfall: Mobbing und Hochbegabung 199
5.4 Gelingensbedingungen 205
5.4.1 Was verhindert und was begünstigt ein Eingreifen ? 205
5.4.2 Interventionen ohne Schuldzuweisungen 206
5.4.3 Prävention statt Intervention 208
5.4.4 Erweiterung des Bewertungsspektrums 210
5.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 211
5.5.1 Mobbingprävention auf Schulebene 211
5.5.2 Mobbingprävention auf Klassenebene 212
5.5.3 Interventionsmaßnahmen auf Schülerebene 214
5.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 214
5.6.1 Daten statt Mutmaßungen 214
5.6.2 Motivationshilfen für ein dauerhaftes Engagement 215
5.6.3 Umgang mit Elternbeschwerden 217
5.7 Lösungsvignette 219
6 Förderung von Underachievern 222
6.1 Fallvignette 222
6.2 Öffentliche Diskussion 224
6.2.1 Wer nichts leistet, ist auch nicht begabt 224
6.2.2 Wer begabt ist, hat es schwer 225
6.3 Empirische Befundlage 226
6.3.1 Begriffsdefinition und diagnostische Kriterien 226
6.3.2 Häufigkeit, Geschlechterverhältnis und Entwicklungsverläufe 227
6.3.3 Typische Merkmale von Underachievern 230
6.3.4 Selbstkonzept und Kontrollüberzeugungen bei Overachievern 232
6.3.5 Überzeugungen, die Underachievement begünstigen 234
6.3.6 Äußere Einflussgrößen (Familie, Schule, Peers) 237
6.3.7 Mögliche Risiko- und Schutzfaktoren 240
6.3.8 Förderung und Therapie 244
6.3.9 Underachievement und Anstrengungsvermeidung 245
6.4 Gelingensbedingungen 248
6.4.1 Lernstrategien und fächerspezifischer Transfer 248
6.4.2 Vermittlung von metakognitivem Wissen 249
6.4.3 Stärkung günstiger Attributionsmuster 251
6.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 252
6.5.1 Institutionalisierung multiprofessioneller Beratungsteams 252
6.5.2 Auswahl schulischer Ansprechpartner 254
6.5.3 Erweiterung überfachlicher pädagogischer Kompetenzen durch gezielte Fortbildungsplanung 255
6.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 256
6.6.1 Kriterien bei der Personalauswahl 256
6.6.2 Aufbau und Erhalt von psychosozialen Netzwerken als Leitungsaufgabe 257
6.6.3 Die Doppelrolle der Schulleitung 259
6.7 Lösungsvignette 260
7 Schwierige Beratungssituationen mit Eltern 263
7.1 Fallvignette 263
7.2 Öffentliche Diskussion 265
7.2.1 Elterninitiativen 265
7.2.2 Kontraproduktive Schuldzuweisungen 266
7.3 Empirische Befundlage 267
7.3.1 Alltagskommunikation und Beratung 267
7.3.2 Kurzer Blick auf die Historie 269
7.3.3 Systematische Meta-Analysen 270
7.3.4 Wirkfaktoren-Modell 272
7.3.5 Lehrer- versus Therapeutenrolle 281
7.4 Gelingensbedingungen 282
7.4.1 Haltung vor Technik 282
7.4.2 Methoden und Techniken 285
7.4.3 Fachspezifische Expertise 291
7.5 Schulentwicklungsmaßnahmen 292
7.5.1 Rahmenbedingungen und ihre Bedeutung 292
7.5.2 Schulklima 293
7.5.3 Lehrerfortbildung 294
7.6 Empfehlungen für das Schulleitungshandeln 295
7.6.1 Durch Strukturen Zeichen setzen 295
7.6.2 Die Vorbildfunktion des Schulleiters 296
7.7 Lösungsvignette 297
Schlussbemerkung 299
Literatur 302

Erscheint lt. Verlag 6.1.2014
Zusatzinfo XVI, 297 S. 19 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie
Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Lehrkräfte • Schulaufsicht • Schulentwicklungsberatung • Schulmanagement • Schulmanagement; Steuergruppen; Schulaufsicht; • Schulpsychologie • Schulpsychologie; Schulentwicklungsberatung; Lehrkräfte; • Steuergruppen
ISBN-10 3-658-04002-5 / 3658040025
ISBN-13 978-3-658-04002-4 / 9783658040024
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