Die Netzwerkstruktur von sozialem Kapital und die Selektion für Projektnetzwerke
Zur Koordination internationaler Koproduktionen
Seiten
2002
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-4893-4 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-4893-4 (ISBN)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Wirtschaftswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der modernen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft ist eine zunehmende Projektisierung der Leistungserstellung zu beobachten. Vor diesem Hintergrund erfährt auch die Forschung zu Unternehmungsnetzwerken, als eine traditionelle und zugleich moderne Form der Organisation ökonomischer Aktivitäten, zunehmend Aufmerksamkeit.
Als wegweisend kann hierbei die Entwicklung in der Medienindustrie betrachtet werden. Insbesondere der Bereich der audiovisuellen Medien bzw. die hiermit verbundene Organisation der Content-Produktion, kann als Beispiel einer sehr dynamischen und von Komplexität gekennzeichneten Branche gelten, die sich im Besonderen dazu eignet, der Frage nach dem Management von Unternehmungsvernetzungen nachzugehen. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei, wie in derartig flüchtigen Projektnetzwerken trotz der hohen Fluktuation der Netzwerkteilnehmer und dem Mangel langfristig stabiler Beziehungen eine effiziente Leistungserstellung gewährleistet werden kann.
Am Beispiel internationaler Koproduktionen soll im Rahmen dieser Arbeit auf dem Weg einer durch empirische Erhebung unterstützten qualitativen Netzwerkanalyse der Blick auf das Phänomen gleichzeitig projektbezogener wie projektübergreifender Kooperation geschärft werden. Das Ziel liegt in einem sozialtheoretisch formulierten Verständnis der Koordinierung internationaler Projektnetzwerke unter Rückgriff auf ein Konstrukt, dass mit dem Begriff soziales Kapital umschrieben wird und sich im Allgemeinen mit der Bedeutung von Beziehungen als eine Ressource für soziales Handeln beschäftigt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
AbkürzungsverzeichnisIV
A.Einleitung1
B.Die Netzwerkstruktur von sozialem Kapital4
1.Netzwerke als Sets sozialer Beziehungen5
1.1Die relationale Einbettung7
1.2Die strukturelle Einbettung8
2.Die Metapher von sozialem Kapital9
3.Netzwerkgeschlossenheit als soziales Kapital11
4.Strukturelle Löcher als soziales Kapital13
4.1Ein alternatives Verständnis von sozialem Kapital13
4.2Informationen und Redundanz14
4.3Steuerung und der Tertius gaudens18
4.4Unternehmungsnetzwerke und strukturelle Autonomie20
5.Struktur und Strategie21
5.1Effizienz als Selektionskriterium22
5.2Effektivität als Selektionskriterium23
C.Programmbeschaffung und Programmproduktion24
1.Der Programm-Markt25
1.1Zur Ökonomie des Programm-Marktes25
1.2Programm als Investitionsgut27
1.3Die Situation auf dem Rechte-Markt vor dem Hintergrund wachsenden Programmbedarfs28
2.Determinanten und Struktur des TV-Produktionsmarktes31
2.1Die Programmveranstalter die unmittelbare Nachfrage31
2.2Die Rezipienten die mittelbare Nachfrage34
2.3Die Anbieter Zwang zur Marktorientierung36
3.Das Produktionsarrangement der internationalen Koproduktion40
3.1Zum Begriff des Produzenten40
3.2Die Koproduktion nur eine Finanzierungsalternative?41
3.3Die Koproduktion auf internationaler Ebene44
3.4Grundsätzliche Schwierigkeiten bei internationalen Koproduktionen46
D.Die Netzwerkdimension internationaler Koproduktionen und die Implikationen reflexiver Selektion48
1.Arbeitsteilung und flexible Spezialisierung in internationalen Koproduktionen50
2.Das Projekt als Organisationsform der internationalen Koproduktion53
3.Zum Begriff des internationalen Projektnetzwerkes56
3.1Organisationales Feld und Sphären in internationalen Projektnetzwerken59
3.2Das projektbezogene Netzwerk61
3.3Organisation internationaler Projektnetzwerke64
4.Internationale Koproduktionen als ...
In der modernen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft ist eine zunehmende Projektisierung der Leistungserstellung zu beobachten. Vor diesem Hintergrund erfährt auch die Forschung zu Unternehmungsnetzwerken, als eine traditionelle und zugleich moderne Form der Organisation ökonomischer Aktivitäten, zunehmend Aufmerksamkeit.
Als wegweisend kann hierbei die Entwicklung in der Medienindustrie betrachtet werden. Insbesondere der Bereich der audiovisuellen Medien bzw. die hiermit verbundene Organisation der Content-Produktion, kann als Beispiel einer sehr dynamischen und von Komplexität gekennzeichneten Branche gelten, die sich im Besonderen dazu eignet, der Frage nach dem Management von Unternehmungsvernetzungen nachzugehen. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei, wie in derartig flüchtigen Projektnetzwerken trotz der hohen Fluktuation der Netzwerkteilnehmer und dem Mangel langfristig stabiler Beziehungen eine effiziente Leistungserstellung gewährleistet werden kann.
Am Beispiel internationaler Koproduktionen soll im Rahmen dieser Arbeit auf dem Weg einer durch empirische Erhebung unterstützten qualitativen Netzwerkanalyse der Blick auf das Phänomen gleichzeitig projektbezogener wie projektübergreifender Kooperation geschärft werden. Das Ziel liegt in einem sozialtheoretisch formulierten Verständnis der Koordinierung internationaler Projektnetzwerke unter Rückgriff auf ein Konstrukt, dass mit dem Begriff soziales Kapital umschrieben wird und sich im Allgemeinen mit der Bedeutung von Beziehungen als eine Ressource für soziales Handeln beschäftigt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
AbkürzungsverzeichnisIV
A.Einleitung1
B.Die Netzwerkstruktur von sozialem Kapital4
1.Netzwerke als Sets sozialer Beziehungen5
1.1Die relationale Einbettung7
1.2Die strukturelle Einbettung8
2.Die Metapher von sozialem Kapital9
3.Netzwerkgeschlossenheit als soziales Kapital11
4.Strukturelle Löcher als soziales Kapital13
4.1Ein alternatives Verständnis von sozialem Kapital13
4.2Informationen und Redundanz14
4.3Steuerung und der Tertius gaudens18
4.4Unternehmungsnetzwerke und strukturelle Autonomie20
5.Struktur und Strategie21
5.1Effizienz als Selektionskriterium22
5.2Effektivität als Selektionskriterium23
C.Programmbeschaffung und Programmproduktion24
1.Der Programm-Markt25
1.1Zur Ökonomie des Programm-Marktes25
1.2Programm als Investitionsgut27
1.3Die Situation auf dem Rechte-Markt vor dem Hintergrund wachsenden Programmbedarfs28
2.Determinanten und Struktur des TV-Produktionsmarktes31
2.1Die Programmveranstalter die unmittelbare Nachfrage31
2.2Die Rezipienten die mittelbare Nachfrage34
2.3Die Anbieter Zwang zur Marktorientierung36
3.Das Produktionsarrangement der internationalen Koproduktion40
3.1Zum Begriff des Produzenten40
3.2Die Koproduktion nur eine Finanzierungsalternative?41
3.3Die Koproduktion auf internationaler Ebene44
3.4Grundsätzliche Schwierigkeiten bei internationalen Koproduktionen46
D.Die Netzwerkdimension internationaler Koproduktionen und die Implikationen reflexiver Selektion48
1.Arbeitsteilung und flexible Spezialisierung in internationalen Koproduktionen50
2.Das Projekt als Organisationsform der internationalen Koproduktion53
3.Zum Begriff des internationalen Projektnetzwerkes56
3.1Organisationales Feld und Sphären in internationalen Projektnetzwerken59
3.2Das projektbezogene Netzwerk61
3.3Organisation internationaler Projektnetzwerke64
4.Internationale Koproduktionen als ...
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 206 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-8386-4893-5 / 3838648935 |
ISBN-13 | 978-3-8386-4893-4 / 9783838648934 |
Zustand | Neuware |
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