Die Zukunft der Filmindustrie im Zeitalter der Digitalisierung
Seiten
2005
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-9063-6 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-9063-6 (ISBN)
Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft (Fakultät für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Digitalisierung ist ein noch größerer Einschnitt, als der Tonfilm es war. Es ist ein medientechnologischer Bruch.
Raumschiffe flitzen über meinen Kopf. Darth Vader spricht mit düsterer Stimme und Laserschwerter prallen surrend aufeinander. Die Republik zerfällt unter den Angriffen des skrupellosen Sith-Lords. Das Böse ist überall. Das Ganze wird begleitet von der legendären Filmmusik von John Williams`. Ich befinde mich mitten in der Galaxie von Star Wars Episode III Die Rache der Sith.
Und die Filmemacher, Kinos sowie die gesamte Wertschöpfungskette der Filmindustrie in einer neuen Ära der Filmgeschichte. Denn Georg Lucas der Regisseur des Films sowie die meisten Hollywood-Studios und Fernsehanstalten verabschieden sich vom klassischen 35 Millimeter-Filmmaterial und steigen ein in die computerisierte Welt von Bits und Bytes. In das Zeitalter der Digitalisierung.
Es besteht kein Zweifel daran, dass diese technische Innovation weitreichenden Einfluss auf die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft nehmen wird. Wir befinden uns mitten in der Transformation von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft, in der sich nicht nur die Informationsströme und Geschäftsmodelle verändern, sondern auch die Strukturen zahlreicher Industrien. Wegen ihrer besonderen Eigenschaften sind vor allem Entertainmentgüter von diesen Veränderungen durch die Digitalisierung betroffen. Einer der wichtigsten Industrien für Entertainmentgüter ist neben der Musikindustrie, die Filmindustrie. An ihr lassen sich derzeit eine ganze Reihe fundamentaler Veränderungen beobachten.
Digitalisierungstechnik, Computernetzwerke und neue Kommunikationstechnologien verändern nachhaltig die Art, mit der Informationsgüter, im Allgemeinen und Filmgüter im Speziellen produziert, verteilt, kontrolliert, veröffentlicht und konsumiert werden. Sie heben deren räumliche und zeitliche Begrenzungen auf, sodass die meisten Informationsgüter heute nahezu ohne Einschränkung zu jeder Zeit und von jedem Ort über Computernetzwerke z.B. das Internet von vielen Personen gleichzeitig abrufbar sind. Sie sind zudem in ihrer digitalen Form nicht mehr eng an ein physisches Trägermedium gebunden und lassen sich zu marginalen Kosten ohne Qualitätsverlust produzieren und reproduzieren.
Problemstellung:
Die Filmpiraterie ist der Dolch im Herzen der Filmwirtschaft.
In der Geschichte der Entertainmentindustrie hat es immer wieder Innovationen gegeben, die wie die gegenwärtige Digitalisierung die unautorisierte Reproduzierbarkeit von geistigem Eigentum erleichtert und damit die Einnahmen der Eigentümer gefährden haben. Jedes Mal, wenn so eine Innovation zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell wurde, forderte die betroffene Branche einen schärferen Urheberrechtsschutz um das vermeintlich unabwendbare Ende der eigenen Industrie zu verhindern. So wurde 1975 bei der Einführung des Videorekorders schon das Ende des Kinos beschworen. In keinem dieser Fälle führte die betreffende Innovation zum Untergang der betroffenen Industrie. Im Gegenteil entstanden durch Innovationen neue Märkte und Absatzmöglichkeiten, die die klagenden Industrien in neue Wachstumsphasen versetzten.
Als zentrales Problem der Digitalisierung und der damit verbunden Furcht vor Einnahmeverlusten identifiziert die Filmindustrie das ansteigende DVD-Brennen sowie die digitale Verbreitung über das Internet und damit einhergehend das Filesharing über so genannte Per to Per Netzwerke. So war der Film Star Wars Die Rache der Sith bereits 2 Tage vor der Deutschlandpremiere im Internet zum Download wenn auch nur für kurze Zeit - verfüg...
Die Digitalisierung ist ein noch größerer Einschnitt, als der Tonfilm es war. Es ist ein medientechnologischer Bruch.
Raumschiffe flitzen über meinen Kopf. Darth Vader spricht mit düsterer Stimme und Laserschwerter prallen surrend aufeinander. Die Republik zerfällt unter den Angriffen des skrupellosen Sith-Lords. Das Böse ist überall. Das Ganze wird begleitet von der legendären Filmmusik von John Williams`. Ich befinde mich mitten in der Galaxie von Star Wars Episode III Die Rache der Sith.
Und die Filmemacher, Kinos sowie die gesamte Wertschöpfungskette der Filmindustrie in einer neuen Ära der Filmgeschichte. Denn Georg Lucas der Regisseur des Films sowie die meisten Hollywood-Studios und Fernsehanstalten verabschieden sich vom klassischen 35 Millimeter-Filmmaterial und steigen ein in die computerisierte Welt von Bits und Bytes. In das Zeitalter der Digitalisierung.
Es besteht kein Zweifel daran, dass diese technische Innovation weitreichenden Einfluss auf die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft nehmen wird. Wir befinden uns mitten in der Transformation von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft, in der sich nicht nur die Informationsströme und Geschäftsmodelle verändern, sondern auch die Strukturen zahlreicher Industrien. Wegen ihrer besonderen Eigenschaften sind vor allem Entertainmentgüter von diesen Veränderungen durch die Digitalisierung betroffen. Einer der wichtigsten Industrien für Entertainmentgüter ist neben der Musikindustrie, die Filmindustrie. An ihr lassen sich derzeit eine ganze Reihe fundamentaler Veränderungen beobachten.
Digitalisierungstechnik, Computernetzwerke und neue Kommunikationstechnologien verändern nachhaltig die Art, mit der Informationsgüter, im Allgemeinen und Filmgüter im Speziellen produziert, verteilt, kontrolliert, veröffentlicht und konsumiert werden. Sie heben deren räumliche und zeitliche Begrenzungen auf, sodass die meisten Informationsgüter heute nahezu ohne Einschränkung zu jeder Zeit und von jedem Ort über Computernetzwerke z.B. das Internet von vielen Personen gleichzeitig abrufbar sind. Sie sind zudem in ihrer digitalen Form nicht mehr eng an ein physisches Trägermedium gebunden und lassen sich zu marginalen Kosten ohne Qualitätsverlust produzieren und reproduzieren.
Problemstellung:
Die Filmpiraterie ist der Dolch im Herzen der Filmwirtschaft.
In der Geschichte der Entertainmentindustrie hat es immer wieder Innovationen gegeben, die wie die gegenwärtige Digitalisierung die unautorisierte Reproduzierbarkeit von geistigem Eigentum erleichtert und damit die Einnahmen der Eigentümer gefährden haben. Jedes Mal, wenn so eine Innovation zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell wurde, forderte die betroffene Branche einen schärferen Urheberrechtsschutz um das vermeintlich unabwendbare Ende der eigenen Industrie zu verhindern. So wurde 1975 bei der Einführung des Videorekorders schon das Ende des Kinos beschworen. In keinem dieser Fälle führte die betreffende Innovation zum Untergang der betroffenen Industrie. Im Gegenteil entstanden durch Innovationen neue Märkte und Absatzmöglichkeiten, die die klagenden Industrien in neue Wachstumsphasen versetzten.
Als zentrales Problem der Digitalisierung und der damit verbunden Furcht vor Einnahmeverlusten identifiziert die Filmindustrie das ansteigende DVD-Brennen sowie die digitale Verbreitung über das Internet und damit einhergehend das Filesharing über so genannte Per to Per Netzwerke. So war der Film Star Wars Die Rache der Sith bereits 2 Tage vor der Deutschlandpremiere im Internet zum Download wenn auch nur für kurze Zeit - verfüg...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 150 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-8386-9063-X / 383869063X |
ISBN-13 | 978-3-8386-9063-6 / 9783838690636 |
Zustand | Neuware |
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